XT500.org - Das Forum -

Ganz so schlimm ist es nicht.
Die Double Volt Geschichte ist hier dokumentiert:
http://www.ratpak.de/xt-500/

Funktioniert genau so wie der Wunderlichregler, lichtmaschinentechnisch. Das Ende der Licht/Ladespule wird von der Masse gelöst und isoliert aus der Lichtmaschine geführt.
Dort müsste also rauskommen: schwarzweiß (geht zum Unterbrecher/Zündspule/Zündschloss) und Deine drei Kabel. Mit ein wenig Messerei sollte sich rausfinden lassen was von den dreien wo hin gehört. Gib mir eine E-Mailadresse und ich schick Dir Unterlagen zur Messerei und wie Wunderlich das umgebaut hatte (wegen Lichtschaltung).

Wenn Du das zusätzliche Kabel wieder auf Masse legst (beispielsweise direkt zur Batterie und dort an Minus festtackern) dann hast Du elektrisch den Ausgangszustand, und kannst den genannten und verlinkten Amiregler (plus Diode die im Aignerregler ja schon integriert war) einbauen und fertig.

Gryße!
Andreas, der motorang

Hallo Hans,
habe gerade den Schrumpfschlauch aufgeschnitten, der aus meiner Lichtmaschine herausführt. Darin habe ich einige Quetschverbinder gefunden, nach denen die Kabelfarbe anders ist:
gelb->braun
weiss->weiss
blau->braun
schwarz
außerhalb des Schrumpfschlauchs habe ich noch einen (wohl nachträglich verlegten) braunen Draht gefunden.

Der braune, der zuerst gelb war
der weisse und der nachträglich verlegte braune führten in den Aigner-Regler.
Der blaue und der schwarze führen in einen Stecker, sie sind weiterhin angeschlossen und scheinen nichts mit dem Regler zu tun zu haben..

Schöne Grüße,

Andi

Hallo Motorang,

hier meine Adresse:
Andreas.Schnuerch@TetraPak.com

...und vielen Dank für deine Hilfe!

Ah, es wird.

Weiß und Gelb sind die originalen Spulenenden.

Schwarz ist zündung

Blau ist ziemlich sicher die Leerlaufkontrollleuchte (kannst mal abstecken und mit dem Multimeter den Widerstand gegen Masse beispielsweise Kühlrippe messen. Sollte sich beim Leerlauf einlegen auf von kein Durchgang auf Durchgang ändern). Das andere Ende ist in Ritzelnähe am Motorblock verschraubt.

Das braune Extrakabel dürfte das andere Spuelenende sein das nachträglich extra herausgeführt wurde.

Mail ist unterwegs.

Gryße!
Andreas, der motorang

Zwischenbericht:
Nachdem ich den Ami-Regler bestellt hatte, habe ich erstmal die verbrannten Aigner-Teile ausgebaut und dann den Gleichstromteil vom Wechselstromteil getrennt.
So konnte ich provisorisch einigermaßen straßenverkehrstauglich fahren, solange ich abends die Batterie mit einem externen Ladegerät aufgeladen habe.
Nach nur 10 Tagen hielt ich dann den neuen Regler in der Hand (€25.- für den Regler +€15.- für's Versenden).
Da in dem Aigner-Regler auch noch ein Gleichrichter mit eingebaut war, der in dem Ami-Regler nicht enthalten ist, werde ich jetzt noch einen Gleichrichter besorgen müssen, bevor ich auch die Batterie wieder intern laden kann.
Abschlußbericht folgt, wenn alles fertig ist.
Vielen Dank für die Unterstützung die ich hier erhalten habe, ganz besonders an den Motorang, der mir viele wertvolle Tipps zukommen ließ!

So, endlich habe ich eine Diode gefunden, die sowohl Spannung als auch Strom aushält. Den Ami-Regler habe ich eine direkte Verbindung von seinem Gehäuse zum Minuspol der Batterie spendiert.Habe den Motor gestartet und die Spannung an der Batterie mit einem Digital-Multimeter gemessen. Sie stieg an auf 16,2V und blieb dann bis an den roten Drehzahlbereich konstant. Ich hatte eigentlich mit nicht mehr als 14V gerechnet! Mache ich da was falsch, oder ist das ein Messfehler, weil ich ja eine einfach gleichgerichtete, pulsierende Gleichspannung messe?

Hi, ich wechsele vergurkte Kabelbäume immer gleich gegen neue aus. Bisher bin ich damit immer gut gefahren.
Ich finde nichts schlimmer, als Wochenlang nach dem vom Vorbesitzer eingebauten Elektrikfehler zu forschen.

Ein weiterer Vorteil ist, das einem Forenmitglieder besser helfen können, bei Standard Verkabelung.