Jetzt mal Hand auf's Herz...

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KickStarter

Jetzt mal Hand auf's Herz...

Beitragvon KickStarter » Di Sep 13, 2005 10:41

Erstmal hallo zusammen :)

momentan laufen bei mir Planungen, mir im Frühjahr was mit 2 Rädern und 'nem Motor dazwischen zu holen, ein Bekannter hat mir daraufhin eine XT 500 empfohlen.

Problemstellung: ich wohn in Berlin und hätte gerne eine unkomplizierte wendige Maschine für den Stadtverkehr, die aber auch mal eine Tour übers Land verträgt und nicht nach 20 Meter Feldweg komplett neu lackiert werden muß. Außerdem sollte sie 2-3mal im Jahr auch eine längere Tour (~400-500km) verkraften.

Jetzt hab ich mir die XT500 mal angeschaut, Artikel gelesen etc, und von der Motorisierung und Bauart ist sie eigentlich genau das richtige für mich:

AAAAAABER: wieviel "Schrauber-Aufwand" muss ich realisitisch einplanen? Mir gehts dabei nicht darum, immer mehr und noch mehr tolle Extras anzubauen, sondern um den puren Aufwand, die Maschine auf nem konstanten Level zu halten, und dafür suche ich einfach eine Maschine, die nicht jedes Wochenende nen Komplett-Nauaufbau erfordert, jetzt mal überspitzt formuliert ;)

Meine Situation hier: ich kann nen Schraubenschlüssel gerade halten, hab keine Angst mir die Finder schmutzig zu machen, und hab "damals" an meiner Zündapp auch schon mal Kolbenringe getauscht und Luftfilter ausgewechselst. Aber: ich hab keine Garage oder Werkstatt zur Verfügung.

Würde mich über kurzes Feedback freuen, wieviel Aufwand ich bei einer XT500 realistisch einplanen müßte, um sie einfach nur fein am Laufen zu halten :)

Schonmal Danke im Voraus....


Gruß, KickStarter

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Beitragvon motorang » Di Sep 13, 2005 11:05

Wenn sie läuft, läuft sie. Anspruchloser als viele andere Moppeds. Wenn Du eine gute erwischst wäre sie die Richtige. Wenn Dich das Fehlen eines E-Starters nicht schreckt.

Die Wartung ist sehr simpel, wenig Werkzeug ist erforderlich, es gibt ein geniales Reparaturhandbuch, einen sehr guten Händler (Kedo.de) und dieses Forum.

Wie bei jedem Motorrad ist aber irgendwann ein Motorservice fällig, bei der XT (luftgekühlter Einzylinder) früher als bei moderneren Konstruktionen. Aber das geht auch, der Motor ist schnell rausgebaut, und dann kann man das Weitere woanders machen (lassen) - und um wenig Geld.

Gryße!
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Ohne E-Starter? Kein Problem, ...

Beitragvon KickStarter » Di Sep 13, 2005 12:02

... zumindest nicht, wenn man nicht standardmäßig ne halbe Stunde drauf rumspringen muss :D

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Re: Jetzt mal Hand auf's Herz...

Beitragvon LuckyXT » Di Sep 13, 2005 12:12

Die XT 500 ist ein altes Motorrad. Selbst wenn Du eine gute Gebrauchte kriegst (was heutzutage gar nicht mehr so einfach ist), dann muss man doch wissen, dass sie ziemlich wartungsintensiv ist. Beispiel Zündung: die muss sehr oft kontrolliert und eingestellt werden.
Bei so alten Maschinen geht dann schon mal öfters was kaputt, seien es defekte Gabeldichtungen, verschlissenes Lenkkopflager, defekte Elektrik, Dichtungen etc.
Fazit: es gibt immer wieder was zu tun und wenn Du das jedesmal auf dem Bürgersteig machen musst, kommt bald der große Frust auf.

