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Also:
Die Zugstange sollte an der Stelle nicht starr verschraubt sein, sondern sich der Schwingenbewegung folgend verdrehen können. Deshalb ist da in der Serie eine Sonderschraube mit Schaft und kleinerem Gewinde verbaut.

Ist die Bremsmomentstütze vorn am Rahmen verschraubt muss sie an der Bremsankerplatte drehbar gelagert sein, um die Einfederbewegung mitmachen zu können (vgl. Parallelogramm). Das ist bei der Serien-XT aber nicht der Fall.

Sorry schlork,ich muss mich korrigieren,
habe nachgeschaut,auch ich habe die Gummiführung
genauso eingebaut wie du.
Auch ich hatte anfangs bedenken.Gefiel mir einfach nicht.
Erst als ich den Bremshebel hinten versetzt habe war das
Problem gelöst.
LG xtrack

Also:
In meiner Glaskugel sieht das aber anders aus:
Befestigung vorne: 90109-08368

Befestigung hinten:90109-08406.

Ich kannte das von der SR, aber konnte mir nicht vorstelllen, daß es bei der XT so viel anders aussehen würde.
Der Bund, gegen den die Sonderschraube gedreht und gesichert wird liegt übrigens außen, der Sechkant der Schraube ist innen in die Bremsankerplatte eingesenkt um ein Verdrehen dort zu verhindern. Die Stange soll sich auf dem Schaft der beiden Schrauben drehen können.
Hier noch der ZB. Regards
Rei97

die bundschrauben mit denen die drehmomentstütze "beweglich fixiert" wird, haben lediglich den vorteil, dass man die schrauben beim kette spannen nicht lösen muss.
ansonsten ist festschrauben kein problem.

gruss
jürgen

Es lässt sich gut vorstellen, dass dieser 'ledigliche' aber doch ganz praktische Vorteil der konkrete Anlass dafür war, die beiden Anlenkpunkte beweglich zu gestalten, obwohl das für diese Form der Abstützung des Bremsmoments hinten bei der XT tatsächlich gar nicht nötig gewesen wäre ...

Lässt sich gut vorstellen, is aber nich.
Der Bremsanker wird an beiden Enden fest geklemmt,
und das soll so sein weil's sonst ne Fehlkonstruktion wär.

Gruß
Sven

Solange da jeweils ne funktionierende selbstsichernde Mutter und ein Splint montiert ist, wüsste ich nicht, was gegen eine nicht angeknallte Verbindung spricht, sofern man sich nicht am ertönenden "Klänk!" stört, sobald man aufs Pedal tritt.
Klar, wenn mans rausfordert, nudelt sich das iiiirgendwann aus...

Aber wie sich das die Yamaha Ingenieure gedacht haben, lässt sich doch ganz einfach testen insofern jemand die Originalschrauben montiert hat, wie von rei97 beschrieben. Optisch liegt die Vermutung nahe, dass dann beide Seiten beweglich sind.
"Klänk!" wird es trotzdem eher nicht machen, weil schätzungsweise wenig Spiel.
Von der Logik muss ja der vordere Teil beweglich sein, so wie die Schwinge ja auch, hinten ist es mir nicht so klar, ob nötig oder nicht.

Lässt sich gut vorstellen, is aber nich.
Der Bremsanker wird an beiden Enden fest geklemmt,
und das soll so sein weil's sonst ne Fehlkonstruktion wär.

Gruß
Sven

Also:
Bei vielen Bildern diverser Yam Moppets fällt genau dieser Konstrukt mit Schaft und reduziertem gesichertem Mutterngewinde auf. Wenn da Drehbarkeit nicht dahinter stecken würde, wäre es doch wesentlich günstiger, gewesen, einfach eine 8erSchraube durchzudübeln und eine Ganzmetallsicherungsmutter drauf zu klemmen.
Ich kenne zwar einige Fehlkonstrukte, wie z.B. die Schwingenlagerung der SR oder die Verlustscheibe, aber an der Zugstrebe (Bei der SR gab es auch Druckstreben ) kann ich das nicht nachvollziehen.
Regards
Rei97

die Absätze ohne Gewinde an den "Sonderschrauben" dienen dazu, dass sich die Bremsmomentkräfte nicht auf den Gewindespitzen abstützen (mit dem zu erwartenden Verschleiß/Spiel), sondern den stabilen vollen Durchmesser haben. Wird im Maschinenbau seit gefühlt Jahrhunderten bei Anforderung mit Schaftschrauben so gemacht.

Also:
Das hätte man auch mit normalen M8 Schaftschrauben machen können, bei denen das Gewindeende 1 Gang unter der Scheibe endet. Wäre auch festgeknallt, aber billiger als die Sonderschrauben.
Regards
Rei97

Hab diesen Bereich meiner XT bisher als eher unspektakulär angesehen, hab zwar stets darauf geachtet, dass auch die hintere Bremse möglichst gut eingestellt ist und hab dem Lager des Fußbremshebels ab und zu ein wenig Schmierfett zukommen lassen, das war es aber schon …
Man lernt offenbar jedoch nie aus – zum Glück!!!
Diese ausführliche Diskussion hier um ein recht harmloses Gummiteil und um das Für und Wider der Art und Weise, wie die Befestigung des hinteren 'Bremsankers' der XT gestaltet wurde, zeigt mal wieder ziemlich anschaulich, dass man den Teufel, der sich immer mal speziell auch im allerkleinsten Detail versteckt, niemals(!) unterschätzen darf ...

Bin bei der Suche nach Teilen, die ich für mein Sonntagsrätsel nehmen kann und bei meinem derzeitigen Projekt "Schnitt-XT" auch immer wieder auf Teiledetails gestoßen, wo man sich sonst nicht so wirklich Gedanken drüber gemacht hat...da meint man nach so vielen Jahren fast alles zu kennen, aber hier und da tauchen dann doch immer wieder paar Details auf die man noch nicht so richtig aufm Schirm hatte

Gruss Ralle

Hi schlork, ich will ja nicht Unken
aber auch das schwarze Bremsgestänge zur Befestigung der Bremsankerplatte ist falsch montiert

Hi PeJo,
nee nee, dass ist schon richtig montiert
Gruss Ralle