Ritzelmutter wird immer öfter locker!

In diesem Forum soll es um die Reparatur unserer XT gehen
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Michael W.
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Ritzelmutter wird immer öfter locker!

Beitragvon Michael W. » Mo Jun 27, 2005 9:15

Hallo an alle,

hatte schon zwei mal das Vergnügen :( , daß sich meine Ritzelmutter verabschiedet hat. Gewinde an Mutter weggerissen.
Inzwischen kontrolliere ich bei jeder größeren Tour, ob die Mutter festsitzt. Erst letzte Woche war sie wieder locker, obwohl das Sicherungsblech fest auf der Mutternflanke anlag. Die Verzahnung des Bleches ist auch in Ordnung.
Somit muß ich davon ausgehen, daß sich an der Getriebeausgangswelle und ihrer Hülsen irgendetwas setzt oder einarbeitet.

Hat jemand schon ähnliche Beobachtungen gemacht, und ist der Sache schon mal auf den Grund gegangen :?:
Gruss
Michael

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Beitragvon atisgrub » Mo Jun 27, 2005 9:35

Hallo Michael!

Ritzelmutter ist mit 60 Nm angezogen? Das Sicherungsblech ist von der Zahnung auch OK? Sitzt die Sicherungsmutter auch wirklich auf der Zahnung?
Lasche ist an Mutterflanke draufgebogen?

Wenn sie die Sache löst kanns nur am Sicherungsblech liegen. Mach mal ein neues Blechli drauf. Gibts bei KEDO 91040 (1,95). Sollte bei jeder Montage erneuert werden.

Andy
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Beitragvon Hiha » Mo Jun 27, 2005 9:40

Theoretisch kann auch innerlich was zusammenrubbeln, das wäre aber sehr ungewöhnlich. Am ehesten passiert sowas mit zu starker Kettenspannung.

Gruss
Hans

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Beitragvon SixSpeed » Mo Jun 27, 2005 10:11

Hallo,

bei mir war das Gewinde der Mutter hin... neue Mutter kost nicht viel. Sollte dann aber längst vor 60 Nm spürbar durchdrehen...

Auch ein neues Blech ist ab und an eine lohnende Investition...

Mutter richtigrum aufgeschraubt? Die flache Seite gehört nach außen...

oder hast Du vielleicht nen 530er Kettensatz und die alte Abstandshülse verbaut? dann greift die Verzahnung des Bleches nichtmehr in die Wellenverzahnung.

Gruß Markus

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Beitragvon Rammel » Mo Jun 27, 2005 10:27

ein kumpel von mir macht sich immer einen
kleinen schweißpunkt auf das sicherungsblech / mutter :roll:

gruß rammel
...und den rest habe ich vergessen.

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UweD
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Beitragvon UweD » Mo Jun 27, 2005 10:41

Da hab ich auch noch ein Projekt.. Hab bei Götz einen Kettensatz gekauft und das Ritzel findet auch Verwendung bei einer Aprilia (125?). Und ist genau ein bissle zu breit, sodass das Sicherungsblech nicht mehr greift. Bin trotzdem gefahren, wenn auch immer mit schlechtem Gewissen. Werd die Tage mal einen grösseren Service veranstalten und das alte (noch gute) wieder reinsetzen.
Also - lange Rede kurzer Sinn: Sicherungsblech könnt ja so wie bei mir verbaut sein.
Gruss,
Uwe

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Michael W.
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Beitragvon Michael W. » Mo Jun 27, 2005 12:40

Hallo,

die Ritzelmutter ziehe ich immer mit 60 Nm an. Das Sicherungsblech erneuere ich immer bei jedem Kettensatzwechsel, beziehungsweise bei Problemen mit der Mutter. Die Verzahnung war auch noch in Ordnung, Lasche auch umgebogen. Die Mutter sitzt auch richtig auf der Welle, flache Seite außen. Die Mutter ist auch ok, hat einen guten Druckpunkt beim anziehen. Ich habe die original Kette drauf, das Blech greift auf die Verzahnung. Wenn die Mutter dann lose ist, merke ich das dadurch, daß ich die Mutter um das Verzahnungsspiel zwischen Welle und Blech verdrehen kann. An der Kettenspannung dürfte es auch nicht liegen, die ist bei mir eher zu lose, als zu fest.
Hallo Rammel, habe auch schon von dem Festschweißen des Bleches auf dem Ritzel gehört. Weiß nur nicht, was das bringen soll. Das Blech verdreht sich auf der Welle durch die Verzahnung nicht :?:

Bei mir ist auch ein Ritzel für die XT verbaut.

Hat jemand noch eine Idee, danke für die schnellen Antworten.
Gruss
Michael

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motorang
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Beitragvon motorang » Mo Jun 27, 2005 14:46

Vielleicht ist das Gewinde doch leicht ausgenudelt, oder der Dremoschlüssel zeigt falsch, oder oder ...

