Hallo Leute,
da stosse ich doch auf ebay mal wieder auf eine interessante Information.
http://cgi.ebay.de/Raritaet-fuer-Sammle ... dZViewItem
Wobei ich mich frage, ob es schlau ist, den zusammengebauten Motor zu strahlen und dann womöglich so wieder einzubauen. Obwohl, ich frag mich nicht wirklich, ob das schlau ist. Und dann wahrscheinlich noch zusammengebaut lackieren? Hat das überhaupt schon mal jemand gemacht, Zylinder/Deckel im eingebauten Zustand nachgelackt - nicht nur ausgebessert....
Bin gespannt auf Eure Erfahrungen.
Grüssle
Uwe
Motor zusammengebaut sandstrahlen?
- UweD
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Hallo Uwe!
Bist an dem "Glückspackerl" interessiert?
Lacken im zusammengebauten Zustand geht, aber ist ist Murks! Solange du nix aufschrauben musst geht's. Aber wenn du einen Seitendeckel (Ölfilter) runter nimmst, reißt dir der Lack sehr unschön ab. Auch bei jeder Schraube.
(stell ich mir vor....)
Andererseits ersparst dir das Abkleben der Dichtflächen.....
Bist an dem "Glückspackerl" interessiert?

Lacken im zusammengebauten Zustand geht, aber ist ist Murks! Solange du nix aufschrauben musst geht's. Aber wenn du einen Seitendeckel (Ölfilter) runter nimmst, reißt dir der Lack sehr unschön ab. Auch bei jeder Schraube.
(stell ich mir vor....)
Andererseits ersparst dir das Abkleben der Dichtflächen.....
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Ich hab den Motor zusammengebaut lackiert. Ich habe aber vorher, an einem ätzenden, langweiligen, verregneten Nachmittag JEDEN Schraubenkopf mit Kreppband abgeklebt, soweit es ging angeschliffen und dann: 2K-Lack go!!!!!
Danach die Kühlrippenenden wieder blank geschliffen, datt ganze Kreppzeugs von den Schraubenköpfen wieder abgezupft und datt ganze sieht aus wie neu........
Mittlerweile hatte ich danach auch mal wieder den Ölfilter- und Kontaktdeckel runter: keine Probleme mit dem Lack.
Gruß, Knorri
Danach die Kühlrippenenden wieder blank geschliffen, datt ganze Kreppzeugs von den Schraubenköpfen wieder abgezupft und datt ganze sieht aus wie neu........
Mittlerweile hatte ich danach auch mal wieder den Ölfilter- und Kontaktdeckel runter: keine Probleme mit dem Lack.
Gruß, Knorri
- UweD
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@ Andi: nein nein... ich weiss, wo noch ne 76er rumsteht, momentan muss ich mich ja auch erst mal um die gestern eingetroffene 77er - mit dem kurzen Kettenschutz
- kümmern. Fotos sobald wie möglich im Datenblatt.
Und dann steht da ja auch noch die (restaurationsbedürftige aber komplette) 79er irgendwo rum und ich bin am überlegen, ob ich die auch noch einziehen soll Mal schauen, Freitag geht erstmal die Saturno weg
, dann sehen wir weiter....
Grüssle
Uwe

Und dann steht da ja auch noch die (restaurationsbedürftige aber komplette) 79er irgendwo rum und ich bin am überlegen, ob ich die auch noch einziehen soll Mal schauen, Freitag geht erstmal die Saturno weg

