Hallo zusammen,
ich habe mir vor ein paar Tagen mal meinen Steuerkettenspanner genauer angeschaut (ui, ui, vielleicht hätte ich das schon früher tun sollen? - Fahre die 77er TT jetzt ein halbes Jahr, ca. 1000km)
Also da hat nix gezappelt. Die Einstellschraube war so fest angezogen und die geschlitzte SW10 war wohl mit einer Zange zusammengepetzt worden, dass der Stößel festgeklemmt war.
-> Also mal ausgebaut, gängig gemacht, eingestellt (Stößel ca. gleiche Höhe wie Einstellschraube):
1. Schööön! Weniger Laufgeräusche des Motors und
2. Leerlauf ruhiger/konstanter (warum eigentlich?)
Nicht so schön: Anstatt der gummierten Scheibe waren nur zwei normale dünne Scheiben drin, die habe ich erst mal drin gelassen. Und jetzt ist ein bisschen mehr Öl in der Kappe gewesen.
Jetzt habe ich die Gummierte Scheibe einbauen wollen. Wenn jetzt der Stößel noch Bewegungsfreiheit haben soll verschwindet er aber in der Einstellschraube. Ist alles voll komprimiert endet der Stößel ein paar mm innerhalb der Schraube. Ist das OK so?
Oder ist der Stößel zu kurz, die Feder zu lang, die Einstellschraube zu lang, die Scheibe zu dick oder gibt's da TT Besonderheiten? Da ich schon auf ein paar Vorbesitzerbastellösungen gestoßen bin, frag ich mich halt ...
Über Hinweise würde ich mich freuen.
Danke und Grüße
Michael
Steuerkettenspanner in Ordnung?
- sebahmi
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Steuerkettenspanner in Ordnung?
"To avoid being killed or seriously injured, READ, UNDERSTAND AND FOLLOW ALL instructions in this manual before using this stove."
- rei97
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Re: Steuerkettenspanner in Ordnung?
Also:
Da sind bestimmt diverse Teile verschiedener Einsteller verbaut worden.
2 mögliche Vorgehensweisen.
1. vom Schlachter ein zusammengehöriges Konstrukt erwerben, dann sollte das mit der gummierten Scheibe passen.
2. Mit der Feile den 6kt kürzen, bis der Pümpel etwas raus schaut.
Er sollte bei warmem Motor im Leerlauf sich nur fühlbar bewegen ( max 0,5mm) aber nicht sichtbar.
Eine verdengelte Bohrung kann man getrost mir einem 6mm Bohrer wieder gängig machen.
Regards
Rei97
Da sind bestimmt diverse Teile verschiedener Einsteller verbaut worden.
2 mögliche Vorgehensweisen.
1. vom Schlachter ein zusammengehöriges Konstrukt erwerben, dann sollte das mit der gummierten Scheibe passen.
2. Mit der Feile den 6kt kürzen, bis der Pümpel etwas raus schaut.
Er sollte bei warmem Motor im Leerlauf sich nur fühlbar bewegen ( max 0,5mm) aber nicht sichtbar.
Eine verdengelte Bohrung kann man getrost mir einem 6mm Bohrer wieder gängig machen.
Regards
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Re: Steuerkettenspanner in Ordnung?
Danke,
... das mit dem Teilemix hab ich mir fast gedacht. Da der 6er Bohrer schon im Einsatz war, feile ich wohl auch noch 'n bisschen und werde bei Gelegenheit ein neues Set einbauen ...
Noch was zum Zusammenhang Steuerkettenspannung und LL-Drehzahl??? – Würd' mich interessieren. (Fortbildung)
Grüße
Michael
... das mit dem Teilemix hab ich mir fast gedacht. Da der 6er Bohrer schon im Einsatz war, feile ich wohl auch noch 'n bisschen und werde bei Gelegenheit ein neues Set einbauen ...
Noch was zum Zusammenhang Steuerkettenspannung und LL-Drehzahl??? – Würd' mich interessieren. (Fortbildung)
Grüße
Michael
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- motorang
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Re: Steuerkettenspanner in Ordnung?
Eigentlich ist das völlig egal und man kann damit fahren, so lange man das nach Gezappel einstellt und nicht danach, dass der Spannerkopf mit dem Einsteller plan sein muss. "Dein" Maß kannst Du dir rausmessen und notieren, also wie weit der Kopf im Einsteller sitzt wenn er auf Block geht.
Gryße!
Andreas, der motorang
Gryße!
Andreas, der motorang
Die häufigsten Ursachen für Vergaserprobleme finden sich im Zündungsbereich * Bucheli-Projekt
- rei97
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Re: Steuerkettenspanner in Ordnung?
Also:
Im Prinzip richtig.
Wenn der Pümpel aber mit der Einstellschraube bündig sitzt, kann man ihn pulsieren fühlen.
Er soll sich ja nicht sichbar bewegen (max.0,3mm), schon gar nicht zappeln, weil dann die Steuerkette schwingt und die Gefahr besteht , dass sie sich dabei im Steuerkettenschacht aufhängt und reißt. Dabei klappert der Motor entsprechend laut, genauso übrigens, wie ohne die gummierte Scheibe. Die Nockenwelle bekommt beim Überschreiten der Nocken Wechselmomente, die zu ungenauen Steuerzeiten im Spiel der Kette führen, was wiederum den unregelmäßigen Leerlauf erklärt.
Regards
Rei97
Im Prinzip richtig.
Wenn der Pümpel aber mit der Einstellschraube bündig sitzt, kann man ihn pulsieren fühlen.
Er soll sich ja nicht sichbar bewegen (max.0,3mm), schon gar nicht zappeln, weil dann die Steuerkette schwingt und die Gefahr besteht , dass sie sich dabei im Steuerkettenschacht aufhängt und reißt. Dabei klappert der Motor entsprechend laut, genauso übrigens, wie ohne die gummierte Scheibe. Die Nockenwelle bekommt beim Überschreiten der Nocken Wechselmomente, die zu ungenauen Steuerzeiten im Spiel der Kette führen, was wiederum den unregelmäßigen Leerlauf erklärt.
Regards
Rei97
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