Tu halt Schraubensicherung drauf (Loctite, "mittel") ...?
Mit etwas Temperatur (>100 Grad, -> Lötlampe) geht das jedenfalls wieder zu lösen, und das Gewissen ist beruhigt ...

Cheers
motorang :D
Die häufigsten Ursachen für Vergaserprobleme finden sich im Zündungsbereich * Bucheli-Projekt

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Beitragvon Andy » Mo Jun 27, 2005 15:52

Hallo,
Hat jemand noch eine Idee, danke für die schnellen Antworten.
Besteht evtl. die Möglichkeit es zu sehen; das heißt Fotos davon. Vielleicht kommt dann der Aha Effekt.
Gruß andy
Fahre (m)eine 77er XT, seit Feb. 85 ! ! !
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Beitragvon Rammel » Di Jun 28, 2005 10:36

Hallo Rammel, habe auch schon von dem Festschweißen des Bleches auf dem Ritzel gehört. Weiß nur nicht, was das bringen soll. Das Blech verdreht sich auf der Welle durch die Verzahnung nicht :?:

das sicherungsblech an der mutter fest schweißen dann kann sie sich nicht mehr lösen
aber mit loctite geht das auch gut

gruß rammel
...und den rest habe ich vergessen.

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Beitragvon Michael W. » Di Jun 28, 2005 21:09

Hallo Andy,

hier ein aktuelles Foto meines Ritzel mit Mutter. Interessant ist, daß ich vor 2000 km die gelockerte Mutter festgezogen habe. Ich habe dabei ein neues Sicherungsblech verwendet, und die eine Lasche umgeschlagen. Meines Wissens nach, lag sie dabei flächig an der Mutternflanke an. Jetzt nach 2000 km ist links etwas Luft an der Lasche entstanden, siehe Foto.
Dateianhänge
XT_Ritzel.jpg
Gruss
Michael

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Beitragvon Pivovar » Di Jun 28, 2005 22:48

gruß von der Kettenschmierung ;-)

wer gut schmiert der gut fährt!

isde der glänzende Absatz aus Schmierablagerungen entstanden oder läuft deine Kette nicht fluchtend?
Diskutiere niemals mit Idioten. Die ziehen Dich auf ihr Niveau runter - und schlagen Dich dann durch Erfahrung.

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Beitragvon Hiha » Mi Jun 29, 2005 7:36

Man kann was erkennen: Das Gewinde schaut etwas vor, d.H. vermutlich ist eine kurze SR-Distanzhülse in Verbindung mit einem "dünnen" 520er Ritzel. Dadurch kann man das Ritzel eingentlich garnicht richtig festziehen, es fängt an zu arbeiten dadurch gibt es Verschleiss den man hier als sog. Passungsrost gut erkennen kann. Du brauchst entweder eine längere Hülse, oder einen zusätzlichen Distanzring, ich glaub 4mm länger muss er werden.

Die sichtbaren Effekte können auch noch einen anderen Grund haben, den ich allerdings nicht hoffen will, und der auch nicht einfach festzustellen ist: Das Nadellager auf der anderen Seite der Abtriebswelle wenn hinnich ist, arbeitet das Ritzel stärker auf der Welle und nackelt sich los, was ebenfalls den Passungsrost erzeugen kann. Zur Diagnose musst Du die Ölwanne abnehmen und auf Nadellagerreste untersuchen, oder den rechten Motordeckel abnehmen (moped wg. Ölaustritt auf die linke Seite legen) und das Kickstarter-zwischenrad auf Spiel überprüfen.

Lasset uns hoffen,

Hans

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Michael W.
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Beitragvon Michael W. » Mi Jun 29, 2005 12:32

Hallo,
isde der glänzende Absatz aus Schmierablagerungen entstanden oder läuft deine Kette nicht fluchtend?
Welchen glänzenden Absatz meinst Du? Meine Kette läuft anhand der Markierungen an der Schwinge fluchtend. Allerdings hat die hintere Kettenradaufnahme schon reichlich Spiel. Da müßte ich auch was tun, denke an Kedo.

Hallo Hans,
meine XT habe ich damals neu gekauft. Es ist noch die orginal Distanzhülse verbaut. Somit müßte die Distanzhülse die richtige Länge haben.
Bei meiner XT ist der nächste Ölwechsel fällig, somit werde ich sehen, ob sich was in der Ölwanne findet. Werde ich wahrscheinlich kommendes Wochenende tun.
Gruss
Michael

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Beitragvon Willterm » Do Jun 30, 2005 10:48

Ach zieht ihr die Mutter an? Ich lass die Mutter immer lose damit das Ritzel ein wenig spiel hat! Wenn die Kette nicht Fluchtet gibt keinen erhöhten Verschleiss da sich das Ritzel selbst irgendwie einstellt.Da es Mpeds gibt die bei denen das Ritzel vón natur aus locker ist(die werden nur durch so eine art flanschstück gehalten) glaube ich nicht das,dass itzel unbedingt bombenfest angezoigen sein muss.Bios jetzt hab ich auch keine negativen erlebnise damit gehabt(kein ritzel verloren wärend der fahrt).


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