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Welchen Hosch?

Nicht böse gemeint aber ein bisschen kenn ich mich auch aus....

Das ist Dir unbenommen... Nur ich für meinen Teil, ich tue mich echt schwer, selbst gemachte Fehler zu finden... Ich neige dann dazu, Dinge als gegeben vorauszusetzen, die ich nicht verifiziert habe. Es wäre also keine Schande, wenn Du den Motor verdreht haben solltest. Hast Du geprüft, in welchem Takt es funkt?

Also: Beide Ventile sind neu, nicht die alten eingebaut, es wurden neue Ventilsitze eingebaut und gefräst. Dichtheit wurde überprüft und der Kopf ist wieder dicht.

Neue Ventilsitze eingebaut? Wie oben ausgeführt, hast Du geprüft, ob die Ventile in dem jetzt vorhandenen, montierten Zustand dicht sind? Entweder Druckverlustprüfung, oder so wie der Helmut es Dir ans Herz gelegt hat, dann ohne Messen, nur Luft und Hörprobe. Wenn Du Dir so sicher bist, dass der Kopf dicht ist, dann bau' den Zylinder ab und schau' ihn Dir an.

Der Kolben hat kein Loch oder Beschädigungen und die Zylinderlaufbahn hat keine Riefen etc.

Soweit Du das gesehen hast, oder war der Zylinder abgebaut? Du siehst einen Großteil der aktiven Laufbuchse, aber weder Hemd noch Ringe. Hast Du die Ölkohle vom Kolbenboden gekratzt und die Oberfläche begutachtet? Das offene Ventil hat den Boden nicht touchiert?

Also Beide Ventile sind zu 100% zu wenn der Kolben in Verdichtung steht, also da kann die Kompression nicht entweichen. Sie muss irgendwo anders verschwinden.

Du nimmst an, ohne geprüft und Deine Annahme verifiziert zu haben.

Vor dem ganzen Vorfall hatte ich keine Chance über den OT zu kicken ohne den Dekompressor zu drücken. Danach mit dem Schaden konnte ich den Motor mit der Hand durchdrücken. Jetzt mit "neuem" Kopf habe ich sozusagen ein Zwischending aus den beiden Sachen. Mit der Hand kann ich nicht mehr durchdrücken aber ich kann mit dem Fuß über den OT treten ohne den Dekompressor drücken zu müssen. Also habe ich weniger Kompression als wie es vor dem Schaden war. Also irgendwo muss noch ein Fehler sein....

Wie hoch ist die Kompression in bar, die Du mit aufgezogenem Gasgriff bei kalten Motor misst?

Sorry, Alex. Du wirst das jetzt nicht gerne hören, aber um den Fehler zu finden und abstellen, wirst Du Dich etwas systematischer mit der Sache auseinander setzen müssen.

Good luck und beste Grüße

Ph.

Welchen Hosch?

Den hier..

Gruß
Hans

Also:
Wozu wurden da die Ventilsitze getauscht, oder waren es die Führungen?
Regards
Rei97

Ganz blöd gefragt: kann es sein dass eventuell jemand anderer am Motor herumgedreht hat, aus Neugier oder so?
Ansonsten bleibt eigentlich nur, einen Schritt zurück zu machen und etwas tiefer einzusteigen.

Überprüfen ob OT am Polrad tatsächlich OT ist (also da der Kolben ganz oben ist).

Druckverlustprobe halte ich für überflüssig. Der Motor muss sowohl bei Kolbenschaden als auch bei Kopfproblemen eh raus und auf, und dann schaut man sich halt auch beides an.

Fotos hast Du keine gemacht, oder? Ist der Ventilmann jemand vom Fach? Sonst kann da alles mögliche sein. Hat jemand die Führungen geprüft? Ein Ventil klemmt ja nicht so ohne weiteres, eventuell hat die Führung ein Problem, das durch Einbau eines neuen Ventils auch nicht gelöst wurde. Wenn das Ventil in der Führung schwergängig ist, mag der Zylinderkopf auf der Werkbank dicht sein. Im Realbetrieb geht der Kolben halt einige Male pro Sekunde rauf und runter, wenn es da zäh geht dann macht die Feder das Ventil nicht rechtzeitig zu. Beim Nachmessen des Ventilspiels aber schon ...

Nochmal: hast Du ein Bucheli, also die Reparaturanleitung?

Gryße nach Tirol!
Andreas, der motorang

Nein dass jemand anderer am Motor war ist ausgeschlossen. Nur ich und mein Vater haben einen Schlüssel für die Garage und er ist im Moment nicht da. Also nur ich im Moment.

Ja der Ventilmann ist ein Fachmann. Er macht das seit 40 Jahren und beherscht sein Handwerk
Es wurde das Ventil UND die Führung getauscht, beides ist neu. (Auch der Ventilsitz wurde getauscht, somit ist der Kopf wie neu)
Ja die Reparaturanleitung habe ich in der Garage liegen.
Gruss Alex

Mir gehen da leider die Ideen aus ... aber falls Du draufkommst, was es ist, dann verrat es uns bitte. Vielleicht hat Dein Ventilspezialist ja eine Idee woran es liegen könnte.

Gryße!
Andreas, der motorang

Er meint es seien die Kolbenringe
Es wird glaub ich nichts nützen. Motor ausbauen und zerlegen wird das sinnvollste sein
Ärgerlich...nochmal ausbauen...

...Motor ausbauen und zerlegen wird das sinnvollste sein...

Jepp, Alex.... Klar kannste auch durchhonen und die Ringe tauschen. Das ist eine lösbare Aufgabe.
Aber noch sinnvoller wäre, im eingebautem Zustand die Ursache bzw. den Weg des wundersamen Kompressionsverlusts zu prüfen.

Schau: das Moped hatte Kompression, dann ist schlagartig die Kompression weg, Du zerlegst, befundest und tauscht Führungen, Ventile und Ventilsitze. Sonst ist alles, wie es war.
Ich habe verstanden, der Zylinder blieb drauf. Ergo kannst Du auch keinen Ring beim Aufsetzen zerbrochen haben.
Dann baust Du den Kopp wieder drauf, und die Kompression ist besser, aber nicht so wie es vorher war.
Die Kompression ist nach der Kopfinstandsetzung deutlich schlechter als vor dem Defekt, nämlich so schlecht, dass das Moped noch nicht mal anspringt, wie Du schreibst. Und das liegt jetzt an den Ringen, obwohl es vor der Havarie gut war und Du/Ihr nur am Kopf repariert habt? Weil es der Motorinstandsetzer sagt, dass es gut ist bzw. sein muss, und weil Du an der ausgebauten Komponente eine Dichtigkeitsprobe gesehen hast?

Okay, ich sag' jetzt nichts mehr.

Besten Gruß

Ph.

Selbst wenn nur noch die Ölabstreifringe montiert sind, hat das Moped normalerweise ausreichende Kompression. Ich fürchte, da is was hinnich.

Gruß
Hans

Zündkerze drinne?














Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen