am WE habe ich meinen "Top überholten Motor" auseinandergepflückt.
Der benötigte schon ab Kauf seinen 1 Liter ÖL auf 1K Km und im kalten Zustand bildete ich mir diverse Kolbenkipper ein.
Aktueller Zustand nun, Zylinderlauffläche glatt wie ein Spiegel, absolut keine Honspuren zu sehen.
Yamaha Gußkolben erstes Übermaß. Vermessen habe ich nichts. Neuer .50 von Athena liegt schon hier.
Nockenwelle mit Ausbrüchen. Kipphebel sehen noch relativ gut aus.
Ventilschaftdichtungen , irgendeine Billigware. Die sind mir entgegengefallen. Auslasskanal dick mit Ölkohle
beschichtet. Vermutlich auch Führung ausgenudelt oder auch hinterblasen.
Neue Welle bestellt (G1), neue Kipphebel unterwegs (Hartblock), neue Ventile geordert (Kedo, keine OEM),
Führungen werden vermessen und evtl. getauscht, neue (original Yamaha) Schaftdichtungen liegend.
Zu meiner eigentliche Frage.
Die aufgearbeiteten Nockenwellen (hier Grossewächter G1) sind ja Gas-Nitriert.
Vor Einbau polieren ist klar.
Aber wie lasse ich die Dinger Einlaufen?
Ich kenne das von meinen "Ami´s" flat tapped cams. Karre starten und rund 20 Minuten zwischen 2.5 und 3.5 rpm
nudeln lassen. Ohne abzustellen. Es sei denn dir fliegt ein Kühlerschlauch, Öldruck oder ein Kolben um die Ohren.
Ich hoffe das geht bei der XT einfacher.
Kann ich einfach fahren und schauen dass sich die Kolbenringe setzen?

Markus