Zylinder-Stehbolzengewinde
Verfasst: Di Apr 21, 2015 16:25
hallo,
jetzt hab ich auch mal ein problem:
letzten herbst nahm ich beim starken beschleunigen aus niedrigen drehzahlen eine geräuschliche veränderung war, der ich (noch) nicht sehr viel bedeutung beigemessen hatte.
während diverser winterschraubereien stellte ich fest, daß die vordere linke stehbolzenmutter lose war. festziehen hatte nichts gebracht, klarer fall:
das gewinde im zylinder ist futsch. (dank 55Nm-prüfmethode erwies sich ein weiteres gewinde als reparaturbedürftig)
nach der demontage zeigte sich, daß vorne links leider schon ein zerbröselter 25mm coil drinne war.
leider stand ich etwas unter zeitruck, so daß mir erstmal nichts besseres einfiel, als den alten coil vorsichtig zu entfernen und einen neuen einsetzten. den konnte ich ca 7mm tiefer einsetzen. dann einen 173mm stehbolzen eingedreht und den oberen bereich bis zum zylinderkopfflansch mit jb-weld aufgefüllt.
bei der gelegenheit ist mir noch aufgefallen, daß irgend jemand von aussen 2 ca D=3mm löcher quer zum gewinde gebohrt hatte.
die habe ich auch mit jb-weld zugeschmiert.
ich hatte schon befürchtet, daß das keine nachhaltige lösung ist...
tatsächlich zieht es den stehbolzen wieder raus.
der motor wurde erst vor knapp 3000km gemacht.
deswegen möchte ich kolben und laufbuchse erhalten.
zylindertauschen und laufbuchse umpressen halte ich für reine glückssache, da sich mit der presspassung laufbuchse/zylinder auch das kolbenspiel verändert.
also möchte ich, wenn es irgendwie möglich ist, den vermurksten zylinder erhalten.
da wäre die möglichkeit mit einem ensat-einsatz
http://www.kerbkonus.de/proddb/tecsheet ... 0&pgc=3070
oder gleich selber eine buchse drehen mit aussen m14x1,25 innen m10x1,25
ob da 3-3,5mm restwandstärke ausreichend ist?
und zusätzlich noch von unten m6er schrauben als zuganker in die stehbolzen reindrehen ...
was ist davon zu halten?
hat jemand schon mal einen ähnlich vermurksten zylinder gerettet?
kann jeden tip gebrauchen.
gruß
jürgen
jetzt hab ich auch mal ein problem:
letzten herbst nahm ich beim starken beschleunigen aus niedrigen drehzahlen eine geräuschliche veränderung war, der ich (noch) nicht sehr viel bedeutung beigemessen hatte.
während diverser winterschraubereien stellte ich fest, daß die vordere linke stehbolzenmutter lose war. festziehen hatte nichts gebracht, klarer fall:
das gewinde im zylinder ist futsch. (dank 55Nm-prüfmethode erwies sich ein weiteres gewinde als reparaturbedürftig)
nach der demontage zeigte sich, daß vorne links leider schon ein zerbröselter 25mm coil drinne war.
leider stand ich etwas unter zeitruck, so daß mir erstmal nichts besseres einfiel, als den alten coil vorsichtig zu entfernen und einen neuen einsetzten. den konnte ich ca 7mm tiefer einsetzen. dann einen 173mm stehbolzen eingedreht und den oberen bereich bis zum zylinderkopfflansch mit jb-weld aufgefüllt.
bei der gelegenheit ist mir noch aufgefallen, daß irgend jemand von aussen 2 ca D=3mm löcher quer zum gewinde gebohrt hatte.
die habe ich auch mit jb-weld zugeschmiert.
ich hatte schon befürchtet, daß das keine nachhaltige lösung ist...
tatsächlich zieht es den stehbolzen wieder raus.
der motor wurde erst vor knapp 3000km gemacht.
deswegen möchte ich kolben und laufbuchse erhalten.
zylindertauschen und laufbuchse umpressen halte ich für reine glückssache, da sich mit der presspassung laufbuchse/zylinder auch das kolbenspiel verändert.
also möchte ich, wenn es irgendwie möglich ist, den vermurksten zylinder erhalten.
da wäre die möglichkeit mit einem ensat-einsatz
http://www.kerbkonus.de/proddb/tecsheet ... 0&pgc=3070
oder gleich selber eine buchse drehen mit aussen m14x1,25 innen m10x1,25
ob da 3-3,5mm restwandstärke ausreichend ist?
und zusätzlich noch von unten m6er schrauben als zuganker in die stehbolzen reindrehen ...
was ist davon zu halten?
hat jemand schon mal einen ähnlich vermurksten zylinder gerettet?
kann jeden tip gebrauchen.
gruß
jürgen