Hintergründe für Fahrwerksschwammigkeit?
- Sherrif
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Hintergründe für Fahrwerksschwammigkeit?
Hallo Zusammen,
unser aller Liebling ist ja bekannt dafür in Kurven eine gewisse Schwammigkeit zu zeigen. Meine Frage ist folgende. Welche Ursachen gibt es dafür, und wie kann mann die abstellen. Es gibt ja glaube ich 3 Verdächtige in diesem Zusammenhang. Die Gabel, der Rahmen und die Schwinge. Wer ist der Hauptschuldige in dieser Verhandlung oder sind alle 3 gleichermaßen verantwortlich?
Sherrif
unser aller Liebling ist ja bekannt dafür in Kurven eine gewisse Schwammigkeit zu zeigen. Meine Frage ist folgende. Welche Ursachen gibt es dafür, und wie kann mann die abstellen. Es gibt ja glaube ich 3 Verdächtige in diesem Zusammenhang. Die Gabel, der Rahmen und die Schwinge. Wer ist der Hauptschuldige in dieser Verhandlung oder sind alle 3 gleichermaßen verantwortlich?
Sherrif
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- Frank M
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Re: Hintergründe für Fahrwerksschwammigkeit?
aha!?, was untermauert deine Behauptung? Wenn technisch alles i. O. ist, kann man mit einer XT prima eine ganz saubere Linie fahren.unser aller Liebling ist ja bekannt dafür in Kurven eine gewisse Schwammigkeit zu zeigen.
Neben Gabel und Schwinge können noch viele andere Bauteile verantwortlich sein. Lenkkopflager, Radlager, Dämpfer, schief eingebaute Räder, eckig abgefahrene Reifen und selbst eine Flatterjacke kann Unruhe in's Fahrwerk bringen.
- Sherrif
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Re: Hintergründe für Fahrwerksschwammigkeit?
Also ich meine wenn alles soweit technisch Ok ist. Hintergrund der Frage ist meine Überlegung das Fahrwerk zu optimieren. Neue Schwinge, Gabelstabie.
Was bringen diese Optimierungen wirklich, gibt es da Erfahrungen.
Wenn die Gabel die größte Schwachstelle ist bringt es wohl nicht soviel in eine Schwinge zu investieren und andersherum......
Sherrif
Was bringen diese Optimierungen wirklich, gibt es da Erfahrungen.
Wenn die Gabel die größte Schwachstelle ist bringt es wohl nicht soviel in eine Schwinge zu investieren und andersherum......
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Re: Hintergründe für Fahrwerksschwammigkeit?
Servus Sherrif,
wer hat Dir denn das verzapft, daß die Originalschwinge nix taugt? Wie der Frank schon schrieb, technisch, sprich richtig ausdistanziert und lagerseitig nicht über die Jahre hin ausgeleiert, kommt die O.schwinge eigentlich völlig unauffällig ihrem Sinn nach. Einzig die an ihr montierten Beifahrerfußrasten sind für die Sozia/us gewöhnungsbedürftig, aber eben Stand der Technik von damals.
Wenn Du nicht ständig mit viel Zuladung/Fahrergewicht rumfährst, sind auch die Originaldämpfer ok.
Gut man kann sie durch Bilstein Dämpfer ersetzen, das muß aber jeder, für den Einsatzzweck in dem er die XT bewegt, für sich entscheiden.
Richtig abgestimmt gibt es mit der Original Gabel eigentlich keine Probleme. Wenn der Lenkkopf richtig gelagert wird, läuft das eigentlich ganz prima.
Und Gabelstabi, für was? Hast Du das Gefühl, daß sich Deine Gabel bei der brachial einsetzenden Wirkung der Trommelbremse verwindet?
Gruß
Thomas
wer hat Dir denn das verzapft, daß die Originalschwinge nix taugt? Wie der Frank schon schrieb, technisch, sprich richtig ausdistanziert und lagerseitig nicht über die Jahre hin ausgeleiert, kommt die O.schwinge eigentlich völlig unauffällig ihrem Sinn nach. Einzig die an ihr montierten Beifahrerfußrasten sind für die Sozia/us gewöhnungsbedürftig, aber eben Stand der Technik von damals.
