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Welches Motoröl nehmt ihr? Mein Händler gibt mir immer 10W40. Aber ist diese Viskosität die richtige? In XTechnik steht ja: Motorenöl SAE 20 W 40 oder 20 W 50 Ölqualiät nach API:

Und welche Preisklasse nehmt ihr? Baumarkt (also günstig) oder besser?

Hintergrund:

Bin jetzt nämlich gefahren und hatte die Ölabslassschraube nicht richtig fest gedreht und dann verloren. Öl verloren, Motor wurde immer langsamer. Dann ist mir der Kolben kurz stehen geblieben. Aber nur kurz, weil ich relativ schnell die Kupplung gezogen habe. Ich hoffe ich habe jetzt keine Späne im Ölfilter.... Deswegen habe ich mir jetzt ne Magnetschraube bei kedo bestellt. Brauche ich denn nur neues Öl, oder auch nen Filter? Hoffe das der Motor noch geht. Der Kickstarter lässt sich noch normal bewegen.

Und gibts nen Unterschied zwischen PKW- und Motorradöl?

Nimm am bestens eins von den bekannten Motorradzubehörhändlern, da kannst Du nicht viel falsch machen! Da ist jedes (auch das billigste!) besser als das, dass es vor 30 Jahren gab .
Die Frage nach der besten Viskosität ist ähnlich wie die Frage nach dem Lieblingseis ...
Gruss, Fabi

Es gibt nen Unterschied zwischen Motorrad- und Autoölen. Im Moppetenöl sind andere Additive drin, die z.b. das Verkleben der Kupplung verhindern sollen. Autoöl würd ich definitiv nie in ein Mopped kippen! Ich hab 20W50 mineralisch drin.
Die Magnetablaßschraube nimmt halt keine Späne nichtmagnetischer Metalle auf, Alu (Kolbenmaterial) ist meines Wissens nicht magnetisch. Ich hab die Schraube zwar auch drin, versprech mir aber letzten Endes von ner peniblen Reinigung der Ölsiebe mehr Wirkung. Aber Achtung beim Anziehen der Ablaßschraube: Wenn zu fest, reißt ganz gern auch mal der Ölwannendeckel ein - das is dann auch nicht schön...
Wenn du eh schon neues Öl kaufst, nimm doch gleich nen neuen Filter, wenn du dir nicht sicher bist, daß er voller späne is. Son Filter kost ja wirklich nicht die Welt...
Aber wart ruhig lieber mal noch ab, was die Gurus und Berater hierzu meinen!

Die Magnetablaßschraube nimmt halt keine Späne nichtmagnetischer Metalle auf, Alu (Kolbenmaterial) ist meines Wissens nicht magnetisch.

Normalerweise wird auch eher Material von den Kolbenringen, Zylinderwand und den Getrieberädern (alles Stahl) abgetragen, ausserdem sind Aluspäne nicht so das Problem...
Gruss, Fabi
P.S: Eine längere Variante der Mangetablasschraube wär nicht schlecht, damit mehr Gewinde trägt...

Zu dem Öl sag' ich mal nix. Da fährt alles mögliche rum, vom Vollsynth mit der langen Additivliste über Hinz und Kunz bis zum mineralischen Baumarkt-Öl mit den rechten Spezifikationen zu 3€/l - die Betonung im vorangegangenen Satz liegt auf "fährt".

ABER:
- verkloppe die Magnetschraube am besten gleich wieder. Denn a) sitzt die eh' auf der falschen Seite des Siebes im Ölwännchen (zum Spänesuchen kommst du also um die Demontage des Wännchens eh' nicht drumrum) und b) das Gewinde ist kürzer als bei der Originalschraube (wie der Fabi ja auch gerade sagte) und führt sehr gerne zum von Merry beschriebenen Effekt.

- Späne kommen bei Ölmangel erst viel später. Wenn der Ölfilm abreißt, hinterläßt das erst mal Spuren an Kolben und Zylinder. Späne fallen dabei nicht an, aber die Passung hat trotzdem 'ne Macke (wobei ich jetzt erst mal weiterfahren würde. Dem Verdacht kannst du immer noch nachgehen, wenn du einen deutlichen Leistungsverlust oben raus feststellst. Und dann ist es ja Teil des Arbeitsgangs nahzuschauen, ob nicht vielleicht auch das Hebelgedöns inkl. Nockenwelle im Kopf Verschleiß zeigt).

P.

Ich nehm immer die eigenmarke von Louis mineralisch 20w50 kostet so 20 euro für 4 oder 5 liter.
sYNTHETISCHES würd ich nicht nehmen wenn schon immer mineralisches drin war (braucht der motor auch nicht) sonst drückt dir das dünne öl durch die dichtungen.


mfg

... sonst drückt dir das dünne öl durch die dichtungen.

