XT500.org - Das Forum -

wer sich das Abheben der Kipphebel von der Nocke nicht so richtig vorstellen kann, sollte sich dies mal ansehen. Gerade in einem anderen Forum gefunden...

http://www.youtube.com/watch?v=nsa6kq-q ... r_embedded

Die Serie hat auch noch einen weiteren Teil zum Thema Ventile:

http://www.youtube.com/watch?v=Ed-l2Ot_ ... r_embedded

Grüße
Thomas

interessant finde ich dabei zu sehen, wie sich die Ventile, Federn, Federteller ja eigentlich alles im Betrieb anfängt zu drehen.

Da kann man sich leicht ausmalen was langfristig passiert, wenn man beim Kopfzusammenbau z. B. die Scheibe unter den Ventilfedern vergisst.

Dass sich die Ventile drehen ist gut. Somit schlägt der Ventilteller nicht immer an die gleiche Stelle vom Sitz.
Erreicht wird dies
A)weil der Kipphebel bzw. die Stellschraube nicht in der Mitte amVentilschaft angreift sondern etwas außermittig.
B) der Kipphebel drückt nicht gerade auf´s Ventil sondern macht eine drehende Bewegung.
Also versucht die Stellschraube das Ventil beim runterdrücken etwas in Richtung Kipphebelachse zu ziehen. ( so ääähnlich wie beim Baggern)
Es gab? ( oder gibt, bin zu lange raus aus dem Bereich) rotokaps. Die werden auf das Ventil gesetzt und sorgen dafür dass sich das Ventil dreht. Wird wohl dann genommen wenn eine geradlinige Bewegung ( Tassenstößel) vorhanden sind.
So ungefähr wurde das Thema 1980 in der Berufschule behandelt

Karsten

edit: http://de.wikipedia.org/wiki/Ventildrehvorrichtung

interessant finde ich dabei zu sehen, wie sich die Ventile, Federn, Federteller ja eigentlich alles im Betrieb anfängt zu drehen.

Da kann man sich leicht ausmalen was langfristig passiert, wenn man beim Kopfzusammenbau z. B. die Scheibe unter den Ventilfedern vergisst.

Hallo frank,

polier die scheiben sowie federn unten (beschichten soll auch gehen hab ich aber nie probiert) dann drehen sie sich noch einfacher bzw. die in kontakt/reibung stehenden federinnen/auszenteile polieren (mindert zwar die daempfung ein bissl aber dafuer werden sie weniger heisz ) und sollten ein bissl laenger halten.

l.g. und schoenen Abend an Alle

Christian

PS: ein aehnliches Video gab einmal von einem V8 topfuel Ventilhochhub dragster im netz wo man schoen sah wie sich die ventilschaefte wie birken im Wind verbogen.

Dass sich die Ventile drehen ist gut. Somit schlägt der Ventilteller nicht immer an die gleiche Stelle vom Sitz.
Erreicht wird dies
A)weil der Kipphebel bzw. die Stellschraube nicht in der Mitte amVentilschaft angreift sondern etwas außermittig.
B) der Kipphebel drückt nicht gerade auf´s Ventil sondern macht eine drehende Bewegung.

Es gab? ( oder gibt, bin zu lange raus aus dem Bereich) rotokaps.

edit: http://de.wikipedia.org/wiki/Ventildrehvorrichtung

so stehts auch im huetten,


Die Ventile drehen sich allerdings lt. amerikanischer vor Ort forschung aufgrund der Torsion der Federn bzw. ihrer Verwindung,
ein Ende ist ja doch eher das feste und das Andere kann nachsetzen. Klang fuer mich recht einleuchtend.

rotocaps sollte es noch geben allerdings bei uns in detuschen landen hab ich sie auch noch nicht gefunden in amerika werden die teilweise immer noch angeboten und sind das mittel der wahl bei seitengesteuerten motoren die Sitze zu laengerem Uberleben zu motivieren.

So und jetzt schluss, klugsch...modus off

Gute nacht und

l.g.

Christian

Rotocaps sieht man eigentlich nur noch in einigen dinosaurischen Flugmotoren, und in Großmotoren, die auf Lebensdauer ausgelegt sind, also Stationärdiesel oder Gasmotoren. Die Drehung die durch eine einzelne Ventilfeder aufs Ventil gebracht wird ist oft so groß, dass sie durch die gegensinnig gewickelte Innenfeder reduziert wir. Diese Doppelfederanordnung dämpft allerdings auch noch Drehschwingungen, damits nicht so leicht zu Resonanzen kommt.
Dass Doppelfedern so aufeinander angepasst sind, dass sie einander berühren, (sog. Kontaktfedern) ist bei Japanern und Europäern eher unüblich. Man benutzt sie entweder bei extremen Ventilerhebungskurven, bei deren Berechnung zu Gunsten maximaler Zeitquerschnitte, auf Ruckfreiheit verzichtet wurde, oder bei geometrisch gebauten, "handgefeilten" Nocken aus der prä-mathematischen Ära, die aus Kreisbögen und Geraden zusammengesetzt wurden, und deshalb an den Übergängen dieser Teilestücke sprunghafte Beschleunigungsänderungen aufweisen. Diese Rucke können die Feder zu Resonanzen anregen, die zum Bruch oder Ermüdung führen können. Die gegenseitige Reibung zwischen den Federn dämpft das.

Gruß
Hans

Hallo,
leider funktionieren die beiden links nicht mehr. Sorry.
Thomas

Macht nix, wegen "veraltetem Brauser" konnte ich sie eh nicht anschauen

2 Filme, von der Federseite und Kolbenseite aus betrachtet
http://www.motorradonline.de/de/motorra ... s_homepage

ich habe die Links oben mal angepasst, damit das wieder funktioniert