Für den Stadtverkehr halte ich eine XT 500 außerdem ziemlich ungeeignet, mir macht es zumindest keinen Spaß.
Gründe dafür sind die oftmals hakelige Schaltung (typisch für Yamaha) und der wenig elastische Motor. In der Stadt kann sich der Motor gar nicht richtig entfalten, sondern muss immer auf "Sparflamme" laufen. Das führt bei meiner XT zu einem Fahrverhalten, dass sich am besten mit "Rumgeeiere" umschreiben läßt. Mal abgesehen davon dauert es in der Stadt ewig bis sich die 2 Liter Motoröl mal durchgewärmt haben. Und meine Zündkerze wird dabei auch wieder schön "zugekohlt"...
Ein gutes Stadtmoped sollte unbedingt einen E-Starter haben. Es passiert zwar bei gut eingestellter Maschine selten, aber die XT neigt nun mal dazu unvermittelt bei niedrigen Drehzahlen auszugehen. Und im Stadtverkehr ist es halt wichtig, dass es vorangeht. Da kann ich nicht jedesmal das Moped auf den Seitenstreifen schieben und wieder ankicken. Irgendwann nervt das extrem.

Wenn Du öfterst große Touren fährst, dann wirst Du mit dem Originaltank nicht glücklich. Aber größere Tanks gibts ja zur Genüge.

Trotzdem ist die XT ein sehr zuverlässiger Begleiter und kann ein Freund fürs Leben werden. Aber als Allroundgenie würde ich sie dann doch nicht bezeichnen.


Schöne Grüße

Lars

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Re: Jetzt mal Hand auf's Herz...

Beitragvon motorang » Di Sep 13, 2005 12:53

Einspruch, Lucky!

Unterbrecher einstellen läuft mit der normalen Wartung mit, Kontrolle alle 6000 km, ich hab den dritten drin (bei Laufleistung > 100.000 km)

Es sind auch die ersten Gabelsimmerringe drin (dicht)

Das Lenkkopflager fällt auch nicht unter "ständig basteln". Es wird normalerweise bei 50.000 fällig, einmal getauscht, und gut.

Die XT braucht hin und wieder nen Schuss WD-40 für die Elektrik, das ist wahr. Aber es ist nicht so, dass es ständig Probleme gäbe (wenn die Kiste in Ordnung ist. Aber wenn sie nicht in Ordnung ist, und man eine verbastelte Kiste mit maroder Elektrik erwischt hat, macht auch ne BMW oder eine Africa Twin keinen Spaß).

Ich hab die XT jahrelang auf der Straße stehen gehabt, und auch dort geschraubt. Das geht besser als bei den meisten anderen Motorrädern - kaum was abzubauen, das meiste mit ein paar Handgriffen ausgebaut. Ventile einstellen? Halbe Stunde maximal.

Für den Stadtverkehr macht die XT Spaß, wenn sie richtig eingestellt ist (und daher nicht ausgeht), und wenn ein etwas schmalerer Lenker dran ist (Vorfahren an der Ampel).

Die Schaltung ist - wenn sie in Ordnung ist - sehr gut. Ich schalte meine im Stand bei gezogener Kupplung problemlos rauf und runter, inkl. Leerlauf - und am Getriebe wurde noch nie was gemacht, außer die Kupplung richtig eingestellt. Nachdem das bei der Tenere und meiner SR auch so ist, kann es ja wohl kein Yamaha-typisches Phänomen sein.

Zur Motorcharakteristik sag ich mal nix. Wers in der Stadt gerne maximal elastisch und gleichzeitig nicht zu schnell haben will dem empfehle ich einen 125ccm Automatikroller. Der hat dann auch Scheibenbremse, E-Starter, und man kann um Sommer 500 km Urlaub damit fahren.

Wenn der vergaser richtig eingestellt ist, wird das Öl auch in der Stadt auf 5 km warm. Schneller gehts nur bei einer Wassergekühlten.
Sollte es tatsächlich Kerzenprobleme geben, weil man nur in der Stadt fährt (hab ich nicht, trotz viel Stadtbetrieb), dann kann man auf einen anderen Wärmewert gehen.

Das Allroundmotorrad gibts wohl nicht (deswegen hab ich auch mehrere), aber die XT ist nahe dran.

