Verstllbares Nockenwellenantriebsrad

In diesem Forum werden Fragen zum Tuning des Motors erörtert
Gast

Verstllbares Nockenwellenantriebsrad

Beitragvon Gast » So Aug 13, 2006 19:04

Kann mir jemand erklären wofür man so ein verstellbares Nockenwellenrad braucht.....(nätürlich um die Steuerzeiten zu verändern).....aber wann macht das bei welcher veränderung Sinn.........


Bin mal gespannt....

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motorang
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Beitragvon motorang » So Aug 13, 2006 19:45

Wenn man eine veränderte Nockenwelle einbaut und die Steuerzeiten darauf abstimmen möchte ...

Gryße!
Andreas, der motorang
Die häufigsten Ursachen für Vergaserprobleme finden sich im Zündungsbereich * Bucheli-Projekt

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pointer
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Re: Verstllbares Nockenwellenantriebsrad

Beitragvon pointer » So Aug 13, 2006 19:57

...Bin mal gespannt....
Hallo Gast und willkommen,

welches Schweinderl hätten's den gern:
[1] um die Spätverstellung durch ausgelullte Steuerkette auszugleichen
[2] um die bewegten Massen am Nockenwellenantrieb zu verkleinern
[3] für Poser, die den Nockenwellenantrieb pimpen wollen

nein, nein, hab' 'nen Clown gefrühstückt, kleiner Scherz, der Motorang hat's ja schon gesagt :D

P.
Ottos Enduro-Mops hopst ...

Gast

ich wollts genauer wissen...

Beitragvon Gast » So Aug 13, 2006 21:46

Ich hätt gern Schweinderl Nummer 3.

und möchts aber ganz genauz wissen....
für was oder auch warumm und wiso muss ich dann die Steuerzeiten etwas früher oder später haben wenn ich eh schon eine andere nockenwelle - mit logischerweise auch anderen Steuerzeiten---eingebaut hab ?

Welchen vorteil bringt dann "füher" oder "Später"

Danke ...jetzt bin ich aber gespannt ob mir einer erklären kann....

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pointer
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Beitragvon pointer » So Aug 13, 2006 23:20

Dann versuch ich mal als Laie, das laienmäßig rüberzubekommen, oder in anderen Worten: so hat man's mir auch erklärt:

Erst mal: stell' dir die durch die NW verursachte Ventilerhebungskurve vor. Erinnert an die Glockenkurve vom ollen Gauss. Das Wichtige dabei: du hast zwei von den Dingern. Hintereinander. Ein- und Auslassventil eben. Der Gipfel der jeweiligen Kurve ist der maximale Öffnungspunkt des jeweiligen Ventils, den Weg dorthin nennen wir mal Anlauframpe, den Weg runter Ablauframpe.

So eine "schärfere" Nockenwelle hat eine - zumindest über bestimmte Bereiche - steilere Ventilhebungskurve und meist auch einen höheren (d.h. im Zylinder tieferen) Maximalpunkt der Ventilöffnung. Ziel: mehr Gemisch in den Zylinder bevor es bumst,d.h. Erhöhung des Füllungsgrades.

Baust du die schärfere NW einfach in der gleichen Stellung wie die Original-NW ein, dann hast du mehr Füllung. Da brauchst du noch kein mehrfach gelochtes Rad (das wir ab jetzt Noniusrad nennen, weil es dank möglicher Verstellung über Zähne bzw. Löcher eben einen Nonius beinhaltet), sondern nur die Hoffnung, dass der NW-Schleifer den Überschneidungswinkel der beiden Kurven nicht zu knapp bemessen hat und der maximale Öffnungspunkt nicht zur Kolbenberührung reicht.

Mit dem Noniusrad kannst du nun weiter "optimieren". In die eine Richtung verschiebst du die Anlauframpe der scharfen NW in Richtung Anlauframpe einer originalen NW. Dann öffnet die scharfe Nocke da noch ein bisserl weiter, wo die Originalnocke schon Schluß macht und du hast eine Spätverstellung erreicht. Das Ziel in die Richtung ist mehr Endgeschwindigkeit.

In die andere Richtung - d.h. Annäherung der Ablauframpe der scharfen Nocke an dieselbige einer originalen Nocke - setzt die Zylinderfüllung eher ein. Nennnt sich Frühverstellung, das Ziel in die Richtung ist mehr Drehmoment.

Das war's mal sehr simpel und generell. Kritische Punkte bei der Stellerei sind natürlich die Grenzen, wo die Ventilöffnung mit dem Kolben in Konflikt kommen könnte. Zur Kunst der NW-Schleiferei ist Kollege hiha hier im Forum der Berufene.

P.
Ottos Enduro-Mops hopst ...

Gast

Danke Danke

Beitragvon Gast » Sa Aug 19, 2006 1:26

Jetzt seh ich etwas klarer....so könnt man davon ausgehen dass die unterschiedlichen Nockenwellen beim Kedo (Füllige Leistung ----Top Leistung) unterschiedlich fürh oder spät den einlass öffnen....

aber iss dess nicht einfacher dann die steuerkette um einen Zahn versetzt auf die nockenwelle zu legen....?

Danke

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Beitragvon Hiha » Sa Aug 19, 2006 10:57

Das geht natürllich schon, aber da ein Zahn an der Nockenwelle 360°/34Z=10,6°=21,2°
von der Kurbelwelle aus gesehen ausmacht, musst Du mit einem sehr mäßigen Erfolg
rechen. Mit dem Noniusrad hast Du eine Auflösung von gut 2 Kurbelwellengraden, also
10 mal so fein.

Gruss
Hans
Zuletzt geändert von Hiha am So Aug 20, 2006 9:11, insgesamt 1-mal geändert.

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einfach herstellbar

Beitragvon rei97 » Sa Aug 19, 2006 17:56

Also.
und es ist relativ einfach herstellbar.
Dazu braucht man:
Bild
Regards
Rei97

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Beitragvon Frank M » Sa Aug 19, 2006 19:03

...und zwingend den elektronischen Spänehaken von Tschibo? :D

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Beitragvon seefreedo » Sa Aug 19, 2006 21:02

...und zwingend den elektronischen Spänehaken von Tschibo? :D
Der is' von Eduscho! :D

Beste Grüße
Alles wird perfekt :supz:

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nicht zwingend aber angenehm

Beitragvon rei97 » Sa Aug 19, 2006 22:05

Also;
man könnte auch ohne, aber der Bohrer sollte nicht zu klein werden, sonst klemmt der Stift.
Regards
Rei97

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Beitragvon Hiha » So Aug 20, 2006 9:14

NIx gegen Bohrschablonen, aber ich nehm nach wie vor den Teilapparat. Man ist ja konservativ (ausser was die Partei angeht...)

Gruss
Hans

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Teilapparat

Beitragvon rei97 » So Aug 20, 2006 10:28

Also.
nichts gegen den Teilapparat, das ist sozusagen der Maybach der Lösung, aber stecke ihn mal in die Tasche und fahre schnell zu einem Freund ein Radl bohren....
Regards
Rei97


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