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Heyho Community,
ich hab meine XT 500 jetzt soweit restauriert.
Heute noch den kompletten Ölkreislauf, Wanne, Siebe etc.

Grob gemacht also: Tank (Deckel, Hähne), Luftkasten (Filter), Vergaser (komplett zerlegt Dichtungen und Ringe getauscht, sauber gemacht) also Einlass, Krümmer und Auspuff (enrostet, lackiert, und dicht montiert), Reifen, Bremsen, Fliehkraftregler, Unterbrecher, ganze Elektrik (Kabelbaum nachgezogen, kaputte Kontakte und Kabel getauscht), Polrad, neuer Lenker (neue Halter), neue Handhebel, alle Seilzüge neu, neue Blinkergläser vorne, neues Zündschloss, Ständer, Seitendeckel und Sticker dazu, etc. etc.



Morgen kommen dann noch neue Simmerringe rein, wird alles wieder zusammengebaut, Benzinfilter und -kabel verlegt, neues 10W40 und gutes Benzin von Shell eingefüllt und dann wird übermorgen TÜV gemacht und zugelassen

Während dem nächsten Wochen werden dann noch allerlei kleine Metallstellen grundiert und lackiert sowie Rost vernichtet, grundiert und lackiert, sowie viele optische Aspekte angegangen.

Naja, jetzt zur eigentlichen Frage:
Ich werd die Maschine erstmal langsam einfahren und weiß noch nicht so recht, wie ich den Vergaser dann auf die verschiedenen Lasten einstelle und auf was genau ich bei der Fahrt am besten achte um von Zeit zu Zeit, vorallem am Anfang, nachzubessern..
Habe mir schon folgendes rausgesucht:
http://www.kedo.de/com/ssl/php/dbms-pag ... etn27lldj6

http://de.xt500.wikia.com/wiki/Kategorie:Vergaser

Und werde damit am Anfang vermutlich gut zurecht kommen.
Bräuchte jedoch noch Tipps, auf was ich wo und wie am besten (auch während der Fahrt) achte.

lg Jan

Dazu kann ich Dir nix sagen, weil man ausser dem Leerlauf beim Originalvergaser nicht viel einstellen kann.
Aber dass Dir Dein dämlicher Reifendealer den roten Punkt nicht aufs Ventil gestellt hat, das sieht man. Nicht schlimm, da die XT ja eher gemütlich ist, aber schlampig. Gewuchtet sind sie wohl auch nicht, oder?

Gruß
Hans

Also:
Solltest Du die Ölpumpe neu beringt haben, und den Ölkreislauf trocken gelegt haben,
ist der Beölungszauber Pflicht. Wenn die Nocke /Kipphebel ein paar Minuten ohne Öl laufen ist ein Schaden von 300€ möglich.
http://motorang.com/bucheli-projekt/oel ... m#beoelung
Regards
Rei97

Einen kleinen Test gibt es schon ...

Wenn man mit etwas Last dahinfährt, also beispielsweise 80 in der Ebene oder 60 bergauf, und dann das Gas ruckartig eine Kleinigkeit zumacht, dann sollte der Vortrieb entsprechend nachlassen. Also unvermittelt und angemessen.

Durch das plötzliche Absenken des Schiebers wird das Gemisch kurzzeitig fetter.

3 Szenarien:

Das Gemisch war vorher zu fett > wird noch fetter > Motor ruckelt und fängt sich dann wieder nach ein paar Takten
Das Gemisch war vorher OK, wird ein wenig fetter > nachlassender Vortrieb
Das Gemisch war vorher zu mager, wird ein wenig fetter > Vortrieb bleibt gleich oder legt in "schweren Fällen" sogar etwas zu.

Das betrifft hauptsächlich die Nadelposition, und ein bisserl auch die Leerlaufdüse.

Wie immer beim Vergaser einstellen muss vorher die Zündung richtig eingestellt sein! Auch dynamisch testen (Stroboskoplampe, Zündblitz).

Gryße!
Andreas, der motorang

Ja, ich war mit dem Reifenwechsel gar nicht zufrieden..

Also Öl hab ich soweit an allen Schrauben raus, sowie eben die Siebe und die Ölwanne und alles sauber gemacht (mit Benzin und Druckluft)
An der Ölpumpe selbst will ich erstmal nichts machen


Sehr cool, sowas meinte ich sobald ich technisch fertig bin und mal ne Zeit gefahren bin, acht ich drauf

