XT 500 Endtopf neuaufbau

In diesem Forum soll es um die Reparatur unserer XT gehen
henri
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Beitragvon henri » So Nov 21, 2004 16:34

Zum lackieren von NiRo: weis da wirklich keiner was, wie das geht usw.
mfg
martin neudorfer
Ich hab' die Frage mal ins Usenet und in ein Lackerforum gestellt, wenn was bei rum kommt, poste ich es.

Falls das mit dem tiefziehen nicht klappt und Du die Giesserei erwaehnt hast: Evtl. waer's ne Moeglichkeit die inneren V2-Rohre in den Kern einzubetten und dann den Pott in Alu drumrum giessen. Flammtopf dann separat.

Schoen das du das dokumentierst, ich freu mich drauf.

Gruss und gutes gelingen


[x] evtl ein unbehandeltes Exemplar mit Flammtopf, haengt vom Preis ab.

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XT-Nigel
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Beitragvon XT-Nigel » So Nov 21, 2004 17:52

Hallo,

bin zwar absoluter Laie, was das lackieren angeht, aber könnte mir Vorstellen, dass Ofenrohrlack doch ganz gut halten sollte. Die Ofenrohre sind doch auch aus Edelstahl, oder? :gruebel:

Gruß

Frank

PS: Wenn der Preis eträglich bleibt nehme ich auch einen mit Flammtopf oder vielleicht auch ohne.

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Andy
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VA-Stahl lackieren

Beitragvon Andy » So Nov 21, 2004 19:54

Moin Moin,
so das zu dem Thema lackieren:
VA-Stahl (Edelstahl, Nirostastahl) hat eine so feine (glatte) Oberfläche das es keinen (meines wießens nach) Beschichtungsstoff gibt der dauerhaft hält und auch noch langfristig gut aussieht.
Hallo, bin zwar absoluter Laie, was das lackieren angeht, aber könnte mir Vorstellen, dass Ofenrohrlack doch ganz gut halten sollte. Die Ofenrohre sind doch auch aus Edelstahl, oder?
Als die Ofenrohre noch mit Silberlack gestrichen wurden gab es für diesen Zweck, aus Kostengründen, noch keinen Edelstahl.

Ich würde bei Edelstahl anraten auf das Lackieren zu verzichten. Außerdem finde ich einen angelaufenen Topf einfach schön.

Mit den besten grüßen der Maler- und Lackierermeister
ich aute mich ja nicht so gerne mit meinem Titel, aber ich lasse mich auch gerne immer eines Besseren belehren (insbesondere in diesem Fall).
Zuletzt geändert von Andy am Mo Nov 22, 2004 17:23, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß andy
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action
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Beitragvon action » So Nov 21, 2004 21:03

feine oberfläche ist also schuld. und da mit dem quarzsand strahlen. das ist ja dann ne oberfläche wie ein 600er schleifpapier, oder seh ich das falsch??
henri:
das mit dem alugiesen hast du falsch verstanden: das va bzw alu wäre über den alugussteil drübergeschlagen worden. wär ne fertigungsmethode gewesen, jetzt wird es ja aller voraussicht nach in ner hartholzform gemacht.

Aber wie geht das z.b. bei den ktm 2taktern?? die haben ja auch nen alupot. weis irgendwer wie sich das mit dem alu verhält?? Schmielzt es weg, oder was ist das?? aber ich hab da keine grossen hoffnungen. das mit VA wird wohl das einzig wahre sein. Wird aber ein sehr dünnes blech, da leichter zum tiefziehen. ist ja doch sehr widerspenstig
Nur das mit dem lackieren mit dem problem hab ich nicht gerechnet. werd morgen auch noch probieren ob man VA auch galvanisch beeinflussen kann, sprich ne dünne schicht cu oder so aufzubringen.