Tut mir leid dass Du mit Deiner so viel Ärger hast - aber der Normalzustand ist das nicht.
Ich kenn das so: Im Sitzen 1-3mal runtergetreten - Motor läuft. Fahren. Alle 150 km tanken (max. 200 km) und Öl checken (vorsichtshalber). Alle 6000 km Wartung.

Eine neuere XT kann das gleiche, aber mit E-Starter (und dafür Batteriewartung/sorgen), gutem Licht (in der STadt egal) und Scheibenbremse (DAS wäre ein Argument, auch in der Stadt).

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Re: Jetzt mal Hand auf's Herz...

Beitragvon LuckyXT » Di Sep 13, 2005 14:08

Unterbrecher einstellen läuft mit der normalen Wartung mit, Kontrolle alle 6000 km, ich hab den dritten drin (bei Laufleistung > 100.000 km)
Würde ich spätestens alle 3000 km machen. Gerade wenn man relativ wenig fährt sollte man mal nach Wassereinbrüchen, Rostbildung etc. schauen und gleichmal nebenbei den "Dynamischen" abblitzen.
Es sind auch die ersten Gabelsimmerringe drin (dicht)
Wow ! Meine waren jetzt nach gerade mal 42000 km hinüber.
Das Lenkkopflager fällt auch nicht unter "ständig basteln". Es wird normalerweise bei 50.000 fällig, einmal getauscht, und gut.
Richtig, aber viele XTs auf dem Gebrauchtmarkt brauchen erstmal ein Neues bevor man damit wieder fahren kann. Meins war durch falsche Einstellung vom Vorgänger nach 25000 km hinüber...
...Aber wenn sie nicht in Ordnung ist, und man eine verbastelte Kiste mit maroder Elektrik erwischt hat, macht auch ne BMW oder eine Africa Twin keinen Spaß).
Das gilt sicher für alle Mopeds. Wenn man sich aber die Beiträge hier so durchliest, erwischt es leider viele Gebrauchtkäufer weil die Vorbesitzer zu viel "gebastelt" haben. Meine XT hat übrigens auch keine Elektrikprobleme...
Ich hab die XT jahrelang auf der Straße stehen gehabt, und auch dort geschraubt. Das geht besser als bei den meisten anderen Motorrädern - kaum was abzubauen, das meiste mit ein paar Handgriffen ausgebaut. Ventile einstellen? Halbe Stunde maximal.
Korrekt, aber zwischen parkenden Autos und Hundekackeverseuchtem Gehweg ? Das habe ich auch zwei Jahre lang gemacht. Nie wieder!
Für den Stadtverkehr macht die XT Spaß, wenn sie richtig eingestellt ist (und daher nicht ausgeht), und wenn ein etwas schmalerer Lenker dran ist (Vorfahren an der Ampel).
Es geht gar nicht so sehr ums Ausgehen, sondern um das "Gesäge" in der Stadt. Der ständige Lastwechsel nervt mich gewaltig.
Die Schaltung ist - wenn sie in Ordnung ist - sehr gut. Ich schalte meine im Stand bei gezogener Kupplung problemlos rauf und runter, inkl. Leerlauf - und am Getriebe wurde noch nie was gemacht, außer die Kupplung richtig eingestellt. Nachdem das bei der Tenere und meiner SR auch so ist, kann es ja wohl kein Yamaha-typisches Phänomen sein.
Da habe ich mit zwei anderen XTs (250 und 350) andere Erfahrungen gemacht. Probleme bereitet öfters der Leerlauf und das Schalten vom ersten in den zweiten Gang. Wurde so auch sehr oft in Testberichten erwähnt. Wenn man damit leben kann ist es okay. Ich würde deswegen auch nicht meine XT verkaufen... :D
Wenn der vergaser richtig eingestellt ist, wird das Öl auch in der Stadt auf 5 km warm.