Wenn Du nicht ständig mit viel Zuladung/Fahrergewicht rumfährst, sind auch die Originaldämpfer ok.
Gut man kann sie durch Bilstein Dämpfer ersetzen, das muß aber jeder, für den Einsatzzweck in dem er die XT bewegt, für sich entscheiden.
Richtig abgestimmt gibt es mit der Original Gabel eigentlich keine Probleme. Wenn der Lenkkopf richtig gelagert wird, läuft das eigentlich ganz prima.
Und Gabelstabi, für was? Hast Du das Gefühl, daß sich Deine Gabel bei der brachial einsetzenden Wirkung der Trommelbremse verwindet?
Gruß
Thomas
Zuletzt geändert von caferacer am Di Jul 23, 2013 13:32, insgesamt 1-mal geändert.
Thumpie R.I.P
- rei97
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Re: Hintergründe für Fahrwerksschwammigkeit?
Also:
Setzen wir mal voraus, dass alle benannten Bauteile IO sind, so erwarte ich zwei Ursachen für ein schlechteres Fahrverhalten auf Asphalt bei hohen Geschwindigkeiten. Beide sind dem Thema Enduro geschuldet. Einmal ist es die Nachlaufthematik, die das Fahrzeug im Gelände agiler macht, aber eigentlich ohne grössere Eingriffe kaum Richtung SR zu bewegen ist, zum anderen ist es die kleinere cornering stiffness von Geländeschluppen gemessen an Straßenreifen. Wenn die Huddel nur auf der Straße bewegt werden soll, dann bau BT45 dran. Die gibt es in passenden Größen vorn und hinten.
Das behebt dann unter og. Voraussetzung 80% der Probleme auf der Straße. Wenn dann noch ein Straßenfahrwerk gewünscht wird, so vermeide schnellen Straßenbetrieb mit der XT, und beschaffe eine SR500. Da bekommst Du bei 2J4 ein Fahrwerk auf Schienen gemessen an der XT, am besten mit BT45's
Regards
Rei97
Setzen wir mal voraus, dass alle benannten Bauteile IO sind, so erwarte ich zwei Ursachen für ein schlechteres Fahrverhalten auf Asphalt bei hohen Geschwindigkeiten. Beide sind dem Thema Enduro geschuldet. Einmal ist es die Nachlaufthematik, die das Fahrzeug im Gelände agiler macht, aber eigentlich ohne grössere Eingriffe kaum Richtung SR zu bewegen ist, zum anderen ist es die kleinere cornering stiffness von Geländeschluppen gemessen an Straßenreifen. Wenn die Huddel nur auf der Straße bewegt werden soll, dann bau BT45 dran. Die gibt es in passenden Größen vorn und hinten.
Das behebt dann unter og. Voraussetzung 80% der Probleme auf der Straße. Wenn dann noch ein Straßenfahrwerk gewünscht wird, so vermeide schnellen Straßenbetrieb mit der XT, und beschaffe eine SR500. Da bekommst Du bei 2J4 ein Fahrwerk auf Schienen gemessen an der XT, am besten mit BT45's
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Rei97
- Frank M
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Re: Hintergründe für Fahrwerksschwammigkeit?
ohne nachzugucken würde ich sagen, die XT hat einen deutlich stureren Geradeauslauf als die SR. Aber die Frage vom Sherrif ging ja auch um Kurvenlage, nicht Topspeed auf der Bahn.
Verglichen mit neuen Mopeds ist das Fahrwerk der XT natürlich alt. Entweder man erhält dieses alte Fahrwerk auf dem technisch bestmöglichen Stand (gut fahrbar), oder man pimpt die Karre mit moderneren Teilen und erreicht evtl. geringfügige Verbesserungen für einen Haufen Aufwand und Geld. Das originale Fahrgefühl ist dann jedenfalls futsch und die Überlegung nach dem Sinn gleich etwas Moderneres zu kaufen gerechtfertigt.
Verglichen mit neuen Mopeds ist das Fahrwerk der XT natürlich alt. Entweder man erhält dieses alte Fahrwerk auf dem technisch bestmöglichen Stand (gut fahrbar), oder man pimpt die Karre mit moderneren Teilen und erreicht evtl. geringfügige Verbesserungen für einen Haufen Aufwand und Geld. Das originale Fahrgefühl ist dann jedenfalls futsch und die Überlegung nach dem Sinn gleich etwas Moderneres zu kaufen gerechtfertigt.
