mir ist kürzlich was zugelaufen was der Überholung bedarf. Eine 500er was für ein Zufall.
Der äußere Zustand hatte von Anfang an die Befürchtung beinhaltet, daß die Schwingenachse
mit Sicherheit wiedermal fest korrodiert ist. Leider war dem auch so.....

In der Vergangenheit kam mir sowas schon mal unter. Das letzte Mal mußte am Ende sämtlicher
Bemühungen, die bereits lädierte Schwinge dran glauben.
So nachdem sich die Mutter lösen ließ und nach einem Beölungszauber auch die Achse zum Drehen
gebracht werden konnte, war kurze Zeit später klar, daß Hülse und Achse eine innige Verbindung geschlossen hatten. Trotz einer mehrere Tage andauernden Bekriechölung tat sich nix. Alle weiteren Szenarien, wie Hydraulikpresse, Rausflexen, wurden schon mal durchgespielt.......
Heute die Lösung auf die mein Sohnemann kam:
Zunächst haben wir den Bereich der Schwinge von unten nochmal mit dem Heißluftfön angewärmt.
Die Mutter auf der Achse zunächst mal nur ein paar mm gelöst.
Auf dem Sechskant anschließend den Schlagschrauber aufgesteckt und anschließend mit vollem Drehmoment nach links geschraubt und gleichzeitig auf der anderen Seite mit einem mittelgroßen Hammer auf die Mutter geklopft.
Nach nur kurzer Schläglerei zuckte die Achse bereits.
Anschließend ließ sich mittels einer alten Achse die angegammelte rausschlagen.
Das Kriechöl kam übrigens nur ca. 2cm weit...der Rest der Achse war bröselig trocken...
Nun vielleicht war es etwas Glück und ja, ich habe natürlich an die Achsbohrungen im Rahmen gedacht. Sie haben die kurze Dreherei schadlos überstanden. Klar stundenlang würde ich da jetzt nicht rumdrehen....

Hier mal ein Bild von der Problemachse:

LG vom äußerst erleichterten
Thomas