Grüssle
Uwe
- XTom
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Hallo UweD, atisgrub,
habe gerade am vergangenen Wochenende einen Motor lackiert.
Natürlich ist das eigentlich Pfusch einen Motor im Stück zu lackieren, aber es geht doch besser als zerlegt. Und ein voller Motor geht auch besser als ein leerer Motor. Wir haben mal einen Motor vom Newcomer leer zusammengebaut und Glasperlenstrahlen lassen. Es war aber sehr schwer die ganzen Öffnungen abzudichten, in denen sonst Wellen sitzen. Es hat auch nicht geklappt und es waren Glasperlen im Motor.
Außerdem hat der Lack nicht gehalten, was mich vom Glasperlen absehen läßt. Kann natürlich auch am Lack gelegen haben.
Den Motor vom Wochenende habe ich zunächst auf der Tankstelle gedampfstrahlt und gereinigt. Dann Lima und Kontaktplatte ausgebaut und Ölleitungen ab. Dann habe ich ihn auch selbst "gesandtrahlt". D.h. ich habe ihn mit einer Sandstrahlpistole abgesprüht. Das meint vermutlich der Verkäufer bei eBay auch. Ihr seht selbst, der Lack geht dabei nicht ab. Also nur wenn man lange auf eine Stelle hält. Ich mache das um lose Lackreste zu entfernen, letzten Dreck aus unzugänglichen Stellen wegzublasen und den alten Lack anzurauhen. Denn zum Anschleifen bin ich zu faul. Außerdem ist Kühlrippen anschleifen auch echt dämlich.
Danach habe ich Dekohebel und Kupplungshebel (hätte ich gerne) noch demontiert und wie Knorri1 beschreibt alle Schrauben abgeklebt.
Diesmal habe ich zum ersten Mal den Motorlack von KEDO probiert. Eine solche Flasche hat genau gereicht.
1 oder 2 Stunden später dann alle Klebebänder abpulen und die kleinen Deckel alle lösen (bis auf Kupplung), damit eben der Lack nicht einreißt. Jetzt, wo er noch frisch ist, geht das super. Der Lack verhält sich wie weiches Gummi oder so ...
Kühlrippenkanten anschleifen traue ich mich nicht und gleich nach dem Lackieren mit einem Lappen mit Verdünnung abwischen habe ich mich auch nicht getraut. Habe nur mit einem Ohrenstäbchen und Verdünnung das Kickindikatorglas wieder freigewischt.
Fertig!
Mir reicht das so. Fragt sich nur noch wie der Lack hält ...
Gruß XTom
habe gerade am vergangenen Wochenende einen Motor lackiert.
Natürlich ist das eigentlich Pfusch einen Motor im Stück zu lackieren, aber es geht doch besser als zerlegt. Und ein voller Motor geht auch besser als ein leerer Motor. Wir haben mal einen Motor vom Newcomer leer zusammengebaut und Glasperlenstrahlen lassen. Es war aber sehr schwer die ganzen Öffnungen abzudichten, in denen sonst Wellen sitzen. Es hat auch nicht geklappt und es waren Glasperlen im Motor.
Außerdem hat der Lack nicht gehalten, was mich vom Glasperlen absehen läßt. Kann natürlich auch am Lack gelegen haben.
Den Motor vom Wochenende habe ich zunächst auf der Tankstelle gedampfstrahlt und gereinigt. Dann Lima und Kontaktplatte ausgebaut und Ölleitungen ab. Dann habe ich ihn auch selbst "gesandtrahlt". D.h. ich habe ihn mit einer Sandstrahlpistole abgesprüht. Das meint vermutlich der Verkäufer bei eBay auch. Ihr seht selbst, der Lack geht dabei nicht ab. Also nur wenn man lange auf eine Stelle hält. Ich mache das um lose Lackreste zu entfernen, letzten Dreck aus unzugänglichen Stellen wegzublasen und den alten Lack anzurauhen. Denn zum Anschleifen bin ich zu faul. Außerdem ist Kühlrippen anschleifen auch echt dämlich.
Danach habe ich Dekohebel und Kupplungshebel (hätte ich gerne) noch demontiert und wie Knorri1 beschreibt alle Schrauben abgeklebt.
Diesmal habe ich zum ersten Mal den Motorlack von KEDO probiert. Eine solche Flasche hat genau gereicht.
1 oder 2 Stunden später dann alle Klebebänder abpulen und die kleinen Deckel alle lösen (bis auf Kupplung), damit eben der Lack nicht einreißt. Jetzt, wo er noch frisch ist, geht das super. Der Lack verhält sich wie weiches Gummi oder so ...
Kühlrippenkanten anschleifen traue ich mich nicht und gleich nach dem Lackieren mit einem Lappen mit Verdünnung abwischen habe ich mich auch nicht getraut. Habe nur mit einem Ohrenstäbchen und Verdünnung das Kickindikatorglas wieder freigewischt.
Fertig!
Mir reicht das so. Fragt sich nur noch wie der Lack hält ...
Gruß XTom
www.xt-500.de
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2020 Lutz, Mex und XTom fahren La Transat Verte [youtube]https://youtu.be/9p9mkMk3xg0[/youtube]
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- atisgrub
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Hallo Tom!
Nö, da hast schon recht. Wenn man einen "betriebsbereiten" Motor hat, ist das schon ok. Mit viel Aufwand halt mit Schrauben abkleben und so....
Was mich schon etwas zappelig machen würde, ist dass Strahlgut in den Motor kömmt...wie habt ihr das wieder sauber rausgebracht?
Ich denke das ist auch das größere Problem dabei. Das mit den Deckelschen abnehmen, wenn der Lack noch nicht ausgehärtet ist, ist eine gute Idee! Außerdem kommt's immer darauf an in welchem Allgemein-Zustand der Motor ist, bzw. ob er sowieso zerlegt werden muss.
Das mit dem KEDO-Lack ist auch interessant, weil den hab ich auch schon länger im Auge. Hab keine eigene Spritzanlage. Und mit dem 2K-Zusatz ist das dann schon sehr verlockend. Man kann sich zwar 2K-Lacke in eine Sprühdose mischen lassen, aber dann musst fix sein, die Suppe auf die Teile zu bringen...
Gute Idee mit dem Montageständer! Da kannst ihn wahrscheinlich auch um 90° kippen und die Unterseite sauber lacken.
Schaut gut aus!
Nö, da hast schon recht. Wenn man einen "betriebsbereiten" Motor hat, ist das schon ok. Mit viel Aufwand halt mit Schrauben abkleben und so....
Was mich schon etwas zappelig machen würde, ist dass Strahlgut in den Motor kömmt...wie habt ihr das wieder sauber rausgebracht?
Ich denke das ist auch das größere Problem dabei. Das mit den Deckelschen abnehmen, wenn der Lack noch nicht ausgehärtet ist, ist eine gute Idee! Außerdem kommt's immer darauf an in welchem Allgemein-Zustand der Motor ist, bzw. ob er sowieso zerlegt werden muss.
Das mit dem KEDO-Lack ist auch interessant, weil den hab ich auch schon länger im Auge. Hab keine eigene Spritzanlage. Und mit dem 2K-Zusatz ist das dann schon sehr verlockend. Man kann sich zwar 2K-Lacke in eine Sprühdose mischen lassen, aber dann musst fix sein, die Suppe auf die Teile zu bringen...