- Yaron
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Re: Hintergründe für Fahrwerksschwammigkeit?
Ihr dreht ja ganz schön auf, dafür das die Frage doch so schön gestellt wurde. Das wir bei den paar Beiträgen gleich wieder bei der SR sind...
Gruß
Christian

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Christian
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Re: Hintergründe für Fahrwerksschwammigkeit?
Mein Senf:
Reifen. Machen tatsächlich etwa 80% aus. Mach mal den BT45 in 90/90-21 und 110/90-18er drauf, möglichst hinten eine breitere 2.15er Felge einspeichen. Z.B. von der 48T.SR500.
Ausgenudelte Schwingenlager. Eingepresste und miteinander spielfrei ausgeriebene Bronzebuchsen (oder auch POM hat sich bewährt) bringen meistens auch noch was. Eine längere Schwinge kann auch nützlich sein, steif genug ist sogar die Originale.
Gabel: Niedriger setzen durch Distanzhülsen unter der Feder des Dämpferkolbens.
Gabelstabi wenn verfügbar. Aber es sollte ein Wirksamer sein, nicht einfach nur ein krummes Blech, das Dir nur die Holme verzieht. Er muss spannungsfrei klemmbar sein.
Lenkkopflager: Besorg Dir eines von Emil Schwarz.
Dann solltest Du sie eigentlich nicht wiedererkennen. Wenn die originalen Federbeine noch nicht tot sind, funtkionieren die hervorragend im Solobetrieb.
Gruß
Hans
Reifen. Machen tatsächlich etwa 80% aus. Mach mal den BT45 in 90/90-21 und 110/90-18er drauf, möglichst hinten eine breitere 2.15er Felge einspeichen. Z.B. von der 48T.SR500.
Ausgenudelte Schwingenlager. Eingepresste und miteinander spielfrei ausgeriebene Bronzebuchsen (oder auch POM hat sich bewährt) bringen meistens auch noch was. Eine längere Schwinge kann auch nützlich sein, steif genug ist sogar die Originale.
Gabel: Niedriger setzen durch Distanzhülsen unter der Feder des Dämpferkolbens.
Gabelstabi wenn verfügbar. Aber es sollte ein Wirksamer sein, nicht einfach nur ein krummes Blech, das Dir nur die Holme verzieht. Er muss spannungsfrei klemmbar sein.
Lenkkopflager: Besorg Dir eines von Emil Schwarz.
Dann solltest Du sie eigentlich nicht wiedererkennen. Wenn die originalen Federbeine noch nicht tot sind, funtkionieren die hervorragend im Solobetrieb.
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Hans
- rei97
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Re: Hintergründe für Fahrwerksschwammigkeit?
Also:ohne nachzugucken würde ich sagen, die XT hat einen deutlich stureren Geradeauslauf als die SR. Aber die Frage vom Sherrif ging ja auch um Kurvenlage, nicht Topspeed auf der Bahn.
.
diese Tatsache wäre mir neu.
Da mir beide Geräte zur Verfügung stehen, und auch eine meiner ex SRs auf der Rennstecke bewegt wurde, traue ich mich zu behaupten, dass eine SR geradeaus und in schnellen Kurven deutlich ruhiger läuft. Das ist eben 80% Reifen und wie der Hans schrub Nachlauf.
Wer einmal den kapitalen Unterschied zwischen einer BMW /5 mit kurzer und langer Schwinge fuhr, der weiß wie gefährlich Pendelneigung sein kann, und womit man das weg bekommt.
Bei einem Geländemopet ist Wendigkeit und nicht Speed über 100km/h gefragt.
Wer aber mit dem Serienfahrwerk samt Geländeschluppen der XT von stoischem Geradeauslauf schwärmt, kann noch nie 160 damit gefahren sein.
Regards
Rei97
- Frank M
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Re: Hintergründe für Fahrwerksschwammigkeit?
