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öltemperatur
Verfasst: Do Jul 06, 2006 12:14
von sans flute
hi ihrs,
das öl meiner ixte erreichte gestern (ca. 36*C im schatten) auf 'ner längeren tour enorme öltemperaturen, so dass ich nur noch mit max. 100 Km/h unterwegs sein konnte um das öl nicht über die 120*C-marke kommen zu lassen. das hat auch nur mit hilfe der ortschaften zum abkühlen funktioniert. ist das normal?
ich benutze zugegebenermaßen nur 'n billiges louis-meter, welches sich auch schon als öldusche betätigte (innerer teil während der fahrt rausgerutscht, hab's mit 'nem federbügel gesichert) hat jemand erfahrung mit dessen anzeige (un-) genauigkeit?
Verfasst: Do Jul 06, 2006 12:24
von Frank M
die Billigdinger sind bis auf den manchmal schnelleren Glyzerinverlust meist auch nicht wirklich schlechter oder ungenauer. Da Wasser in der Regel bei 100°C kocht, kannst du ja selber leicht ausprobieren wie genau dein "Dipstick" ist.
36° im Schatten und dann eine längere Tour, wohlmöglich noch geschrotet, da können bei Luftkühlung schon mal solche Öltemperaturen drin sein. Wenn du sowas unter gleichen Bedingungen öfter vorhast kannst du sie ja etwas fetter bedüsen (oder langsamer fahren...

).
Verfasst: Do Jul 06, 2006 12:49
von zottel
Gewittert doch gleich. Dann hast Du eine astreine Verlustwasserkühlung.
Verfasst: Do Jul 06, 2006 14:35
von Mr. Polish
Gewittert doch gleich. Dann hast Du eine astreine Verlustwasserkühlung.
Das hatte ich gestern auch, als ich durch den Schwarzwald nach Hause bin
War echt prima! Und als ob eine nasse Unterhose nicht schon reichen würde, hat meine auch noch angefangen rumzuzicken und einfach mal so auszugehen

.
Sie sprang zwar sofort wieder an, ging aber beim ersten Zucken des Gasgriffs wieder aus

.
Das Spiel zog sich etwa 5 Minuten hin (in denen es fröhlich weiterregnete

), und plötzlich lief sie wieder. Dasselbe Spiel trieb sie nochmal 50km später!
Und heut morgen lief sie wieder als wär nix gewesen, die olle Pottsau

.
Nachher mal den Vergaserinhalt kontrollieren....
Gruss, Fabi
P.S: Meine Stiefel sind immer noch nass...
Verfasst: Do Jul 06, 2006 14:42
von Gast
Bei den augenblicklichen Temperaturen hab ich den großen Motorschutz entfernt. Da drin staut sich die Hitze.............
Knorri
Verfasst: Do Jul 06, 2006 14:55
von Frank M
Und heut morgen lief sie wieder als wär nix gewesen, die olle Pottsau

.
Nachher mal den Vergaserinhalt kontrollieren....
Vergaser glaube ich nicht. Da wird irgendwo Wasser an die stromführenden Teile der Zündung gelaufen sein. Und während das Gummimännchen fluchend auf dem nassen Bock rumspringt, lässt die Motorabwärme etwas trocknen und schon geht es erstmal wieder. Hatte ich neulich fast genauso. War letztlich ein schadhafter Kerzenstecker.
Verfasst: Do Jul 06, 2006 15:05
von zottel
Und wenn man einen Stecker nimmt der nicht so eng abgewinkelt ist kann man das Zündkabel locker um die hälfte kürzen. Über das ganze kommt dann ein Schrumpfschlauch der sowohl den Pinöpel an der Spule als auch den Kerzenstecker umschließt und so weiteres eindringen von Wasser hoffentlich zuverlässig unterbindet.
Jetzt können wir nur von Glück reden das Frank M die eigentliche Frage schon beantwortet hat sonst würden wir gleich mecker kriegen.
Verfasst: Do Jul 06, 2006 15:54
von pointer
...Jetzt können wir nur von Glück reden das Frank M die eigentliche Frage schon beantwortet hat sonst würden wir gleich mecker kriegen.
Genau

, gibt Platz für weitere Hitzewelle-Anekdoten. Gestern kurz vor zuhause meinen schwarzen Tank vollgemacht (ca. 1 km) und heute morgen erst mal 3 km fröhliches sprudeln aus dem Tankentlüftungsschlauch, immer drauf auf Maschine und Klamotten. War sicher ein lustiges Bild, XT-Fahrer der mit einer Hand beim Fahren ein Schläuchlein hochhält und ansonsten mit Sprit betröpfelt wird
P.
Verfasst: Do Jul 06, 2006 16:00
von Frank M
na ja, nach getaner Beratungsarbeit muss man sich ja auch erstmal bei einem anregenden Getränk austauschen.

