XT500.org - Das Forum -

Kann der Gummiansaugstutzen so verrutschen, dass er die Luftzufuhr zum Filter bremst?

du siehst von aussen, ob der Gummi zum Lufi am Versager und am Lufi-Anschluß ringsum anliegt oder ob es ihn reingezogen hat, wahrscheinlich nicht....

der richtige Anschluß aller Gummis am Versager ist bei unseren Yamahas eher schwierig, weil etwas zu kurz.....

aber du solltest dafür sorgen dass nach vorne Richtung Motor alles richtig dran ist, wie schon beschrieben wäre es wichtig zu wissen, ob die richtigen Düsen verbaut sind und ob sie noch am Platz sind (Hauptdüse)

es gäbe eine Möglichkeit bei eingebautem Versager wenigstens die HD zu überprüfen, dafür muß aber der Tank ab (keine große Sache) dann kann man, wenn man die Schelle Vergaser> Ansauggummi zum Motor und die Schelle Vergaser> Ansauggummui - Luftfilter löst (also nicht abmachen nur lösen) den Vergaser etwas zur Seite drehen, dann kommt man besser an die Schrauben der Schwimmerkammer...

vorher natürlich Benzinhahn zu und die große Schraube unter der Schwimmerkammer aufmachen, da kommt dann etwas Sprit raus (Lappen bereit halten) Obacht noch, wenn die du die Schwimmerkammer abmachst der Schwimmer (Plastikteil) ist mit einer Achse gesichert, aufpassen dass die nicht zur Seite rausrutscht, denn sonst kommt das Schwimmernadelventil gleich hinterher - also aufpassen..

natürlich hat der Deckel der Schwimmerkammer eine Dichtung, aufpassen dass die nicht kaputt geht und beim zusammenbau wieder am Platz ist, sollte der Deckel der SW sich beim lösen der Schrauben (4) nicht gleich bewegegen, kurz mit dem Griff vom Schraubenzieher dagegen klopfen dann geht der Deckel beser ab...

so, wenn der SW-Deckel ab ist , siehst du in der Mitte eine messingfarbene 6-kant Schraube, das ist deine Hauptdüse (HD)
die sollte fest sein (aufpassen beim evtl anziehen, nicht abreissen) da sollte 210 oder 230 draufstehn (Taschenlampe) die anderen Düsen sind etwas tiefer aber auch von unten zu erreichen aber prüf erstmal die HD...

man kann (wenn man es kann) auch nur die untere Schraube der SW-Kammer lösen und von unten mit einer kleinen Stecknuss die HD rausdrehen aber das is nix für Grobmotoriker, wobei hier da richtige reindrehen das Problem werden könnte (Gewinde nicht richtig angesetzt und dann reingewürgt) also zum üben besser wie oben beschrieben oder halt den Versager ganz raus, is auchnicht die Welt, nur fummlig.....

Jack ...

Also,
Eben in der Werkstatt nachgefragt: Vergaser war nicht auf, nicht gereinigt o.ä.
Na das riecht doch danach, das Dingens mal auszubauen. Mal sehen, ob ich das vor oder nach der Bestellung eines Dichtungssatzes machen werde. Aber wenn dann was fehlt, muss ich zweimal bestellen.
Oder ich nehme Jacks "Methode B"
Ich fang mal langsam an und sehe wie es läuft.

Ich werde berichten

So, Züge ab, gedreht, 230 steht drauf, Dichtung blieb dort wo ist. Blitzeblank da drinnen

Ich fang mal langsam an und sehe wie es läuft.

das ist kein Fehler...

Na also schon mal was ! Düse war /ist fest ? Testlauf gemacht ? oder wie läuft sie jetzt...?

ich würd auch nicht soweit wegfahren, immer etwas größere Kreise ziehen, damit du im Notfall nicht soweit schieben must

natürlich sollte der Motor auch mal richtig warm werden, da sonst die Kerze nix aussagt !

hat die Werkstatt die Zündung richtig eingestellt - Unterbrecher- Kondensator getauscht oder so

bevor du den Versager abbaust und ganz öffnest ist ein Dichtungssatz kein Fehler, Dichtung am Zyilnderkopf Richtung Ansaggummi dann nicht vergessen ....

mit der Rändelschraube auf der linken Seite vom Versager kann man das Standgas einstellen, falls sie wenn warm zu hoch dreht aber so 1200U/min soll sie schon haben..

also Versuch macht klug, immer ran und sich schwarze Finger geholt....

achja ein Bucheli für Yamaha xt/sr wäre kein Fehler oder hier ein Link zu Motorangs-Seiten

http://motorang.com/bucheli-projekt/index.htm


Jack...

