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Re: Bremsen Probleme und eine Lösung gefunden !

Verfasst: Mo Jan 12, 2015 21:40
von TT Georg
Also, sehr feine neue berichte rund um die BREMSE... danke sehr. denn, wahrscheinlich wird viel zu schnell auf ne scheibe Umgebaut und der MOTOR gemacht, als sich mal gedanken um die alte trommel zu machen. bei den scheiben die noch nicht mal soon üblen zustand haben werdet ihr beim TÜV vom platz gejagt, nur in die Trommel und zug hebel stellung, da achtet keiner drauf.

Georg

Re: Bremsen Probleme und eine Lösung gefunden !

Verfasst: Di Jan 13, 2015 6:37
von xtjack
:lol:

Re: Bremsen Probleme und eine Lösung gefunden !

Verfasst: Di Jan 13, 2015 6:55
von motorang
Mein Lösung: Ich habe aus einer Blechdose, die gerade auf der Werkbank rumlag zwei Stücke rausgeschnitten und diese über die Nocken-Auflageflächen der Bremsbeläge "gedengelt". Hat super gehalten und die Bremse hat anschließend ordentlich gegriffen. Ist natürlich etwas "abenteuerlich".
Hi
wenn noch ausreichend Belagstärke vorhanden ist, ist das ne zulässige Verbesserung - manchmal sogar eine massive: wenn die Arbeitsflächen der Bremsbacken aus Sparsamkeit aus Alu sind und sich da der Nocken schon eingearbeitet hat, dann sind solche Stahlschuhe auch der Dosierbarkeit und Leichtgängigkeit der Bremse zuträglich. Alles besseer als ein verkanteter Bremsnocken der nicht mehr zurückstellt!
Details siehe Carl Hertweck, "Besser machen".

Die Belagskleber verwenden übrigens Beläge namhafter Hersteller wie Jurid etc und man kann sich den belag nach Stärke und Härte aussuchen. Weicher Belag = mehr Bremserei aber höherer Abtrag bei gleichzeitiger Trommelschonung. Wie giftig eine Bremse packt kann man beeinflussen aber das führt hier zu weit.
Abermals: siehe Carl Hertweck, "Besser machen".

Gryße!
Andreas, der motorang

Re: Bremsen Probleme und eine Lösung gefunden !

Verfasst: Di Jan 13, 2015 8:53
von Kolli
Was ein richtiger Bremsbelag ist, der will genietet sein :D

Aber Spaß beiseite, zu jeder Bremstrommel gibt es auch ein
Verschleißmaß und hier wäre die Vorgabe von Yamaha interessant.
Als Beispiel, bei einer gängigen Nfz. Bremse von 420 x 180 mm
liegt die Verschleißgrenze bei 4 mm.

Und auch wenn ich jetzt wahrscheinlich gesteinigt werde, ohne den
max. Bremstrommel Durchmesser zu kennen sind alle Arbeiten wie
Bremsbacken am Nocken zu unterfüttern oder irgendwelche Überstärke Beläge zu montieren schlichtweg Pfusch am Bau.
Irgendwann bringt man auch mit Handkraft und Seilzug eine Bremstrommel
zum platzen.

Sicher, eine XT ist kein Tanklastzug, aber spätestens nach der Katastrophe
von Herborn sollte jeder wissen was passiert wenn Bremsen versagen.

Nachdenkliche Grüße

Markus

Re: Bremsen Probleme und eine Lösung gefunden !

Verfasst: Di Jan 13, 2015 9:13
von Mr. Polish
Guten MOrgen allerseits,
...ohne den
max. Bremstrommel Durchmesser zu kennen sind alle Arbeiten wie
Bremsbacken am Nocken zu unterfüttern oder irgendwelche Überstärke Beläge zu montieren schlichtweg Pfusch am Bau...
den muss ich nicht kennen, weil ich davon ausgehe, dass wenn ich für mein Mopped passende Beläge kaufe, dass dann auch der Durchmesser von Belägen und Trommel passen (ein bisschen Verschleiss zählt hierbei jetzt nicht).
Auch ich hab schon Bremsnocken aufgeschweisst, weil bei quasi neuen Belägen der Nocken schon geklemmt hat. Aber ich dachte halt, dass der alte Nocken und die alte Tromel dann soviel Verschleiss addieren, dass es unmöglich an den neuen Belägen liegen kann. Jetzt seh ich das anders :?
Gruss, Fabi

Re: Bremsen Probleme und eine Lösung gefunden !