Noch ein Tässchen, die Damen...?

Verfasst: Fr Jul 07, 2006 8:49
von Mr. Polish
Da wird irgendwo Wasser an die stromführenden Teile der Zündung gelaufen sein. Und während das Gummimännchen fluchend auf dem nassen Bock rumspringt, lässt die Motorabwärme etwas trocknen und schon geht es erstmal wieder. Hatte ich neulich fast genauso. War letztlich ein schadhafter Kerzenstecker.
Aber warum reagierte sie dann so empfindlich auf Bewegungen des Gasgriffs?
Gruss, Fabi (der noch keine Zeit hatte den Vergaser anzuschauen)
Wasser ist zum Waschen da
Verfasst: Fr Jul 07, 2006 8:59
von ingo
Aber warum reagierte sie dann so empfindlich auf Bewegungen des Gasgriffs?
Weil der durch Kriechströme geschwächte Zündfunke es nicht mehr durch das angefettete Gemisch schafft? Klingt aber sehr theoretisch.
Kann auch Wasser im Sprit sein; ich hatte mal einen Haarriss im Spritfilter - der hat mich monatelange beschäftigt, bis ich ihn mal zufällig beim Schrauben entdeckt habe.
Aber bei Wasser im Sprit war es bei eigentlich immer so, dass sie erstmal NICHT wieder anspringen wollte.
Ingo
Verfasst: Fr Jul 07, 2006 12:03
von zottel
Aber warum reagierte sie dann so empfindlich auf Bewegungen des Gasgriffs?
Gruss, Fabi (der noch keine Zeit hatte den Vergaser anzuschauen)
Blitze und Hochspannung gehen seltsame Wege. Tritt Die Karre mal im Dunklen an und nebele das Zündgeraffel mit der Blumenspritze ein.
Möglich das garnichts passiert, dann hast Du entweder die falsche Stelle getroffen oder das Zeugs ist tatsächlich i.O.
Möglich die Karre geht sofort aus, schade auch.
Auch möglich Du siehst ein wunderhübsches Gewitter, Blitze die quer über das Zündkabel kriechen, weitaus länger als jeder noch so tolle Zündfunken.
Das sich da etwas im Vergaser verkrochen hat halte ich für eher unwahrscheinlich, andrerseits, man hat schon Pferde kotzen sehen und es ist insgesammt genau nur eine Schraube...
Verfasst: Fr Jul 07, 2006 12:34
von derheitzer
mal zurück zur öltemperatur, wenns ein moppet gibt wat thermisch gesund iss dann unsers
bin schon mehrmals im juli/august transsahara gefahren, dat war echt scheißeheiß da, aber dem moppet hats nix gemacht, keinerlei verfärbungen oder sonstige spuren später im motor, und das öl war teilweise bei über 160 grad, allerdings mit nem fühler an der ölablassschraube und nem vdo instrument, ob dat einigermaßen genau iss weiß ich net, auf jeden fall isses da natürlich heißer als oben im rohr, d.h. son louise oder rr teil hätte vielleicht 140 grad oder was weiß ich angezeigt, auf jeden fall denk ich seitdem nich mehr über öltemperaturen nach

zu irgend wat muß dat ja gut sein dat man keine leistung n scheißfahrwerk unn keine gescheite bremse hat
rechts.....
Verfasst: Sa Jul 08, 2006 21:47
von guent
Hallo beieinander,
also das mit der unbedenklichen XXtemperatur bis 140° und mehr ,würd ich nicht so sehen.Hatte das früher auch gedacht bis ich bei knapp 135° einen Kolbenklemmer hatte(mit Synthöl).Allerdings wars auf ner zügigen Autobahnfahrt mit Sozia und mit 10,5;1 Verdichtung.Ich kann nur zum XXkühler raten,wenn man öfters voll fährt.Klingelneigung ist auch geringer und man kann eine etwas kleinere HD fahren(im Moment 120er beim TM36),wasn bischen Leistung bringt .Bei mir geht die XXtemperatur nicht mehr oben im Rahmen über 85°,das heisst ,das Öl kühlt wirklich.Werde demnächst ein 2. Thermometer unten anbringen,da werdens sicher noch 1
20° sein.Thermostat würde ich unbedingt empfehlen.Hab den Kühler vore am Rahmenrohr und nen abgeschnittnen Supermotokotflügel drauf.Sieht ganz passabel aus, find ich.Vieleicht stell ich mal ein Bild rein,dann sieht man die Anbringung von Thermostat und Schläuchen.
Grüssle Günther

Verfasst: Sa Jul 08, 2006 21:52
von derheitzer
wat fährsde auch dat falsche öl? mit 15/40 mineralisch 2 eu der liter wär dat nich passiert......