Original 12V XT Problem

In diesem Forum soll es um die Reparatur unserer XT gehen
bete
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Re: Original 12V XT Problem

Beitragvon bete » Fr Mai 01, 2020 13:31

Eine Frage noch zur Beurteilung des Zündfunkens:
Habt Ihr da so "Kabel- ohne-Stecker" gegen Masse so richtig 8mm Funken (wie bei modernerem Gerät) oder eher ein kaum sichtbares Fünkchen?
Danke

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Hiha
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Re: Original 12V XT Problem

Beitragvon Hiha » Fr Mai 01, 2020 13:46

Ersteres.

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Ralle
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Re: Original 12V XT Problem

Beitragvon Ralle » Fr Mai 01, 2020 14:17

Mein erstes Gebot ist 100 € für die alte 12 V Lichtmaschine oder Tausch gegen eine 6 Volt !

Gruß, Hardy
Also ich gebe auch 150€ + eine 6V Lima 😉
Einmal XT....immer XT

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Ralle
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Re: Original 12V XT Problem

Beitragvon Ralle » Fr Mai 01, 2020 14:32

Ralle, da muss man nix umstricken.
Ich glaub nach wie vor an einen schwachen Funken, ursächlich Zündspule/ -kabel/Kerzenstecker/Kerze, Kondensator, Unterbrecher, aber auch das Kabel zum Unterbrecher hat schon Freude bereitet. Kill- und Zündschalter mal komplett entfernen, der Steckverbinder hierzu liegt gleich bei der Zündspule unterm Tank.
Erst dann würd ich beim Vergaser weitersuchen.
Gruß
Hans
Hallo Hans,
Also so ganz stimmt das aber nicht, Zündstromseitig muss da nichts geändert werden, da hast du Recht....aber Lichtstrommäßig schon etwas...der originale 12V Kabelbaum hat einen speziellen Stecker für die Regler/Gleichrichtereinheit und muss umgestrickt werden auf den 6V Regler und den Gleichrichter...falls du kein passendes 3-pol 6V Blinkrelais hast, muss da auch der Blinkrelaistecker evtl. umgestrickt werden...alles nichts großes aber ich würde das alles nicht machen...aber wie ich gerade gelesen habe, lag das ja wohl eh nicht an der Lima

Gruss Ralle
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bete
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Re: Original 12V XT Problem

Beitragvon bete » Sa Mai 02, 2020 22:08

Hallo Zusammen,
Update:
Gesamte Zündplatte getauscht und einen deutlich besseren Funken hinbekommen. Der ist jetzt gut so(6mm Strecke), der Zeitpunkt stimmt (abgeblitzt) aber ausser im Stand laufen geht trotzdem nichts.Das war jetzt evtl. die Abteilung Zündung aber es scheint noch mehr verstellt.
Interessehalber: Die eingebaute Zündung musste für einen korrekten Zeitpunkt extrem gegen die Uhr gedreht werden, dh. diese Kerbe an der man zum Verdrehen den Schraubendreher ansetzt lag deutlich über der Gegennase am Gehäuse. Jemand so etwas schon einmal gehabt?
Ansonsten geht´s jetzt im Vergaser weiter. Auch hier die nächste Frage:
Die 22mm Schwimmerhöhe werden gemessen ab Dichtung oder ab Gehäuseoberkante (das sind immerhin 2mm Unterschied)?
Dankbar für Erklärungen!!

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Re: Original 12V XT Problem

Beitragvon mgienke » Sa Mai 02, 2020 22:21

Jupp, da kann ich was aus der Abteilung "blöde Fehler" beisteuern. Prüf doch mal, ob die OT-Markierung auf dem Polrad wirklich auch der OT des Kolbens ist. (Kerze raus, Schraubenzieher rein, oder die Markierung auf der anderen Motorseite).

Ich habe es mal geschafft, das Polrad so aufzusetzen dass der Keil darunter abgeschert ist. Danach hat sich das Ding gedreht und stand falsch. Der Effekt war ähnlich wie von dir beschreiben. (Springt schlecht an, läuft nur im Standgas). Bei mir hat das gute Stück auch noch so derbe zurückgeschlagen dass ich vier Wochen gehumpelt bin. Da hatte ich dann allerdings genug Zeit zum Nachdenken.

