Also doch Kipphebelachsen

In diesem Forum soll es um die Reparatur unserer XT gehen
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tomtom2000
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Also doch Kipphebelachsen

Beitragvon tomtom2000 » Do Sep 27, 2018 14:06

Tag an die Forum'mer,
Bin jetzt nach Teilrestaurierung beim Einfahren.
XT500, Bj. 77, 60.000 KM auf der Uhr.

Ich hatte die Kipphebelachsen zwar in der Hand und auch auf Spiel und Laufbild der Kipphebel kontrolliert,
aber wenn sie richtig warm ist tickert es oben doch deutlich.
Ventilspiel ist OK und Steuerkette auch richtig gespannt.
Bleiben die sch... Kipphebelachsen.
Das wird Winterarbeit, Motor raus und die Madenschraubenreparatur.
So der Plan...
Hat jemand Anregungen dazu?
Gibt's zusätzliche wichtige Infos aus euren Erfahrungen damit ?
Geht der Kopf eigentlich runter ohne den Block ganz aus zu bauen?

Danke und Gruß
Thomas
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holzschaefer
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Re: Also doch Kipphebelachsen

Beitragvon holzschaefer » Do Sep 27, 2018 15:28

Servus
Mit der Suchfunktion unter`Madenreparatur wirst du schnell fündig!
Ist relativ gut zu machen,Ständerbohrmaschine wäre von Vorteil
...sag mal,haben wir uns nicht erst getroffen in der Nähe von Waldshut
an eine Tanke?Mehrere Ducati`s?
Gruss Uwe

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TT Georg
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Re: Also doch Kipphebelachsen

Beitragvon TT Georg » Do Sep 27, 2018 16:03

der kopf geht nicht raus, ohne den Block rauszunehmen... oder du löst alle schrauben und kippst ihn soweit bis der kopf vorbei geht....
soon 350er XT motor ist da in der sicht einfacher...

gruss
Wenn mir als 18jähriger im Jahr 1988 gesagt hätte, das ich dieses 40 Jahre alte Moped fahren soll um cool zu sein, dann haetten ich wohl ganz brav den Mittelfinger gehoben und auf den hobeln aus 1948 gezeigt. Vergiss es.

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Re: Also doch Kipphebelachsen

Beitragvon tomtom2000 » Do Sep 27, 2018 17:32

Servus
...
...sag mal,haben wir uns nicht erst getroffen in der Nähe von Waldshut
an eine Tanke?Mehrere Ducati`s?
Gruss Uwe
Hi Uwe, ja, das kann ich gewesen sein. :!:
Waren mit Rainer (Mulo) aus Konstanz zusammen.

Gruß,
Thomas
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Re: Also doch Kipphebelachsen

Beitragvon motorang » Do Sep 27, 2018 17:48

Es kann auch sein dass das Ventilspiel zu groß ist, falls sich die Einstellschrauben in die Ventilenden eingedengelt haben und Du nicht mit der Winkelmethode eingestellt hast.

Das Spiel der Kipphebelachsen kann man auch von außen prüfen.
http://motorang.com/bucheli-projekt/zyl ... #kh-achsen
Feststellen lässt sich das, indem man eine lange 6 er Schraube in die Kipphebelachse einschraubt. (nicht festdrehen !!!!!!!!!) und dann im OT vertikal an der Schraube wackelt...Spiel spürbar?

Gryße!
Andreas, der motorang
Die häufigsten Ursachen für Vergaserprobleme finden sich im Zündungsbereich * Bucheli-Projekt

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Re: Also doch Kipphebelachsen

Beitragvon tomtom2000 » Do Sep 27, 2018 17:59

Hallo Andreas,
japp - Spiel ist leider spürbar mit der M6 Schraube in der Bohrung der Kipphebelachsen.
Hab jetzt eben etwas für die kalten Wintertage zu tun ...
Ich ärger mich, dass mir das durchgegangen ist, als ich den Motor auf dem Tisch hatte. :-(
Aber ist ja außer Zeit, die man reinsteckt überschaubarer Aufwand...
und nach eurer/deiner Beschreibung zur Rep. kriege ich das hin.

Gruß,
Thomas
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Re: Also doch Kipphebelachsen

Beitragvon rei97 » Sa Sep 29, 2018 10:44

Also:
Um zu vermeiden, daß die Kipphebel und die Nocke durch Schräglauf Schaden nehmen (würde 300€ kosten) kann man bevor man die Reparatur durchführen will, die Achsen ganz nach hinten rein schieben und davor geeignete Federn spannen, die die Achse hinten halten. Hintergrund : die ca. letzten 5mm der Bohrung sind fast immer jungfräulich. Dort hat die Achse so gut wie kein Spiel. In diese Position muss die Achse auch mit der Madenrep. Damit hat die Made fast nur die Aufgabe die Achse dort zu halten und am Bewegen zu hindern. Die von der Feder kommende Belastung auf die Made ist dann minimal.
Regards
Rei97

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Re: Also doch Kipphebelachsen

Beitragvon tomtom2000 » Sa Sep 29, 2018 15:19

Hallo Rei97,
Der Tipp war echt gut!
Gerade Kipphebelachsen ganz nach hinter (rechts) befördert und geeignete Federn davor gesetzt.
Huch...;-)
Keine Kompression mehr.
Klar, da die Achsen jetzt weiter unten sind und jetzt die Ventile auf quasi +- Null-Spiel standen.
Ventil neu eingestellt und siehe da, die Kompression ist wieder da und es tickert auch nicht mehr so im Kopf.
Kann jetzt also die letzten warmen Tage noch für Testfahrten nutzen und die Madenreparatur in Ruhe im Winter machen.
Danke für den Tipp,
Gruss
Thomas
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