Meine XT braucht mindestens 15 km um auf 70-80 Grad Öltemperatur zu kommen. Wie Du das in 5 km schaffst ist mir schleierhaft. Mein Vergaser ist übrigens richtig eingestellt.
Tut mir leid dass Du mit Deiner so viel Ärger hast - aber der Normalzustand ist das nicht.
Ich kenn das so: Im Sitzen 1-3mal runtergetreten - Motor läuft. Fahren. Alle 150 km tanken (max. 200 km) und Öl checken (vorsichtshalber). Alle 6000 km Wartung.
Ich habe keinen Ärger mit meiner XT. :D
Nur in der Stadt fahre ich sie halt nicht gerne.

Ich denke, das wichtigste für unseren fragenden Gast ist doch, dass die Gefahr bei gebrauchten XTs sehr groß ist, eine total vermurkste Gurke zu bekommen. Diese Wahrscheinlichkeit steigt mit zunehmenden Alter der Maschinen rapide an.
Wenn (!) eine XT gut gewartet und instandgehalten wird, dann ist sie ein wunderbares Moped. Um so ein gepflegtes Exemplar zu ergattern muss man aber schon etwas Geduld haben (und eine ausreichend gefüllte Brieftasche).


Schöne Grüße

Lars
Zuletzt geändert von LuckyXT am Di Sep 13, 2005 15:46, insgesamt 1-mal geändert.

erpel

Beitragvon erpel » Di Sep 13, 2005 14:33

ich habe kaum Ahnung von der Technik dieser tollen Maschine, fahre sie jetzt seit ca. 17 Jahre und würde sie um nichts in dieser Welt eintauschen. Sie hat mich Jahre in Portugal begleitet sowie in Berlin oder FFM ohne mich in Stich zu lassen.

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Nicht ganz 2 linke Hände...

Beitragvon KickStarter » Di Sep 13, 2005 14:39

Also bevor jetzt der falsche Eindruck entstanden ist: ich suche kein "im April anmelden, im Oktober abmelden, dazwischen nur tanken"-Motorrad.
Die ein oder andere Schrauberei darf schon mal sein, nur will ich nicht meinen Samstag in XT-Werkstatt-Tag umbenennen müssen...

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Beitragvon XT-Nick » Di Sep 13, 2005 14:51

Ich sehe es ähnlich wie Lucky, die XT 500 ist ein - zugegebenermaßen sehr alltagstauglicher - Oldtimer, wenn er gewartet und gepflegt wird/ist.

Ich empfehle für deine "Problemstellung" ne gut erhaltene zwei, drei Jahre alte XT 600, aber auf deine "Problemstellung" passen auch hunderte anderer Motorräder, es sei denn du willst unbedingt ne XT.
'80 XT 500 Gone, but not forgotten: '12 F 800 GS, '08 XT 660 X, '03 TT 600 RE, '81 XT 500, '79 XL 185 S, '79 DT 50 M

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Re: Nicht ganz 2 linke Hände...

Beitragvon LuckyXT » Di Sep 13, 2005 15:59

...Die ein oder andere Schrauberei darf schon mal sein, nur will ich nicht meinen Samstag in XT-Werkstatt-Tag umbenennen müssen...
Das wird auch nicht eintreten, wenn die Grundsubstanz der Maschine okay ist. Wenn Du aber eine Gurke erwischst an der schon zig Vorbesitzer "gefummelt" haben, dann kann es passieren, dass Du mehr schraubst als fährst. Und das wird mit zunehmenden Alter der Maschinen wahrscheinlicher.

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Beitragvon motorang » Di Sep 13, 2005 16:13

Hier im Forum tummeln sich halt viele Problemfälle, das ist bei technischen Foren so. Da entsteht gerne der Eindruck dass eine XT hauptsächlich aus Problemen besteht (vor allem elektrischer Natur).

Ist aber nicht so, beileibe nicht.

Ich kenne (einige) Leute, die ihre XT oder SR einfach bewegen, ohne groß darüber zu reden, und ohne Probleme zu haben.

Etwas Hilfe beim Kauf wäre aber sicher nicht schlecht. Vielleicht kann ein Forumsmitglied mit Auge und Ohr helfen, wenns in der Nähe ist.