Gute Idee mit dem Montageständer! Da kannst ihn wahrscheinlich auch um 90° kippen und die Unterseite sauber lacken.
Schaut gut aus!
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- XTom
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Hallo atisgrub,
ja also den Motor vom Newcomer haben wir zerlegt in einen Geschirrspüler getan als Frau Newcomer mal nicht zu Hause war
Aber das geht auch nicht so gut. Also Handarbeit.
Meine geschlossenen Motoren haben hoffentlich keinen Sand hineinbekommen. Gutes abkleben und Verschrauben ist gefragt.
Ich stecke da immer in die Öffnungen einen Lappen und klebe dann ab.
Doppelte Sicherheit sozusagen.
Den KEDO 2k Lack wollte ich eigentlich mit dem KEDO Sprayer lacken, weil ich immer zu faul bin die Spitzpistole nach dem Lacken zu reinigen.
Ich hatte von der weißen Vollcross-XT noch eine halbe Sprühkartusche übrig und hatte mir eine neue gekauft. 1,5 Kartuschen sollten für den Motor reichen ... dachte ich mir so.
Also 2K-Lack angemischt und halbvolle Kartusche ran da ... doch es kommt keine Farbe. Röhrchen ist dran, Verdünnung wird nicht verlangt. Keine Ahnung warum. Die neue Kartusche habe ich dann gar nicht mehr ausprobiert, weil eine ja eh nicht langt. Also doch Spritzpistole.
Aber wenn Du Dir zwei Kartuschen bestellst, dann sollte das klappen und reichen. Dann brauchst Du keine Spritzpistole.
Letzte Woche habe ich den Motor von TT-Georg lackiert. Der war aber nur beim Dampfstrahlen und ich habe ihn danach gereinigt, angeschliffen, soweit es geht, und mit Bremsenreiniger abgesprüht.
Dann habe ich ihn mit einer 3/4-Dose 600 Grad Lack lackiert. Das haben wir so auch bei der weißen Gemeinschafts-Vollcross-XT gemacht. Da hält es bisher ganz gut. Man braucht aber eine ganze Dose. 3/4 hat nicht ganz gereicht.
Gruß XTom
ja also den Motor vom Newcomer haben wir zerlegt in einen Geschirrspüler getan als Frau Newcomer mal nicht zu Hause war



Aber das geht auch nicht so gut. Also Handarbeit.
Meine geschlossenen Motoren haben hoffentlich keinen Sand hineinbekommen. Gutes abkleben und Verschrauben ist gefragt.
Ich stecke da immer in die Öffnungen einen Lappen und klebe dann ab.
Doppelte Sicherheit sozusagen.
Den KEDO 2k Lack wollte ich eigentlich mit dem KEDO Sprayer lacken, weil ich immer zu faul bin die Spitzpistole nach dem Lacken zu reinigen.
Ich hatte von der weißen Vollcross-XT noch eine halbe Sprühkartusche übrig und hatte mir eine neue gekauft. 1,5 Kartuschen sollten für den Motor reichen ... dachte ich mir so.
Also 2K-Lack angemischt und halbvolle Kartusche ran da ... doch es kommt keine Farbe. Röhrchen ist dran, Verdünnung wird nicht verlangt. Keine Ahnung warum. Die neue Kartusche habe ich dann gar nicht mehr ausprobiert, weil eine ja eh nicht langt. Also doch Spritzpistole.
Aber wenn Du Dir zwei Kartuschen bestellst, dann sollte das klappen und reichen. Dann brauchst Du keine Spritzpistole.
Letzte Woche habe ich den Motor von TT-Georg lackiert. Der war aber nur beim Dampfstrahlen und ich habe ihn danach gereinigt, angeschliffen, soweit es geht, und mit Bremsenreiniger abgesprüht.
Dann habe ich ihn mit einer 3/4-Dose 600 Grad Lack lackiert. Das haben wir so auch bei der weißen Gemeinschafts-Vollcross-XT gemacht. Da hält es bisher ganz gut. Man braucht aber eine ganze Dose. 3/4 hat nicht ganz gereicht.
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