@Olivetti,
irgendwann kommt fast jeder XT500 Fahrer mal an den Punkt, wo er denkt, jetzt muß sich etwas ändern

Die einen kaufen sich eine modernere Enduro und sind wieder glücklich. Die anderen arangieren sich und
haben weiterhin Freude mit der "Uroma" .
Aus fast dreißig Jahren Erfahrung mit der XT500 wage ich zu behaupten, dass es nur zwei Wege gibt, die XT500
sinnvoll zu modifizieren. Der eine ist der sanfte Weg mit kleinen Verbesserungen, welche das ursprüngliche Erscheinungsbild
und vor allem die Fahrwerksgeometrie nur unwesentlich verändern (hier ist vor allem der niedrige Schwerpunkt ein Vorteil beim
Endurowandern (mehr ist nicht ).
Der andere von mir eingeschlagene Weg verfolgt die Idee, mit den Teilen der frühen 80iger den Jungs aus USA zu folgen
und sich die Maschinen anzuschauen, mit denen diese damals wieder Motocross-Rennen gefahren sind. Da wurden Teile der YZ
Baureihe ( Gabel, Tank )und der RM von Suzuki ( Schwinge ) oder Profab verbaut, und auch Änderungen am Rahmen bzw. ganz neue
Rahmen (siehe HL) wurden entwickelt.
Dazu versuche ich mit all meiinen Möglichkeiten, Schwachstellen abzustellen, um die Maschine auf ein technisch höheres Niveau zu bringen.
Vor vier Jahren habe ich mein Projekt gestartet (XT500 aus dem Dornröschenschlaf hier im Forum )
Ich wollte kiompromisslos mit zeitgenössischer Technik von damals eine XT mit MC Anleihen bauen, wie ich mir die XT500 vor 30 Jahren gewünscht hätte. Der aktuelle Stand hier im Bild......(Momentan kümmere ich mich um den Motorenbaukasten )
Demnächst soll hier ein 88er Nikasil Zylinder mit CNC-optimiertem Zylinderkopf seine Arbeit aufnehmen und für standfeste und drehfreudige 40 PS sorgen. Ein Beleuchtungskit ist in Vorbereitung (siehe TT500 mit Strassenzulassung) vielleicht schaffe ich es ja noch, mal ein klassisches Motocrossrennen mitzufahren. Nur so zum Spaß
Viel Erfolg und Freude bei deinem Projekt, welches schon weltweit Tausende vor Dir in Angriff genommen haben. jeder auf seine Art.
Gruß Kuntzinger