so nun ist es soweit noch einmal Arbeiten und dann fahren wir nach Berlin.
Nein (ersteinmal) nicht zum mit der Arminia zu dem Pokalfinale, nein zu dem Berlinmarahton.
Also wir (meine Frau und ich) Laufen in Berlin. Deshalb habe ich ja auch auf Belgien dieses Jahr verzichtet
.Ich hoffe ich habe alles richtig gemacht in der Vorbereitung, jetzt ist es eh zu spät, und nervös bin ich auch schon wie verrückt. Ich werde wohl auch nicht unter die TOP 1000 laufen (40.000 Starter), denn ich lasse den anderen ja auch den Vorsprung und Starte aus der taktischen gründen aus der letzten Startreihe mit der Startnummer 11852. Also auf zu meinem ersten lauf über die 42,195 km.
. Und so oder ähnlich ging es dann auch noch bis ungfähr km 5, Zeit bis dahin ca 40 min., es war einfach nur voll. Aber eine Super Stimmung (Sraßenfest) g**l. Leider sind wir dann erst mit einer Zeit von über einer Stunde bei km 10 angekommen. Bei km 9 hatten wir uns kurzzeitig aus den Augen verloren und bei km 14 dann endgültig. War aber auch so vorgesehen das wir ab ca. km 10 dann unser eigenes Tempo laufen. So nun bin ich bei km 16 angekommen und bin gut 6 min hinter meiner angepeilten Zeit. Alles läuft gut, ich Trinke und essse Bannen, nehme mir die Zeit währen der Nahrungsaufnahme zeit zu gehen und geniese das Volksfest und dieStimmung an der Stecke und natürlich auch meinen Lauf. Halbmarahton (21 km) top ich bin fast wieder in meiner Zeit 2:07:05 Std, 9,96 km/h das sind 6:01 min auf den km (wie später erfahre liegt Sandra, in einer super Zeit, nur 4 min hinter mir) Alles im Grünen bereich und ich fühle mich gut. Weiter so, ihr seid toll, Geile Muke von überall (aus der Konserve und Life) all das hört man von überall, VOLKSFEST über 42 km. Bei km 30 liege ich kurz unter 6 min per km. Ab jetzt habe ich für alle ca. 3 km je ein Stück Traubenzucker dabei. Jetzt kommt meine Angst vor dem Mann mit dem Hammer und ich merke auch Schmerzen in den Beinen aufkommen. "Was ist das, die hatte ich doch noch nie."Alles nur einbildung, Fantomshcherzen. Jede Aufmunterung ist willkommen. Km 32, auf der Straße steht nur noch 10,195 km, toll es wird einstellig. Km 35, top Zeit, immer noch kurz unter 6 min, also meine 10 km/h sind drin, es Läuft gut für mich, wenn da nicht die anst vor dem Mann mit den Hammer währe (alle reden von ihm) und meine immer wieder neuen Zipperlein die ich mir einfach immer wieder wegdenke und die dann an neuerstelle auftauchen. Bei km 37/38 die ersten Leute die ich dann kenne (ich binn immer noch in einer guten Zeit, kurz über 6 min), kurzes Abklatschen und dann eine Kurze Zustandsinfo über mich. Top, alles läuft gut und dann kommt der km 39, was ist das im rechten Oberschenkel, 100 m denken das da nix ist hilft nicht, da bahnt sich ein Krampf an, also schön immer das Bein durch drücken und gegen den Krampf kämpfen. Ich bin gefrustet. Km 40, mein Sohn und Freunde aus Berlin sind an der Stecke, ich laße mir nichts anmerken, aber von diesen augenblick habe ich dann wieder mehr Mut, und dei verkrampfung lokert sich, dann kommt da die Verpflegung, ich will nur noch ein Mineralgetänk, so das ist drin, und da gibt es auch noch Traubenzucker, super (meine waren ja unplanmäßig geschluckt worden), 2 Stück gegriffen, die scheiß Verpackung geht nicht auf, eins weggeschmissn, dann geht das auch mit der Verpackung, rein damit und weiter geht es mit laufen. Blick auf die Uhr, und ich sehe das die 10 Km/h weg sind, aber egal ich bin glücklich das der Krampf sich löst und dann kommt das Brandenburger Tor in sicht. "Ich habs geschafft!" Ich laufe durch das Brandenburger Tor, dahinten ist das Ziel. Was ist jetzt los, wieso bleibe die beiden Läufer vor mir denn plötzlich stehen. Nein, die denken das Ziel ist hier, ich komme gerade noch so an ihnen vorbei ohne zu stürzen. Und das direkt unter im Brandenburger Tor. So da ist der Zieleinlauf. Geschafft! Ich bin an einem Stück. Es geht mir den Umstäden endsprechnd gut. Den Oberschenkel dehnen, das Gefühl und die Stimmung genießen. Ich habe es geschafft! Nach dem Duschen hollte ich mir dann ein Freibier und habe mich dann an den Verabredeten Punkt, zum Treffen, mit meiner Sandra begeben. Ich schwebe immer noch auf Wolke 7, und denke "Was für einen Wahnsinn hast du denn da gemacht. Nie wieder!" Als Sanda dann kam mußte ich sie erst eimal Trösten und und ihr sagen das sie mit sich zufrieden sein kann da sie es trotz allem geschafft hat. Hilft aber in der Situation nicht. Als wir dann zur U-Bahn wollten konnten wir nicht zu der Station gehen wo wir hinwollten, weil die Stecke immer noch gespert war. Allso sind wir dann gut 2 km zu Fuß zum Alex gegangen, entgegen der Laufstrecke und sie liefen immer noch. Hier merkte Sandra dann das sie doch mit sich zufrieden sein konnte. 
