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kleine Trommel duplex oder größere Trommel simplex..........

Für den Normalgebrauch ist die Originalbremse bestimmt ausreichend.
Mit dem Ausdrehen von Bremstrommeln wär ich vorsichtig. Wird sie nicht gleichmäßig abgedreht, oder minimal abgeschrägt (,was sehr schnell passieren kann,) bremst das Teil noch schlechter.
Ordentliche Einstellarbeit ist sicher hilfreich.
Ein Umbau auf YZ-Duplex hat den Vorteil, dass die Nabe/Bremse leichter (,kann man aber bei einer XT vernachlässigen,) und die Bremsleistung besser ist. Beides rechtfertigt den Umbau trotzdem nicht.
Der Umbau ist etwas aufwändig und auch nicht ganz billig.
Für mich war`s eher eine zeitgemäße, technische Spielerei, die ich auch optisch ansprechend finde.

Die Bremsleistung meiner XT ist viel (!) besser geworden... habe, wie beschrieben, während dem Frestschrauben des Vorderrades die Bremse mit einem Spanngurt verzurrt. Jetzt reicht die Bremsleistung um das Rad im trockenen auf dieser fiesen, weißen Fahrbahnfarbe zum rutschen zu bringen. Sind allerdings auch ewig alte Reifen. Mir reicht die Simplex-Trommelbremse bisher jedenfalls...

..muß nochmal den alten Fred hochholen....

ich hatte die Gelegenheit mal eine andere XT zu fahrn und ich muß sagen, wenn meine Xt so bremsen würde, wäre ich zufrieden...

dabei war die noch nicht mal richtig eingestell , haben wir behoben (schlüsselstellung) danach bremste sie richtig gut............

da kam ich auf die Idee:
ich hab ja noch ein anderes Vorderrad (steht schon länger) mit altem Reifen und etwas Flugrost auf der Bremstrommel, schnell eingebaut und ..............

das alte Ding bremst spürbar besser als mein bisher verbautes Vorderrad......

das bringt mich zu der Frage: wie kann ich am besten meine Bremmstrommel aufrauhen

wie macht ihr das ?
klar mit grobem Schmiergelpapier aber das hab ich ja auch schon mehrfach probiert....

macht ihr das in Drehrichtung oder quer zu Trommel oder was für Möglichkeiten gibt es eurer Meinung noch um die Trommel innen rauher/griffiger zu machen....

Jack...

beim Ausschleifen der Trommel geht es weniger um die Rauhtiefe. Dabei soll in erster Linie der eigentlich immer vorhandene Rostring ausgeschliffen werden und die Funktionsoberfläche gesäubert werden. Mit Schmirgelleinen in 80er Körnung in Drehrichtung schleifen bis der Rostrand weg ist reicht. Das Schleifbild vom Schmirgelleinen wird von den Belägen eh wegpoliert und hilft allenfalls am Anfang etwas die neuen Beläge schneller einzuschleifen.

Wenn du alles neu und richtig zusammengebaut hast und eine Proberunde mit den ersten leichten Bremsungen absolviert hast, kannst du dir das Tragbild der Beläge ansehen (glänzende Stellen auf dem Belag tragen). Daraus kann man ableiten ob der Durchmesser der Beläge noch zum Trommeldurchmesser passt und ob hier ggf. an den Belägen nachgearbeitet werden sollte.

Übrigens, Bremsbeläge die mit Fettfingern angegrabscht oder sonstwie beölt wurden gehören in die Tonne. Da hilft auch kein Bremsenreiniger mehr.

Und ganz wichtig: IMMER! schön feste die Bremse ziehen, wenn die Achse angezogen wird.

Übrigens, Bremsbeläge die mit Fettfingern angegrabscht oder sonstwie beölt wurden gehören in die Tonne. Da hilft auch kein Bremsenreiniger mehr.
Und ganz wichtig: IMMER! schön feste die Bremse ziehen, wenn die Achse angezogen wird.

das ist mir bekannt aber der Rostring ist mir neu.....

es soll also tatsächlich nicht auf die Rauhtiefe ankommen ? also auch ein quasi blanke Innentrommel bringt gute Bremswirkung ? und ich hatte sone schöne Theorie.......

die blanken/glänzenden Stelle der Beläge (Tragbild) muß ich ja dann immer abtragen (wenn nicht fast der ganze Belag trägt) und das so lange, bis recht viel vom Belag trägt
hab ich wenigstens das richtig verstanden ?

Jack...

genau, geht ganz gut mit Schmirgelleinen um eine Feile gewickelt. Nur zart die glänzenden Stellen entfernen und keine Kanten reinfeilen. Je nach Tragbild ein paar mal wiederholen; die Mühe wird anschließend mit einer gut funktionierenden Bremse belohnt. Wenn 3/4 der Gesamtfläche trägt bist du fertig, den Rest macht der Verschleiß.

Und beim Einbau vor dem Festziehen der Vorderachse kommt was???

Sonst fängst du jedes Mal wieder mit einem neuen Tragbild an.

Wichtig für vernünftige Bremsleistung ist außerdem ein leichtgängiger Bremszug, damit die oben aufgewendete Kraft am Bremshebel überhaupt unten ankommt - einfach mal neu kaufen -, und die Leichtgängigkeit des Bremshebelwelle in der Ankerplatte - da sieht es oft ziemlich gammelig aus : ausbauen, säubern (auch die Buchse in der Ankerplatte), leicht gefettet wieder einsetzen. Den meist zu Staub zerfallenden Filzring außen in der Bremsankerplatte kann man mit Baumarktzubehör (Filzringe für Möbelfüße) und Nagelschere von Mutti selbst basteln.
Der Bremshebel unten an der Bremsankerplatte soll bei Druckpunkt (Beläge liegen an) im Winkel von 90 ° zum Bremszug stehen - dann hat man größtmögliche Wirkung.
GIlt auch für die Hinterradbremse.

Gruß

die Führung des Bremsbowdenzugs in Ösen auf dem Weg nach unten ist auch noch wichtig, damit der Zug nicht ausknicken kann. Billige Züge haben zudem oftmals auch recht dünne labile Aussenhüllen, die sich beim Ziehen der Bremse zusammendrücken und wichtige Milimeter Wirklänge verschenken. Dünne Zubehörzüge längen sich bei Betätigung und verhindern einen knackigen Druckpunkt. Bei Ersatz also einen möglichst dicken Bowdenzug mit dicker, stabiler Hülle wählen.

ZU dick muss er aber auch nicht sein. Die Zugkraft, um einen 1,5mm-Zug nennenswert zu dehnen, schafft man eigentlich nicht mit der Hand. Ausserdem gleitet ein dünnerer Zug in dickerer Umhüllung leichter. Ich empfehle für die Handbremse maximal 2mm-Seile.

Gruß
Hans

Und beim Einbau vor dem Festziehen der Vorderachse kommt was???

natürlich die gezogener Bremse, bei gehaltenem Bremshebel wird dann die Achse angezogen

der Rest ist natürlich schon optimiert....

Jack...