Alles Gute!
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Beitragvon Frank M » Di Sep 13, 2005 16:34

Moin Kickstarter,

ich kann die Empfehlung von deinem Bekannten nur teilen.
Problemstellung: ich wohn in Berlin und hätte gerne eine unkomplizierte wendige Maschine für den Stadtverkehr, die aber auch mal eine Tour übers Land verträgt und nicht nach 20 Meter Feldweg komplett neu lackiert werden muß. Außerdem sollte sie 2-3mal im Jahr auch eine längere Tour (~400-500km) verkraften.
alles kein Problem für die XT.

Wie schon erwähnt, sieh zu, dass du kein allzu verbasteltes Modell kaufst und schraub sie einmal durch (will heißen: grosser Service). Dann lernst du das Moped am Besten kennen und kannst dich auch drauf verlassen. Danach braucht eine XT eigentlich sowas von wenig Pflege um einsatzbereit zu bleiben, dass den Besitzern langweilig wird und die Umbauerei anfängt. Die Qualität und Zuverlässigkeit von Umbauten ist dann allerdings schon wieder eine andere Sache.

In Berlin hat sich zudem ein netter Haufen von XT/SR-Fahrern zusammengetan die dir bestimmt mit Tipps und Taten zur Seite stehen werden. Oder du fragst ggf. wieder hier im Forum nach...

Gruß Frank

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Beitragvon Torsten » Mi Sep 14, 2005 17:01

Hallo Kickstarter,

komm am besten mal beim Stammtisch der Berliner Eintopftreter vorbei, siehe auch http://www.eintopftreter.de
Der naechste findet am 13.10.2005 statt, auch wenn Dir dort sicher keiner sein Mopped verkauft, hilft Dir dann sicher jemand bei der Mopped-Besichtigung(kannst mich auch anmailen).

Falls Du bereit bist ein Mopped zu kaufen an dem etwas gemacht werden muss, wuesste ich jemanden der seine XT in gute Haende abgeben moechte.

Have A Nice Day
Torsten

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Beitragvon Aquanaut » Mi Sep 14, 2005 21:04

HI Kickstarter!

Was soll man zu deiner Frage sagen?

Wer hier postet, der mag die XT500 eben, wenn er sie nicht gar mehr liebt als erlaubt ist.

Es sind schon Leute mit ner GSXR durch die Matschhölle Sibiriens oder ohne Beine und mit Harley durch Afrika gefahren...

Wenn die Maschine vermurkst ist, macht kein Modell Freude.

Die XT ist in vernünftigem Zustand genauso kLasse wie 1979 auch.

Inzwischen ist sie bloß erheblich teurer/gefragter als vor zehn, siebzehn Jahren und nicht mehr alle Teile gibt es überall und billig.

Als Brot- und Butter- Moped gibt es sicherlich viele einfachere Fälle, was Verfügbarkeit, Preisniveau, E-Teilezustand usw. angeht.

Dafür bekommst du bei der XT500 automatisch eine rege Szene, interessante Verrückte und Ohrenschmaus dazu.

Das Risiko ist also gering...

A.
"Die Zukunft ist auch nicht mehr, was sie mal war..." (Karl Valentin)

KickStarter

Erstmal Danke :)

Beitragvon KickStarter » Do Sep 15, 2005 14:26

So, den Berliner Termin hab ich mir erstmal notiert, vielleicht schaffs ich ja terminlich und schau mich mal um :)

@Aquanaut: natürlich wirds in einem XT500-Forum in erster Linie Befürworter geben, aber man hört doch raus, wenn jemand einfach ohne zu hinterfragen Anhänger ist, oder sich wirklich mit der Materie auskennt, und hier hab ich eher von letzterem den Eindruck.
Aber ich bin gerne auch noch Alternativvorschlägen gegenüber offen :D , die Anforderungen stehen oben, Schmerzgrenze in Sachen Preis liegt bei 1500, kommt ja eh noch was dazu für Helm etc....

Wobei es jetzt wahrscheinlich wirklich saublöd wird, in nem XT500-Forum nach anderen Motorrädern zu fragen, die auch noch passen würden *ggg*

Auf jedenfall Danke, KickStarter


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