Verfasst: Di Jan 13, 2015 9:26
von YAMAHARDY
So richtig verstehe ich die Diskussion um das Belag kleben und den Nocken vergrößern etc. nicht , weil es gibt ja nach wie vor passende Beläge zu kaufen für die XT 500 ! Man muß oder sollte einfach darauf achten das sie nicht zu klein sind weil wie gesagt auch zu kleine im Umlauf sind !
Na klar kann man dafür den Nocken aufdoppeln oder ein Paar Schuhe bauen damit der Nocken nicht blockiert oder gar über den kipppunkt drüber hinweg geht aber wie schon gesagt nutzt man dann nicht mehr die volle Fläche von dem Belag!

Also nochmal : es gibt nach wie vor Beläge mit passendem anständigem Bremspunkt zu kaufen aber eben auch hin und wieder zu kleine!
Einfach darauf achten bzw kontrollieren fertig !!!!!!!!!!!!!
Solange es passende Beläge zu kaufen gibt, ist zumindest für mich das selber belegen/bekleben vorerst keine Option !

Gruß, Hardy

Re: Bremsen Probleme und eine Lösung gefunden !

Verfasst: Di Jan 13, 2015 9:32
von YAMAHARDY
Auch ich hab schon Bremsnocken aufgeschweisst, weil bei quasi neuen Belägen der Nocken schon geklemmt hat. Aber ich dachte halt, dass der alte Nocken und die alte Tromel dann soviel Verschleiss addieren, dass es unmöglich an den neuen Belägen liegen kann. Jetzt seh ich das anders :?
Gruss, Fabi
:zustimm:
Wenigstens einer der mich versteht bzw. die Botschaft erkannt hat !

Danke Fabi ! :wink:

Gruß, Hardy

Re: Bremsen Probleme und eine Lösung gefunden !

Verfasst: Di Jan 13, 2015 16:19
von xtjack
:lol:

Re: Bremsen Probleme und eine Lösung gefunden !

Verfasst: Di Jan 13, 2015 16:27
von Mr. Polish
...
meine Trommel hatte fast noch dieses Maß und trotz neuer Beläge (Kedo) war der Hebelweg zu lange, daher die weiter oben beschreibene Maßnahme, die ja gut funktioniert...
Ja, aber Du hattest vermutlich auch die Beläge gekauft, weil Du passende haben wolltest, und nicht einfach nur billige vom Grabbeltisch für'n Euro, wo man dann mit Basteleien rechnet oder in Kauf nimmt.
...intressant wäre, wo gibt es diese besseren weil etwas größer Bremsbeläge zu kaufen, Hersteller :?:
Jack...
Kedo hat sie wohl jetzt im Programm. Ich hab noch nicht danach geschaut, weil ich momentan kein Bedarf habe...
Gruss, Fabi

Re: Bremsen Probleme und eine Lösung gefunden !

Verfasst: Di Jan 13, 2015 16:44
von xtjack
:lol:

Re: Bremsen Probleme und eine Lösung gefunden !

Verfasst: Di Jan 13, 2015 17:14
von YAMAHARDY
HAAALLOOOO HÖRT MICH JEMAND DA DRAUßEN ???

es gibt nach wie vor überall passende Bremsbeläge zu kaufen und sogar welche mit Übermaß für leicht verschlissene Trommeln, also "No Panic"


Es gibt aber auch kleinere kaum erkennbar, da nützt es auch nicht auf die Belagstärke zu achten , weil die, die selbe Belagstärke haben aber da der Metallträger kleiner ist oder die Beläge im Metall eingelassen sind!

Ich mach mal Fotos und dann bin ich raus !

Und jetzt muß ich Kedo anrufen und die warnen das die sich nicht wundern wenn demnächst Vewirrte anrufen und nach Belägen zum selber Kleben fragen, weil im Forum jemand behauptet es gibt keine anderen mehr !

:wall: :wall: :wall:

Grrrrrussss.... Hardy

Re: Bremsen Probleme und eine Lösung gefunden !

Verfasst: Di Jan 13, 2015 18:14
von rei97
Also:
Erstmal Dank an Hardy. :hugg
Der Tip ist gut. :idea:
Ich habe bei der Aufarbeitung meiner XT lange gehadert, warum die Bremswirkung vorne trotz neuer EBC Beläge so dürftig ist. Selbst mein Suzilein (TS125) mit fast gleicher Brems-Grösse bremst deutlich besser. Wenn der derzeitige Gastmotor raus ist, werde ich mich mal drum kümmern.
Ich befürchte genau den genannten Grund bei meiner XT Bremse, die sich wie ein Griff in Sch**** anfühlt.
Regards
Rei97

Re: Bremsen Probleme und eine Lösung gefunden !