Gruß
Michael

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motorang
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Re: Original 12V XT Problem

Beitragvon motorang » So Mai 03, 2020 10:40

Der seltsame Zündzeitpunkt liegt meist an einem falschen Unterbrecherabstand, der sollte 0,35 mm sein. Stell den mal zuerst ein, DANN erst den Zeitpunkt durch Verdrehen der Grundplatte, und DANN miss nochmal die Funkenstrecke. 6mm sind zu wenig. Grob verkürzt sich die Funkenstrecke unter Kompression auf 10% des Wertes, und das reicht kaum für den Elektrodenspalt. Bucheli hast Du? Da steht diese Reihenfolge eigentlich drin. Über den Unterbrecherabstand verstellt sich einerseits massiv der Zündzeitpunkt, aber auch die Öffnungsdauer der Kontakte. Die müssen aber eine Zeit lang zu sein, damit das Magnetfeld aufgebaut werden kann ("Schließwinkel").

Gryße!
Andreas, der motorang
Die häufigsten Ursachen für Vergaserprobleme finden sich im Zündungsbereich * Bucheli-Projekt

bete
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Re: Original 12V XT Problem

Beitragvon bete » So Mai 03, 2020 12:11

Hallo,
@mgienke
davon hab ich auch schon gelesen - ist aber bei mieiner XT zum Glück nicht der Fall. weil´s ja mit der anderen Zündplatte stimmt und das Polrad auch schon kontrolliert wurde.
@motorang
hab´s mir nochmal genau angesehen - verschlissener U-Kontakt, aber nicht wie man das kennt am Kontakt sondern am kleinen Kunststoffhammer der auf dem Nocken läuft. Hier ist fast nichts mehr da. Tip an der Stelle: Auf Flugrost am Versteller und Fett (spezielles) am Schmierfilz achten.
Wodurch aber letztendlich das Mehr an Zündfunken kommt hab ich noch nicht nachvollzogen.
Evtl. beim Kondensatortausch einen eingebaut, der auch schon mal rausgeflogen ist.
(2.Tip Bei zweifelhaften Teilen öfter mal die Mülltonne benutzen - die Zeit vergeht und man vergisst was eigtl. mit welchem Teil war)

Kann noch jemand was zum Schwimmerstand bzw. den korrekten Bezugspunkten sagen?

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Re: Original 12V XT Problem

Beitragvon Ralle » So Mai 03, 2020 12:19

Hallo Bete,
Die 22mm werden ab Dichtfläche Vergaser gemessen, aber ohne Dichtung! ;D

Gruss Ralle
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Re: Original 12V XT Problem

Beitragvon bete » So Mai 03, 2020 14:12

Werde das heute Nachmittag checken und dann das update posten..
Danke schonmal

bete
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Re: Original 12V XT Problem

Beitragvon bete » Mo Mai 04, 2020 22:31

Ein Tritt! Anderes Motorrad! Alle Lastbereiche und Standgas wie neu!
Was war´s in der schnellen Zusammenfassung:
Zündplatte wegen abgenutztem Unterbrecher (Kunststoffseitig - nicht Kontakt) komplett getauscht durch eine mit kaputtem Kondensator. Getauscht und nochmal schlechten Kondensator eingebaut. Dann komplette getestete Zündplatte nochmal getauscht - Funken!
Zwischendurch Vergaser geschallt und Schwimmerstand falsch(!) neu justiert. Beim erneuten Konrollieren des Schwimmerstands nach neuen Infos zusätzlich bemerkt (und jetzt denkt Euch was Ihr wollt) dass ich vergessen habe die Hauptdüse festzuziehen.Die hing noch am letzten Gewindegang.
Deswegen sprang die Kiste zwar mit gefundenem Funken an (Leerlaufsystem), aber bei der kleinsten Bewegung am Gasschieber war sofort Aus.
Allen besten Dank für´s Miträtseln, ich fahr morgen zur HU!
@Hiha, Ralle
Zum Dazulernen nochmal die Sache mit der LiMa.
Wenn ich nun eine Original 6V LiMa in eine Original 12V XT einbaue muss ich nichts ändern. Das heisst doch die 12 V bleiben, geladen wird aber erst bei höherer Drehzahl und es gibt Einbussen am Fahrlicht. Wieso dann irgendwas am Blinkrelais oder so ändern?
Das hätt ich gern abschliessend geklärt.

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Hiha
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Re: Original 12V XT Problem

Beitragvon Hiha » Di Mai 05, 2020 6:18

Wenn ich nun eine Original 6V LiMa in eine Original 12V XT einbaue muss ich nichts ändern. Das heisst doch die 12 V bleiben, geladen wird aber erst bei höherer Drehzahl und es gibt Einbussen am Fahrlicht. Wieso dann irgendwas am Blinkrelais oder so ändern?
Das hätt ich gern abschliessend geklärt.
Steckverbinder ändern sich, da hat der Ralle recht, sonst bleibt aber alles gleich. Sag ICH. :D

Gruß
Hans


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