Ist ja alles kein Normteil !
Ist kedo der günstigste oder gibt es da andere Tips ?
Gruß.
jeanjean
Bezugsquelle Schwinenlager-Reparatureset
- Jeanjean
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"wenn es keine Lösung gibt, dann weil es kein Problem gibt" (Shadok-Wahrheit)
- sven
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- Hiha
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Ich persönlich steh ja auf Lagerbronzebuchsen, die nach dem Einpressen gemeinsam durchgerieben werden. Aber dafür braucht es Spezialwerkzeug. Die Wuppertaler Rennfraktion macht dünnwandige Teflon (oder zumindest Kunststoff-) buchsen, die brauchen noch nicht mal Abschmierung und halten spielfrei ewig. Das Nadellagerzeugl aus dem Zubehörhandel ist sehr unterschiedlich. Manchmal ist da ziemlich viel Spiel drin.
Gruss
Hans
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Hans
- Torsten
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Hallo Hans,
HAND
Torsten
Oder die Erfahrung es mit "normalen" Werkzeug zu vollbringen, mir hat dabei ein "Metaller" geholfen, sonst wuerde ich wahrscheinlich heute noch vor dem Teil sitzen und fluchen; er hat dafuer nur einen Schaber und eine gebogene Feile benoetigt.Ich persönlich steh ja auf Lagerbronzebuchsen, die nach dem Einpressen gemeinsam durchgerieben werden. Aber dafür braucht es Spezialwerkzeug.
HAND
Torsten
- Hiha
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Das ist aber wirklich für fortgeschrittene. Auf die Weise hab ich mal ein Pleuellager eingeschabt, Schwinge ist sicherlich noch langwieriger.
Mit "Spezial" meinte ich eine verlängerte verstellbare Reibahle: http://www.ludwig-hunger.de .
Die sind im Gegensatz zu denen vom Russenflohmarkt ratterfrei und hochglanzbohrig! Ich hab typ K verwendet und noch ein bisserl verlängert.
Gruss
Hans
Mit "Spezial" meinte ich eine verlängerte verstellbare Reibahle: http://www.ludwig-hunger.de .
Die sind im Gegensatz zu denen vom Russenflohmarkt ratterfrei und hochglanzbohrig! Ich hab typ K verwendet und noch ein bisserl verlängert.
Gruss
Hans
- Torsten
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- Jeanjean
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die genormte passen aber nicht... Geht nur über Sonderanfertigung.Die Wuppertaler Rennfraktion macht dünnwandige Teflon (oder zumindest Kunststoff-) buchsen, ...
Die Bronze-Buchse gibt es genormt in d22 x D29 L18, 22, 28 oder 36, sogar mit Bund.
So eine mit Bund werde ich einbauen. Für den Einbau habe ich vor, mit ein Werkzeug bauen zu lassen, so eine lange Stange mit Ø 22 und Passung, mit Gewinde, um beide Buchsen fluchtend einzupressen.
jeanjean
"wenn es keine Lösung gibt, dann weil es kein Problem gibt" (Shadok-Wahrheit)
-
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Abend jeanjean,
das mit dem gemeinsamen Lagereinziehen geht so nicht, selbst mit dem besten Werkzeug.
Und zwar weil:
Damit die Lagerbuchsen unverkantet in die Sitze gezogen werden, muß der Trägerdorn eine Übergangspassung haben
Vor dem Einzug ist es also spielfrei. Das Buchsenaußenmaß hat zum Lagersitz in der Schwinge eine Preßpassung, bzw. der Lagersitz hat Untermaß. Ist aber auch egal mit den DIN-Wortschöpfungen, denn der Buchseninnendurchmesser wird enger beim Einzug in den Schwingenlagersitz. Wenn Du die Buchsen auch nur bis über die Hälfte einziehen kannst, ist der Führungsdorn so fest, daß es in keine Richtung mehr rausgeht.