Ich hätte irgendwie was anderes erwartet

Die schönen Bilder sagen noch nix über die kleinen Kanäle, so sah meiner auch aus, sagte aber keinen mucks...das Teil muss ganz auseinander und alles da innen auf durchlass prüfen. Auch die Düsen ausbauen und nachschauen...

Düse war fest.
Dumme Frage: Spitze der Nadel kommt schon nach oben?

Ne Spitze gehört natürlich nach unten!!!
Unten is das Loch der Nadeldüse da gehört die Spitze rein

Also die Nadel die im Gasschieber steckt !!!

Ganz Wichtig !!!

achte beim schrauben darauf gutes Werkzeug zu benutzen, grade die kleinen Düsen mit Schlitz oder Inbus sind schnell kaputt, immer den passenden Schraubendreher usw...

Jack

Besorg Dir im Technik-Bereich die Explosionszeichnung vom Vergaser und fang dann erstmal an zu zerlegen.

Außer der Nadeldüse (also das, wo die Nadel bei geschlossenem Schieber drin steckt), würd ich alles ausbauen, was man von der Schwimmerkammer aus ausbauen kann. Überprüfe, ob alles vollständig und intakt ist. So ein fehlender oder kaputter O-Ring zwischen Emulsionsrohr und HD beispielsweise kann einem den Spaß ordentlich verderben...

Schwimmer mit Achse, Schwimmernadelventil, HD, Emulsionsrohr, LLD, hab ich was vergessen? Und außen am Gehäuse die Regulierschraube natürlich!
Alle Brocken ausgiebig schallen, in der Zeit die Kanälchen des Versagers zuerst mit Bremsenreiniger spülen, danach mit Druckluft durchpusten. Emulsionsrohr, HD, LLD ebenfalls mit Druckluft freiblasen.
Ansauggummis knetend prüfen. Falls irgendwo auch nur kleinste Risse erkennbar sind, tauschen.

Spasteln mach Bass!

Jut!
Ich habe mal Dichtungen und Zubehör geordert.
Denke, es macht Sinn, wenn ich alles in der Hand habe, auch den Krempel zu tauschen.
Ultraschallbad hab ich zweckentfremded zur Hand. Was für eine Lösung/ Mittel macht denn da Sinn reinzufüllen?
Die 14-Schritte-Bild-Vergaser-Homestory hilft mir auch schonmal sehr

Ich schalle immer mit Spüli. Reicht in den meisten Fällen.

Die 14-Schritte-Bild-Vergaser-Homestory hilft mir auch schonmal sehr

ja stimmt, hatte ich ganz vergessen genau das brauchst du....

wenn alles wieder zusammen ist, gibt es aber für den Anbau (damit die Gummis alle richtig sitzen) noch ein paar spezielle Tipps, du mußst dann nur die Reihenfolge beachten....

und nochmal, gutes Werkzeug verwenden, grade der Schraubendreher sollte immer exakt passen das erspart Ärger...

Jack...

So, liebe Freunde des gepflegten Vergasers

Ich habe also step by step auseinandergebaut und geschallt, portionsweise auf Seit gestellt und warte jetzt auf den Dichtungssatz.
Bin nach der Anleitung von XT-Tom vorgegangen.
Was ich nicht aufbekommen habe, ist die flache 12 Mutter des Exenters
Wenn die Teile da sind, wollte ich einfach in umgekerter Reihenfolge zum Zusammenbau vorgehen.

Zu den Einstellungen schreibt XT-Tom folgendes:

1. Schwimmer muß ca. 22mm über der Dichtfläche sein (+/-2mm), Vergaser einfach über Kopf stellen
Schwimmer liegt auf dem Schwimmernadelventil auf!
2. Warmstart-/Leerlaufschraube öffnet den Schieber etwa 1 mm
3. Vollgasanschlagschraube stoppt den Schieber am oberen Anschlag
4. Luftregulierschraube wird ganz hinein und wieder 1,25 Umdrehungen herausgeschraubt

Das wollte ich dann auch mal so übernehmen
Gruss

Hi
hast Du die Kanäle (Luftkanäle) mit Pressluft ausgeblasen?
Zusätzlich darin mit einem Draht nach Blockagen suchen ist nicht verkehrt!

Gryße!
Andreas, der motorang

Zusätzlich darin mit einem Draht nach Blockagen suchen ist nicht verkehrt!

E-Gitarrensaiten eignen sich perfekt! Unbedingt auch die Bohrung zum Düsenstock freipopeln (das ist die auf deinen unteren Bildern links von der mit Kugel verschlossenen Bohrung). Die war bei mir trotz 2 Stunden Geschalle im Profigerät noch nicht frei.