Verfasst: Mi Jan 14, 2015 0:47
von Struppi
Moinsen,

ich hatte auch schon mal einen Satz neue Beläge in eine sehr gute Trommel montiert mit denen ich nur eine katastrophale Bremsleistung erzielt habe. Ich bin damals aber nicht darauf gekommen,dass es an den NEUEN!!!!!!! Belägen liegen könnte. Ich hab dann noch den (teuren) Orginalzug montiert (ohne Verbesserung) und noch kräftig auf den Verkäufer geschimpft,der mir angeblich eine neue Trommel verkauft hat.
Gruss nach Berlin und Danke für den Tipp..........worauf mal alles achten muss heutzutage *kopfschüttel*

Struppi

Re: Bremsen Probleme und eine Lösung gefunden !

Verfasst: Mi Jan 14, 2015 7:44
von Kolli
Guten MOrgen allerseits,
...ohne den
max. Bremstrommel Durchmesser zu kennen sind alle Arbeiten wie
Bremsbacken am Nocken zu unterfüttern oder irgendwelche Überstärke Beläge zu montieren schlichtweg Pfusch am Bau...
den muss ich nicht kennen, weil ich davon ausgehe, dass wenn ich für mein Mopped passende Beläge kaufe, dass dann auch der Durchmesser von Belägen und Trommel passen (ein bisschen Verschleiss zählt hierbei jetzt nicht).

Gruss, Fabi
Hallo Fabi,

ist so nicht ganz richtig. Der gängige Reparaturweg an einer Trommelbremse
ist im allgemeinen, dass nach dem zerlegen zunächst die Bremstrommel gemessen wird. Danach entscheidet sich ob die Trommel wieder zu verwenden
ist und ausgedreht werden kann oder ersetzt werden muss. Daraus ergibt sich dann der zu verwendende Belag, ob in Normal- oder Überstärke.

Ist ein Belag geklebt oder genietet völlig egal. Die geklebte Variante ist in
der Produktion billiger, die genietete sinnvoll wenn häufiger Belagwechsel,
wie z.B noch vor einigen Jahren beim Nutzfahrzeug, erforderlich ist.

Passt allerdings der Trommeldurchmesser und die Belagstärke nicht zusammen
kommt es eben dazu, dass der Nocken zu steil steht und klemmt oder im
schlimmsten Fall überspringt.

Bei überarbeiteter Bremsbahn und auf Lüftspiel überdrehten Belag habe ich
sofort nach der Montage ein annähernd 100%ges Tragbild und entsprechend
gute Bremswirkung.
Das Tragbild stellt sich aber auch ohne überdrehen nach einiger Zeit ein.
Man hat früher einfach gesagt, das muss sich einbremsen.

Nachlassende Bremswirkung im Betrieb ist darauf zurückzuführen, dass annähernd 90% aller Bremsungen im Teillastbereich der Betätigungskraft
liegen. Die Belagoberfläche verändert sich, man spricht dann von verglasen
und der Reibwert passt nicht mehr.
Natürlich gibt es auch noch viele andere Faktoren wie z.B Verschmutzung.

Das mal so als Hintergrundwissen.

Grüße
Markus

Re: Bremsen Probleme und eine Lösung gefunden !

Verfasst: Mi Jan 14, 2015 8:40
von Mr. Polish
Das mal so als Hintergrundwissen.
Danke Markus, aber das Wissen ist vorhanden.
Wenn wir mal den realen Verschleiss einer XT-Bremse betrachten, wieviele mm Bremsbelag kommen da auf einen mm Bremstrommel?
Dürften angesichts der wenigen Trommeln, die neue Ringe bekommen oder durch komplett neue Trommeln ausgetauscht werden, doch ziemlich viel sein, d.h. der Verschleiss findet zu sagen wir mal 90% (um einfach mal eine Zahl in den Raum zu werfen) am Belag statt.
Und wenn ich jetzt aber neue Beläge kaufe, die zu meiner Bremstrommel (zumindest im Neuzustand) passen sollten, sie aber dafür zu klein sind, dann ist das schlichtweg Bullshit!
Und alles, was ich jetzt unternehm, um die zu kleinen Beläge trotzdem nutzen zu können, ist Pfusch (den ich ja selber schon begangen habe, weil ich damals nicht an den neuen Belägen gezweifelt habe). Und in dem Beitrag hier soll es weniger drum gehen, irgendjemandem vor den Karren zu scheissen, weil er nicht passende Beläge verkauft (hat), sondern die Gemeinschaft zu sensibilisieren, dass man Pfusch an der Bremse vermeidet.
Und da man dies ganz einfach machen kann, indem man die "grösseren" Beläge kauft, die es ja offenbar gibt, finde ich die Exkursion in die Bremsenrestauration zwar informativ, aber nicht unbedingt hilfreich oder gar notwendig.
Gruss, Fabi