Das kann ich so nicht bestätigen (und ich fahr in der einen ein 5W50 vollsynth.), aber nötig ist so `ne teure Plörre in einem originalen Motor sicher nicht unbedingt.
Gruss, Fabi

Also doch was zum Öl: klar hat Vollsynth bessere Eigenschaften. Und "teuer" ist auch relativ, seit es den 5l-Kanister für unter 18 € im Baumarkt gibt. Wenn da einer halt oft in Situationen wie Kurzstreckenfahrerei bei Kälte oder längere Fahrten bei > 120° C kommt, dann beruhigt das Vollsynth die Nerven. Ob's für normale Fahrer echt "nötig" ist darf durchaus bezweifelt werden. Wer Rennen fährt, wird eh' mit anderen Ansprüchen an Additive etc. an die Auswahl gehen.

Das synthetisches Öl "alte Ablagerungen jahrelangen Mineralöl-Fahrens" ablöst und dadurch den Ölkreislauf gefährdet oder gar durch Dichtungen drückt habe ich auch schon gehört, aber nie selbst festgestellt.

Nach dem Motorzusammenbau fahre ich für gewöhnlich stinknormales 20/40 Mineralöl (auch aus dem Baumarkt ) während der 500-Einfahr-km und wechsle dann auf Vollsynth wg. 12 km zum Geschäft, Sommers wie Winters.

P.

Nach dem Motorzusammenbau fahre ich für gewöhnlich stinknormales 20/40 Mineralöl (auch aus dem Baumarkt ) während der 500-Einfahr-km und wechsle dann auf Vollsynth[/quote]
So in etwa habe ich mir das auch gedacht.

Habe jetzt SAE 10W40teilsythetisch von kedo bestellt. Für 16,90 für 4L => 4,23€/Liter.

Ölwanne abbauen sind doch nur diese paar Schrauben, oder?

Wenn du jetzt mit "diese paar" genau 6 Schrauben meinst, dann ja

Ach ja, besorge dir am Besten gleich eine neue Dichtung. Die Alte hat eine gute Chance zu reißen, wenn du das jetzt nach unbestimmter Zeit zum ersten mal trennst. Wenn du die neue Dichtung einbaust, öle sie leicht ein. Dann ist die Wahrscheinlichkeit viel geringer, dass die beim nächsten mal festklebt und du kannst sie wieder verwenden.

P.

Ach ja, besorge dir am Besten gleich eine neue Dichtung.

Mist, Bestellung bei kedo ging vor 3 Stunden leider schon raus.

Kleiner Anruf bei Kedo genügt in dem Fall für gewöhnlich und die packen das noch mit rein. Da sind die recht unkompliziert.

P.

ist ja schon nach 18Uhr deswegen versuche ich es per Mail

tach auch,

immer wieder eine eigene wissenschaft dat mit dem öl.....

fabi hats eigentlich auf den punkt gebracht, die billigsten öle von heute sind den teuersten von 1976 bei weitem überlegen!

somit fahr ich nun schon lange mit dem billigsten 15-40 das ich im 60 l fass kriegen kann, für das letzte faß (aus 2004, iss noch halbvoll, früher hat dat nie so lang gehalten ) hab ich 58 eu gezahlt

alle meine moppets wurden imer mit dem zeusch gefüttert und gewiß nie geschont, ölwechsel konnte auch schon mal ausfallen bis über 15000 km, und nie hatte ich irgendwelchen streß damit......

nur nich übertreiben mit dem zeuschs, lieber mehr gas geben

tach auch,

immer wieder eine eigene wissenschaft dat mit dem öl.....

fabi hats eigentlich auf den punkt gebracht, die billigsten öle von heute sind den teuersten von 1976 bei weitem überlegen!

somit fahr ich nun schon lange mit dem billigsten 15-40 das ich im 60 l fass kriegen kann, für das letzte faß (aus 2004, iss noch halbvoll, früher hat dat nie so lang gehalten ) hab ich 58 eu gezahlt

alle meine moppets wurden imer mit dem zeusch gefüttert und gewiß nie geschont, ölwechsel konnte auch schon mal ausfallen bis über 15000 km, und nie hatte ich irgendwelchen streß damit......

nur nich übertreiben mit dem zeuschs, lieber mehr gas geben

Das halte ich genauso ...

Über die Viskositätsklassen gibts übrigens recht wenig Glaubenskriege, weil sich die schlicht nach den temperaturen richten wo vorwiegend gefahren wird. 10W-40 ist halt im Winter besser, 20W-50 im Sommer. Je nachdem ob einer lieber nicht so lange warmfährt oder den Motor nicht so heiss werden lässt, oder im Winter die XT treibt, oder einen Saharatrip plant ...

Je moderner/synthetischer das Öl, umso größer die mögliche Spreizung (z.B. 5W-50 geht mit Mineralöl schlicht nicht).

Gryße!
Andreas, der motorang
der bei Wüstenfahrten Castrol GP 20W-50 in die Tenere gekippt hat, und sonst (SR/XT) 15W-40 fährt weils das billigste ist und immer noch gut genug.
Derzeit: SHELL Universal Engine Oil, 25 Liter zu 2,50/Liter