Okay, gab dann doch noch einige Komplikationen.
Simmerringe soweit getauscht (auch von Schalthebel) und dabei ist die Welle leider in den Motor gerutscht. Rest könnt ihr euch sicher denken.
Deckel ab, wieder gerichtet, dabei leider Dichtung kaputt und keine am Freitag organisiert bekommen -> mit Dichtungspapier eine selbst gemacht.
Soweit so gut alles zu, raus in den Garten und gekickt.
Man konnte kicken wie man will, ging nichts. Ab und zu mal n Knall im Auspuff..
Nach bissl recherchieren 180° Fehler gefunden.
OT Punkt gestellt, Dekohebel geprüft, festgestellt, dass ich den 180° Fehler hab und Maschine rein.
Auf die Seite, auf, Zahnrad gedreht und alles wieder zu und sie ging an
Leerlauf hab ich erstmal nur auf um die 1500U bekommen, aber sie läuft.
Bis jetzt 1. und ganz wenig 2. Gang getestet und scheint ganz gut.
Nun ist leider der Schalthebel ein Problem, da die Verzahnung schon komplett verleiert ist und der sie da einfach drin dreht, von Schalten kann man jetzt gerade nur träumen

das hier hab ich dazu schon gefunden, weiß aber nicht obs hilft:
http://forum.xt500.org/viewtopic.php?f= ... chalthebel
http://www.motorang.com/bucheli-projekt/schalthebel.htm
http://forum.xt500.org/viewtopic.php?f= ... el#p105569

Moin,
hinter den Links versteckt sich alles, was es dazu zu schreiben gibt. Oder eine neue Welle einbauen, es passen die von allen XT 500 2V und SR 500.

Gruß
Martin

Oder mach gute Fotos von der Verzahnung, dann sieht man evtl. schon was da noch geht.
Und Leerlauf 1500/min ist prima. Unter 1300 würde ich nicht gehen.

Gruß
Martin

Probier meine Methode, und Du wirst zufrieden sein.



Die funktioniert sogar bei völlig runden Wellen.. Naja, nicht ganz, aber fast.

Hans

Schalthebel und Welle durchbohrt und Schraube rein - Problem hoffentlich gelöst.

Habe momentan Probleme mit dem Standgas.. Irgendwie spinnt da was rum und man kann sie nicht genau einstellen mit Choke bekommt man es einigermaßen hin, sobald man ihn rausnimmt stirbt sie immer fast ab und man muss entweder mit kleinen Gasschüben oder dem Choke vorsichtig wieder nachhelfen und sie vorm ausgehen bewahren..
Wenn man dann die Schraube mit dem weißen Kopf nur n kleines Stückchen reindreht explodiert die Drehzahl sofort auf 3000U, dreht man sie wieder leicht raus ist der Motor wieder kurz vorm ausgehen und man muss wie oben beschrieben mit Gas oder Choke nachhelfen...
Der Vergaser wurde von mir komplett gereinigt und mit diesem Kit versehen:
http://www.kedo.de/produkte/94008.html
Dabei hab ich den O-Ring des Hauptdüsenträgers leider etwas zerquetscht, kann es sein, dass er undicht ist und die Probleme macht?
Ansonsten hab ich halt auch die Schwimmernadel und die Düse in dem Set getauscht.. kann es sein, dass die Düse nicht passt? Zu klein zu groß ist?
Schwimmerstand hatte ich damals eigentlich nochmal ausgemessen und sollte gepasst haben..
Sonst fällt mir nur noch evtl. falsche Position der Nadel ein oder evtl Falschluft am Ansaugstutzen oder so..
Meine Schwimmerkammer ist leider trotz neuer Dichtung auch undicht..

Und wegen Choke: Mir kam es so vor, als würde die Maschine mit 1. Stufe Choke oder sogar noch weniger ruhiger als ohne Choke im Leerlauf laufen..
Mein Dad mein, dass das evtl auf falsche Position der Nadel hinweißen könnte, da der Leerlauf so schlecht Sprit bekommt, mit choke dann jedoch schon..

Hoffe mir kann wer helfen..

Falls Du nochmal den Vergaser ausbaust, achte darauf, dass die Bohrung (rote Linie) zum Düsenstock definitiv sauber ist. Wenn der Düsenstock raus ist, kann man bei bei entsprechend starkem Licht durchsehen.
Gruss Harry

Das ist genau die Bohrung (Luftkanal) die im Ultraschall fast nie sauber wird, weil zu klein...

ich mach die immer mit sehr dünnem Draht (0,3mm) sauber, wenn verstopft macht das ne schöne schwarze Kerze...

Jack

Hallo
also genau diese Bohrung mit der roten Linie ist bei meinem Vergaser zu. Vergaser wurde mehrmal Ultraschall gereinigt und in Ameisensäure gelegt, leider immer noch zu. Habe mal probiert mit einer Spritze vom Doc und Unterdruck den Dreck raus zu bekommen - nix geht.
Hab jetzt die Bohrung mit Waschbenzin voll gemacht und hoffe das sich was löst. Geht diese Bohrung gerade oder macht sie einen Knick?
Grüße Roland

Hallo Roland du hast meinen Post gelesen ?!

Jack ...

Hallo Jack
ja das mit dem Draht hatte ich probiert - ging aber nicht rein. Deshalb die Frage ob die Bohrung gerade ist.
Muss morgen mal messen wie dick der Draht ist - evtl lag es daran

Ciao Roland