Ich würde euch bitten mir mal vorbestellungen zu schicken, damit ich mich ungefähr orentieren kann, wieviel material ich kaufen muss und ob es sich überhaupt auszahlt Details in die form einzuarbeiten wie die anernandergereiten + auf der reifenzugewandten seite
mfg
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sven
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Beitragvon sven » So Nov 21, 2004 22:02

feine oberfläche ist also schuld. ...
Nee, bestimmt nicht.
Mag sein daß es daher rührt, daß VA an der Oberfläche passiv ist...
Aber soo schlecht zu lackieren isses doch auch wieder nicht.
Gruß
Sven
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Beitragvon jo100 » Mo Nov 22, 2004 7:23

moin moin

wär klasse wenn das klappt !!!!! -und schomma nen Dank an action das er sich der sachen angenommen hat !!!

ich würd auch einen nehmen
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Beitragvon alex aus pisa » Mo Nov 22, 2004 10:46

moin action,
du, ich würd gerne auch einen haben, nur kommt es drauf an wie der fertig aussieht (und womöglich auch nach paar tausend km), aus welche wandstärke es gefertigt wird, wie die schweissnähte aussehen, wieviel das teil wiegt, wie teuer... usw.

ich finde all dies echt gut, und vor allem den mood mit den du an der sache gehst. aber wenn ich du wäre, würde ich erstmal ein paar teile fertigen, testen, und dann davon berichten.
wenn du ein gutes job machst, da brauchst du keine angst zu haben... du wirst die teile sicher verkaufen können. und inzwischen lernst du was dazu und hast auch ne ahnung wie teuer ungefähr son einzelteil wird, und was du da fragen kannst.

nun wünsche ich dir ein gutes tiefziehen!!!
ciao
alex

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Auspuff schwärzen

Beitragvon pit » Mo Nov 22, 2004 14:53

Hi!

Vielleicht ist es je eine Möglichkeit, den VA-Topf zu brünieren?!
Selbst Waffenläufe sind brüniert und die werden auch recht ordentlich heiß.
Keine Ahnung wie das geht - ich glaube, das war irgendwas mit heiß machen und in ein spezielles Öl schmeißen. Weiß einer mehr?

Gruß Pit

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Jürgen
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Beitragvon Jürgen » Mo Nov 22, 2004 15:31

Vielleicht hilfts:
Edelstahl-Schwimmbecken: Wasserfeste Markierungen für die hygienisch glatten Oberflächen

05.06.02: Edelstahlbecken in Hallen- und Freibädern garantieren als dichte Wasserbehälter pflegeleichte Sauberkeit. Sie müssen jedoch dauerhaft mit Schwimmstreifen und anderen Markierungen versehen werden, was auf der hygienisch glatten Oberfläche gar nicht so einfach ist.
Im Auftrag der Bodan-Werft und eines Herstellers von Signiergeräten, der Firma Kai Greising in Geislingen/Steige, haben Wissenschaftler des Fraunhofer IPA ein elektrochemisches Verfahren entwickelt, das den herkömmlichen Farbauftrag mittlerweile ersetzt.
Bei der alten Technik musste die Edelstahloberfläche aufgerauht und mit Farbe gestrichen werden. "Bereits nach relativ kurzer Zeit fingen sie an sich abzulösen. Unter den abgelösten Teilen trat dann häufig Korrosion auf, Teile der abgelösten Schwimmstreifen verstopften die Filteranlagen", berichtet Dr. Hans-Jochen Fetzer vom Fraunhofer IPA.
"Unser Ziel war es daher, elektrochemische Markierverfahren so weiterzuentwickeln, dass beständige, großflächige und tiefschwarze Markierungen entstehen", erklärt Beschichtungsexperte Fetzer. Im neuen Verfahren modifiziert ein elektrochemischer Ätzprozess mit einer eigens entwickelten Elektrolytlösung die Edelstahloberfläche großflächig und gleichmäßig. Dabei entstehen Metalloxide die die ausgewählten Flächen innerhalb kürzester Zeit schwarz färben. Eine wesentliche Rolle spielt dabei der Elektrolyt, der auf anorganischen und organischen Inhaltsstoffen basiert. Die organischen Komponenten lassen sich aus nachwachsenden Rohstoffen herstellen. Es fallen wesentlich weniger Lösemittel in Reingungsmitteln und Farbe an. Und: Die Markierungen halten doppelt so lange wie mit dem alten Verfahren.