Mehr Nachlauf = stabilerer Geradeauslauf, da sind wir uns einig oder?diese Tatsache wäre mir neu. Da mir beide Geräte zur Verfügung stehen, und auch eine meiner ex SRs auf der Rennstecke bewegt wurde, traue ich mich zu behaupten, dass eine SR geradeaus und in schnellen Kurven deutlich ruhiger läuft. Das ist eben 80% Reifen und wie der Hans schrub Nachlauf.
SR 105mm zu XT 128mm (die höheren Kreiselkräfte des 21-Zöllers mal außen vor gelassen). Der Lenkkopfwinkel bzw. der lange Nachlauf der XT ist ja der Grund, warum das Eisenschwein bei ambitionierter Fahrweise im Dreck nicht um die Kurven will. Wenn dein Fokus auf Strassen-Schnellfahrten liegt hast du dir mit der XT das falsche Moped besorgt, weil sie für den dualen Einsatz gedacht ist.
Nicht nur, bei Sandpisten oder Schlamm z. B. kann der Radstand und Nachlauf eigentlich garnicht lang genug sein, sonst eiert die Fuhre nur quer und macht was sie will. Loses Geläuf oder Sand ist eine der Stärken der XT, da geht sie auch an modernem Gerät vorbei wie ein Güterzug auf Ecstasy.Bei einem Geländemopet ist Wendigkeit und nicht Speed über 100km/h gefragt.

Warum sollte man mit einer XT auf Enduroreifen 160 fahren? Genauso könntest du versuchen mit einer Hand am Lenker mit der SR über einen frisch umgepflügten Acker zu fahren, meinetwegen auch mit Stolle drauf.Wer aber mit dem Serienfahrwerk samt Geländeschluppen der XT von stoischem Geradeauslauf schwärmt, kann noch nie 160 damit gefahren sein.
Scherrif, was stört dich denn genau an deinem Fahrwerk? Oder geht`s nur um den Spass am basteln?
- Sherrif
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Re: Hintergründe für Fahrwerksschwammigkeit?
Puh, da hab ich ja richtig was losgetreten. Stören tut mich so erstmal gar nichts. Ich wollte eigentlich nur wissen ob diese technischen Verbesserungen irgendeinen wesentlichen Einfluß haben. Ob es sich lohnt für ne Schwinge soviel Geld auszugeben oder ob diese Schwammigkeit eben eigentlich eine Enduroeigenart (XT-Art) ist die sich durch den Einbau einer Kastenschwinge nicht wirklich beeinflussen lässt.
Kurz gesagt ob die im Katalog nicht ein bischen viel versprechen.
Sherrif
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- Harry
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Re: Hintergründe für Fahrwerksschwammigkeit?
Hallo Sherrif,
wenn deine XT in Ordnung ist, kannst du sie mit Halbstollenreifen problemlos bis auf die Rasten fahren, ich spreche aus Erfahrung!
Was interessiert dann noch die "Schwammigkeit"?
Wenn du wie auf Schienen fahren möchtest kann ich dir ne Buell empfehlen.
Gruß Harry
wenn deine XT in Ordnung ist, kannst du sie mit Halbstollenreifen problemlos bis auf die Rasten fahren, ich spreche aus Erfahrung!
Was interessiert dann noch die "Schwammigkeit"?
Wenn du wie auf Schienen fahren möchtest kann ich dir ne Buell empfehlen.
Gruß Harry
- Frank M
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Re: Hintergründe für Fahrwerksschwammigkeit?
die "Schwammigkeit" bei welligen Kurvenfahrten ist bei einer Enduro durch die längeren Federwege bauartbedingt. Knubbeligen Reifen machen das nicht unbedingt besser, wenn sich im Grenzbereich auch noch die Außenstollen wegbiegen. Das mag für Hinterherfahrende spektakulär aussehen, lässt sich aber mit etwas Gewöhnung sehr gut händeln. Guck dir mal eins von den hier angebotenen Sumo-Trainings an, wenn XTs auf Stollenreifen die modernen Sumos außen überholen... köstlich
Durch den Einbau einer z. B. neuen (Kasten-)Schwinge hast du auch eine neue und spielfreie Schwingenlagerung. Wenn deine alte Schwingenlagerung ausgeeiert war, wirst du einen deutlichen Fahrwerksunterschied feststellen und behaupten, die neue Schwinge ist definitiv besser. Diesen Effekt könnte man jetzt auf viele Bauteile übertragen wie andere (neue) Kerze, neue Reifen usw... Ist der technische Zustand (besonders bei so einem 30 Jahre alten Moped) wirklich in Ordnung, fährt das im Originalzustand auch heute noch ziemlich gut. Veränderung zwecks Anpassung an persönliche Vorlieben oder Geschmäcker kann man ja trotzdem immer machen. Darum sieht ja auch kaum eine XT aus wie die andere.