Großes Achtung: Durch die verpreßte Passung auf der beispielsweise rechten Seite kannst Du die Anordnung nicht mehr auf die in dem Fall linke Seite rausklopfen und umgekehrt.
Glaub mir, das ist die klassische Einbahnstraße die mit "geschwind die Lager wechseln" beginnt und mit einer Woche schrauben endet.
Du kommst bei Gleitlagern um die Nacharbeit nicht rum.
Bronzebuchsen mit Außensitz haben immer ein Innenmaß, das den Schrumpfwert einrechnet. Grob gesagt heißt das, daß ein neues Gleitlager auf seiner Welle Spiel hat und erst nach dem Zusammenbau und der in jedem Fall notwendigen Durchreibung paßt. Der wert ist abhängig vom Lagermaterial. Es gibt fettgefüllte Sintermetallbuchsen, die eiern grauselig auf der Welle, aber wenns montiert ist und durchgerieben, paßt es einwandfrei.
Du glaubst doch nicht, daß in unserer modernen Zeit noch so urzeitlich anmutende Werkzeuggebilde wie Reibahlen verwendet würden, wenns das nicht mehr bräuchte. Da liegt übrigens auch der Grund drin, weswegen die XT in der Schwinge und im Pleuel Nadellager hat. Ein Nadellager ist nämlich viel billiger (Bauteil plus Arbeitsszeit plus Einbauwerkzeuge) als ein Gleitlager. Und das Gleitlager ist eben teuer aus den vorgenannten Gründen.
Viel Gruß und Spaß,
T.C.
das mit dem gemeinsamen Lagereinziehen geht so nicht, selbst mit dem besten Werkzeug.
Und zwar weil:
Damit die Lagerbuchsen unverkantet in die Sitze gezogen werden, muß der Trägerdorn eine Übergangspassung haben
Vor dem Einzug ist es also spielfrei. Das Buchsenaußenmaß hat zum Lagersitz in der Schwinge eine Preßpassung, bzw. der Lagersitz hat Untermaß. Ist aber auch egal mit den DIN-Wortschöpfungen, denn der Buchseninnendurchmesser wird enger beim Einzug in den Schwingenlagersitz. Wenn Du die Buchsen auch nur bis über die Hälfte einziehen kannst, ist der Führungsdorn so fest, daß es in keine Richtung mehr rausgeht.
Großes Achtung: Durch die verpreßte Passung auf der beispielsweise rechten Seite kannst Du die Anordnung nicht mehr auf die in dem Fall linke Seite rausklopfen und umgekehrt.
Glaub mir, das ist die klassische Einbahnstraße die mit "geschwind die Lager wechseln" beginnt und mit einer Woche schrauben endet.
Du kommst bei Gleitlagern um die Nacharbeit nicht rum.
Bronzebuchsen mit Außensitz haben immer ein Innenmaß, das den Schrumpfwert einrechnet. Grob gesagt heißt das, daß ein neues Gleitlager auf seiner Welle Spiel hat und erst nach dem Zusammenbau und der in jedem Fall notwendigen Durchreibung paßt. Der wert ist abhängig vom Lagermaterial. Es gibt fettgefüllte Sintermetallbuchsen, die eiern grauselig auf der Welle, aber wenns montiert ist und durchgerieben, paßt es einwandfrei.
Du glaubst doch nicht, daß in unserer modernen Zeit noch so urzeitlich anmutende Werkzeuggebilde wie Reibahlen verwendet würden, wenns das nicht mehr bräuchte. Da liegt übrigens auch der Grund drin, weswegen die XT in der Schwinge und im Pleuel Nadellager hat. Ein Nadellager ist nämlich viel billiger (Bauteil plus Arbeitsszeit plus Einbauwerkzeuge) als ein Gleitlager. Und das Gleitlager ist eben teuer aus den vorgenannten Gründen.
Viel Gruß und Spaß,
T.C.
- Jeanjean
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