Grüsse,
Jürgen

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Beitragvon action » Mo Nov 22, 2004 15:56

Brünieren könnten wir in der schule wird aber mit niro nicht gehen.
haben einen schwimmbeckenhersteller im ort, vielleicht kann der das, nur hält das auch die temp aus??
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Beitragvon Dr.Dampfhammer » Mo Nov 22, 2004 16:53

Hi äckschn,

wie du dir sicherlich denken kannst würde ich
einen nehmen, der so nah wie möglich ans Orginol
rankommt. Also - hinter meinem Namen einen haken machen.

greetz...
...Dr.Dampfhammer

P.S.: Ich würde meinen dann Hochglanzpolieren. :wink:

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Andy
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Beitragvon Andy » Mo Nov 22, 2004 16:59

feine oberfläche ist also schuld. und da mit dem quarzsand strahlen. das ist ja dann ne oberfläche wie ein 600er schleifpapier, oder seh ich das falsch??
mfg
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Moin Moin,
Ja.
Ich habe mich da wohl ein wenig Ungenau Ausgedrückt.
Die Sache mit der feinen Oberfläche (Oberflächenstruktur) muß man sich im Mikroskopischen bereich vorstellen. Wenn man z.B. Edelstahl (Glas, bestimmte Kunststoffe, usw.) schleifst (strahlst) veränderst du nicht die Oberflächenstruktur, sondern nur die Oderfläche. Die Struktur ist gleich, es sind nur ein paar Täler und Berge hinzugekommen. Diese (Täler und Berge) haben aber dann in den Flanken immer noch die nicht griffige Oberflächenstruktur.
Je nach Güte des VA-Stahls (V2A; V4A, und was da noch so an Bezeichnungen kreucht und fleucht) kann es sogar sein das durch ein Schleifen oder Stahlen in der Verbindung mit einer griffigen Grundierung (Haftvermittler) sich langfristig, durch die Chemische Reaktion, eine Oxidationsschicht (ROST) bildet. Was sicher nicht im Sinne der Sache ist. Auch sollte man nicht außer acht laßen das das Metal des Auspuffes eine extremen Belastung ausgesezt ist (erhitzen, abkühlen, Regen im heißen zustand, agresive Verunreinigungen, und was einem noch so einfält). Soviel zum Thema Lackieren. Wie das mit anderen Beschichtungen ist kann ich nicht sagen.
Mein Tip NATUR in Edelstahl. Das Wasser was da drauffällt kann nicht unter einen Lack kriechen, sondern verdunstet.
Gruß andy
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Beitragvon action » Mo Nov 22, 2004 18:11

werd heute am abend einen freund fragen.
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Beitragvon Willterm » Di Nov 23, 2004 11:19

Ich will euch ja nicht in eurer vorfreude unterbrechen,aber hat da schonmal einer an die Eitragung beim TÜV gedacht? Mit einzelabnahme und so? Ich hab da mal vor 20 Jahren einen Auspuff für einen Ford komplett aus V2A nachgebaut(da ich in einer Milchfabrik gearbeitet habe war das Material umsonst).Obwohl der Auspuff komplett nach dem Originalen gebaut worden ist(Materialstärke,Durchmesser der Rohre und des Schaldämpfers) hazt das teil total anders geklungen(lauter und satter). Ich bin mit dem Wagen ohne eintrag rumgefahren und ca.10 mal übe den TÜV gekommen ohne das die was gesagt hätten,aber hier gibt es immer eineige Leute die wollen ja alles eintragen.

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Beitragvon action » Di Nov 23, 2004 12:44

Ich glaube nicht das das ein problem darstellt, er dar nur nicht zu laut sein und keine leistungssteigerung mit sich bringen
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