Durch den Einbau einer z. B. neuen (Kasten-)Schwinge hast du auch eine neue und spielfreie Schwingenlagerung. Wenn deine alte Schwingenlagerung ausgeeiert war, wirst du einen deutlichen Fahrwerksunterschied feststellen und behaupten, die neue Schwinge ist definitiv besser. Diesen Effekt könnte man jetzt auf viele Bauteile übertragen wie andere (neue) Kerze, neue Reifen usw... Ist der technische Zustand (besonders bei so einem 30 Jahre alten Moped) wirklich in Ordnung, fährt das im Originalzustand auch heute noch ziemlich gut. Veränderung zwecks Anpassung an persönliche Vorlieben oder Geschmäcker kann man ja trotzdem immer machen. Darum sieht ja auch kaum eine XT aus wie die andere.
- rei97
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Re: Hintergründe für Fahrwerksschwammigkeit?
Also:Mehr Nachlauf = stabilerer Geradeauslauf, da sind wir uns einig oder?
SR 105mm zu XT 128mm (die höheren Kreiselkräfte des 21-Zöllers mal außen vor gelassen).
Warum sollte man mit einer XT auf Enduroreifen 160 fahren?
Nachlauf, ja, aber vorne und hinten.
Hmm.. Zur SR habe ich keine Nachlaufwerte vorne im Net gefunden aber selbst mal gemessene ca. 117. Bei der XT divergieren die Angaben 128-135.
Aber der Nachlauf am Vorderrad ist ja nicht alles was beruhigt. Die hintere Schwingenlänge spielt, wie man bei den /5er BMW sah eher eine Rolle (Zitat Die größte Zäsur fand kurz vor Produktionsende 1973 statt, als die Hinterradschwinge und damit der ganze Hinterbau verlängert wurde, um den Geradeauslauf bei schneller Autobahnfahrt zu stabilisieren (Langschwinge). ). Die XT wird da mit 418 angegeben, bei der SR hab ich 460 gemessen. Bei der 2J4 mit 19Zoll Gussrädern sollten die Kreiselkräfte sich nichts schenken, zumal die schon als kurvenunwillig gelten.
160 mit der XT sind nichts erstrebenswertes, aber da ich mir einen Dyno spare fahr ich mit den Motoren nach dem Einfahren immer auf die A8 um zu schauen, wie sie unter Vollast gehen. Bei der XT wurde mir da himmelangst. Mein ex Rennderivat lief dort 179 und bis auf einen beunruhigend hoch drehenden Motor lief sie lammfromm geradeaus.
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Rei97
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Re: Hintergründe für Fahrwerksschwammigkeit?
ne xt fährt halt anders als ne duc.
musste mich da auch erst ein wenig eingewöhnen. ab 130 beginne ich gewicht in die fussraten zu bringen, mit dem breiten lenker schaukelt sich die fuhre ungemütlich auf. aber der geschwindigkeitsbereich ist ist für ne xt so sinnvoll, wie ne duc im gelände zu bewegen.
war letzten monat mit der xt auf alpentour und habe wirklich garnichts vermisst. schönes superhandliches fahrwerk ! klar mit lenkopf- und schwingenlager kann man jedes fahrwerk vermurksen.
grüße
claus
musste mich da auch erst ein wenig eingewöhnen. ab 130 beginne ich gewicht in die fussraten zu bringen, mit dem breiten lenker schaukelt sich die fuhre ungemütlich auf. aber der geschwindigkeitsbereich ist ist für ne xt so sinnvoll, wie ne duc im gelände zu bewegen.
war letzten monat mit der xt auf alpentour und habe wirklich garnichts vermisst. schönes superhandliches fahrwerk ! klar mit lenkopf- und schwingenlager kann man jedes fahrwerk vermurksen.
grüße
claus
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