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Kupplung lässt sich nur sehr, sehr schwer ziehen

Verfasst: Fr Mär 19, 2004 9:48
von HuLu
Hallo zusammen,

ich habe das Problem, dass ich die Kupplung nur mit extremen Kraftaufwand trennen kann. Zum teil muss man den Kupplungsebel mit beiden Händen ziehen.

Hat jemand eine Idee, woran das liegt und wie man die Kupplung wieder leichtgängig bekommt?

Vielen Dank

Gruss

HuLu

Verfasst: Fr Mär 19, 2004 10:18
von SchrauBär
Moin HuLu,

check mal den Kupplungszug!
Einfach mal unten aushängen und gucken was los ist.....

Gruß
SchrauBär

... der Kupplungszug ist OK

Verfasst: Fr Mär 19, 2004 10:22
von HuLu
Hallo SchrauBär,

danke für die Antwort, aber daran liegt es leider nicht. Der Kupplungszug wurde gewechselt und zusätzlich noch geölt.

Gibt es andere Ideen?

Gruss

HuLu

Verfasst: Fr Mär 19, 2004 10:51
von Mr. Polish
Hi, hast Du `nen Originalzug drin?
Ich bin zwar echt kein Originalo, aber beim Kupplungszug musste ich die Erfahrung machen, dass die Zubehörzüge ihr Geld nicht wert sind :evil:
Und je nach dem, wie Dein Zug innen beschaffen ist, machst Du Dir mit ölen gar keinen Gefallen (z.B. bei Teflon!).
Wenn Der Zug ausgehängt sehr schwer geht: Kauf Dir `nen originalen, dass schmerzt zwar kurz, läuft aber bestens :lol:
Gruss, Fabi

Re: ... der Kupplungszug ist OK

Verfasst: Fr Mär 19, 2004 11:05
von steamhammer
Gibt es andere Ideen?

Gruss

HuLu
Moin HuLu,

angeblich sollen Teflonbeschichtete Züge die Ölerei überstehen, aber Nylonummantelte nicht. Wenn Du sicher sein willst, häng' den Zug oben und unten aus und bewege dessen Seele. Die muß ganz leicht gehen. Evtl. ist er in der Verlegung auch irgendwo sehr stark geknickt. Dann anders verlegen, mit möglichst großen Radien.

Ich tippe eher auf zu fest angezogene Schraube des Bremshebels, oder Powerverlust aufgrund der Völlerei in der Winterzeit.... :D

...liegt es nur am Zug?

Verfasst: Fr Mär 19, 2004 11:08
von HuLu
... soll es wirklich nur am Zug liegen können?

Besteht die Möglichkeit, dass die Kupplung-Druckstange oder Ausrückwelle Probleme bereiten?

Können diese beiden verklemmen?

Gibt es Abnutzungen bei diesen Teilen?

Gruss

HuLu

Verfasst: Fr Mär 19, 2004 11:16
von steamhammer
Können kann alles.... Prüf' doch erstmal die wahrscheinlichsten Dinge durch, bevor Du Dich kirre machst :wink:

... der Zug ist leichtgängig

Verfasst: Fr Mär 19, 2004 11:26
von HuLu
.. leider keine Lösung.

Der Zug ist leichtgängig.

Das Problem liegt schon länger vor; ist also kein Problem des Winters.

Was mir noch eingefallen ist: die Kupplung wurde immer schwerer zu ziehen, je länger ich gefahren bin.

Gruss

HuLu

Verfasst: Fr Mär 19, 2004 11:37
von steamhammer
Läßt sich der Hebel am Motor bei ausgehängtem Zug leicht bewegen, bevor er Widerstand bekommt? Wenn das schon schwer geht, könnten die Nadellager der Grund sein.

Vielleicht hängt's auch mit falsch eingestellter Kupplung zusammen. Hast Du den Ausrückhebel am Motor so eingestellt, daß beim ersten Widerstand die gedachte Mittellinie des Hebels mit dem Punkt auf dem Motorgehäuse fluchtet?

Verfasst: Fr Mär 19, 2004 11:48
von HuLu
...der Hebl am Motor lässt sich leicht bewegen.

Falsch eingestellt Kupplung kann gut sein. Hängt es mit dem seitlichen Stift zusammen, den man kontern kann?

Wie stellt man die Kupplung richtig ein, ist das die beschriebene Vorgabe: "...beim ersten Widerstand die gedachte Mittellinie des Hebels mit dem Punkt auf dem Motorgehäuse fluchtet"?

Gruss

HuLu

Verfasst: Fr Mär 19, 2004 12:01
von Steffen
Du löst die Kontermutter, die hinter der Ritzelabdeckung sitzt, gibst mit der einen Hand leichten Druck auf den Hebel und schraubst mit der anderen Hand die Kreuzschlitzschraube in der Kontermutter soweit, bis der Hebel mit dem genannten Punkt fluchtet. Dann die Kontermutter wieder anziehen und darauf achten, daß sich die Stellung der Kreuzschlitzschraube nicht verändert.

Na denn..........Steffen steamhammer

Verfasst: Sa Mär 20, 2004 12:33
von HuLu
...danke für die Tipps.

Ich habe nun Schritt für Schritt versucht, die Ursache zu finden.

1. Den Zug gelöst und die Litze bewegt --> geht ganz einfach
2. Den Hebel am Motor bei asugebauter Kupplung (Lamellen und Federn ausgebaut) --> gebt einfach
3. Den Zug in den Hebel am Motor bei ausgebauter Kupplung eingesetzt --> geht aus einfach.
4. Kupplungslamellen und Federn (sind noch die alten Federn) wieder monitiert und Einstellung, wie Steffen sie beschrieben hat, vorgenommen --> Kupplung sehr schwergängig.

Selbst ohnen die seitliche Schlitzschraube ein zu schrauben, ist die Kupplung schwergängig.

Nun weiss ich leider nicht weiter.

Hat jemand eine Idee

Vielen Dank

Gruss

HuLu

Verfasst: Sa Mär 20, 2004 12:59
von steamhammer
Bleibt ja nur noch die Druckstange übrig. Hast Du sie ausgebaut? Ist's noch ein Teil und wenn ja, wie ist der Zustand?

Verfasst: Sa Mär 20, 2004 13:03
von HuLu
.. nein habe ich noch nicht ausgebaut. Habe mich nicht getraut, wegen der Arbeit.

Hast Du Erfahrung mit dem Ausbau? Ist es kompliziert?

Gruss

HuLu

Verfasst: Sa Mär 20, 2004 13:29
von Steffen
An die Druckstange kommst Du auch, wenn Du den Kupplungs-Einsteller entfernst und den "Ausrückhebel" herausziehst. Die Stange wird eingefettet in den Tunnel gesetzt.

Nun aber.............Steffen Steamhammer