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krümmerstehbolzen

Verfasst: Do Jun 15, 2006 10:34
von mickey
Ich muß bei mir stehbolzen am zylinderauslaß fürn krümmer nachrüsten ( bisher waren schrauben dran) werden die nur eingeschraubt oder eingeklebt????????



mfg mickey

Verfasst: Do Jun 15, 2006 10:46
von Pivovar
soweit ich weis werden die nur eingeschraubt - normal bis zum Gewindeende um durch den Gewindeauslauf ne Klemmung hin zu bekommen. Sollte das nicht halten gibts teuren Hochtemperaturkleber. prinzipiell könnte man aber auch ganz normale M8 Schrauben eindrehen, das Gewinde im Aluminium ist allerdings nicht sehr dankbar darüber.

Verfasst: Do Jun 15, 2006 22:57
von pointer
... prinzipiell könnte man aber auch ganz normale M8 Schrauben eindrehen ...
... wär aber 'ne ausgesprochen blöde Idee. Doppelpassung geht technisch nicht (wenn die Maschinenbauer nicht lügen) und die Bolzen müssen - wie du ja so rictig sagst: aufgrund undankbarer Gewinde im Alu - schon auf Grund sitzen.

Einkleben ist nicht notwendig. Konter zwei Muttern auf den Bolzen und zieh sie gut handfest. Den Rest erledigt die Spannung über die angezogenen Rändelmuttern.

P.

Verfasst: Fr Jun 16, 2006 0:22
von Frank M
für eine dauerhafte Lösung ist eigentlich nur notwendig die Stehbolzen mit etwas mehr Drehmoment in den Kopf einzuschrauben, als die Muttern hinterher angezogen werden (ich weiß, in den Drehmomententabellen steht es genau anders herum).

Oft werden die Krümmermuttern aber zu stark angezogen bis sich das Flanschblech oder gar die Stehbolzen verbiegen. Gute Erfahrungen habe ich hierbei mit selbstsichernden Vollmetall-Kupfermuttern aus dem Auto-Auspuffbereich gemacht. Bei der Krümmermontage die Muttern nur so weit anziehen, dass leichte Vorspannung auf die (neue) Dichtung kommt (Krümmer zuerst am Kopf montieren und sicherstellen, dass die gesamte Ringfläche aufliegt), durch das "wachsen" bei Wärmeausdehnung bleibt das dann auch dicht. Einen verspannt montierten Krümmer kriegt man auch durch anochsen der Muttern nicht dauerhaft dicht.

Verfasst: Fr Jun 16, 2006 11:14
von Pivovar
... prinzipiell könnte man aber auch ganz normale M8 Schrauben eindrehen ...
... wär aber 'ne ausgesprochen blöde Idee. Doppelpassung geht technisch nicht (wenn die Maschinenbauer nicht lügen) und die Bolzen müssen - wie du ja so rictig sagst: aufgrund undankbarer Gewinde im Alu - schon auf Grund sitzen.

Einkleben ist nicht notwendig. Konter zwei Muttern auf den Bolzen und zieh sie gut handfest. Den Rest erledigt die Spannung über die angezogenen Rändelmuttern.

P.
Hab ja nur "prinzipiell" gesagt..

[edit]achso - der Thread startete mit dem Austauschen der Schrauben gegen Stehbolzen....

(die technische Lösung mit den Stehbolzen ist auf die häufige Lösbarkeit der Verbindung zum Krümmer und der Führung des Flansches beim Einbau zurückzuführen)

Verfasst: Fr Jun 16, 2006 15:26
von pointer
.. Hab ja nur "prinzipiell" gesagt..
Yupp, war mir schon klar, dass du das Richtige meinst, wollte nur sichergehen, dass unser Mickey eindeutig durchblickt :D

P.

SR-Krümmer besser

Verfasst: Fr Jun 16, 2006 20:02
von rei97
für eine dauerhafte Lösung ist eigentlich nur notwendig die Stehbolzen mit etwas mehr Drehmoment in den Kopf einzuschrauben, als die Muttern hinterher angezogen werden (ich weiß, in den Drehmomententabellen steht es genau anders herum).

Oft werden die Krümmermuttern aber zu stark angezogen bis sich das Flanschblech oder gar die Stehbolzen verbiegen. Gute Erfahrungen habe ich hierbei mit selbstsichernden Vollmetall-Kupfermuttern aus dem Auto-Auspuffbereich gemacht. Bei der Krümmermontage die Muttern nur so weit anziehen, dass leichte Vorspannung auf die (neue) Dichtung kommt (Krümmer zuerst am Kopf montieren und sicherstellen, dass die gesamte Ringfläche aufliegt), durch das "wachsen" bei Wärmeausdehnung bleibt das dann auch dicht. Einen verspannt montierten Krümmer kriegt man auch durch anochsen der Muttern nicht dauerhaft dicht.
Also.
Da ist der orginal SR-Krümmerflansch dankbarer. Aufgrund des Profils ist er relativ biegesteif und legt sich fast unverbogen an den Kopf, sodass die Dichtung nicht zerquetscht wird, aber ausreichend Vorspannung auf dem Stehbolzen ist um ein Verlieren zu verhindern. Im Normalfall wird dann das Lösemoment der Mutter nicht reichen um den Bolzen aus dem Kopf zu drehen, aber da wäre die böse Korrosion. Dann hilft auch das Aufgrundsetzen und Verspannen des Bolzens nichts, was ausserdem aufgrund der Vorspannung durch die Mutter mal leicht zu viel für das Alu sein kann. Dann kommt der Kladderadatsch zusammen mit dem Bolzen und oft auch mit dem Gewinde aus dem Kopf.
Besser ist es, die Mutter mit Cu-Paste am Festgammeln zu hindern.
Regards
Rei97

Verfasst: Fr Jun 16, 2006 20:57
von pointer
Äh ... der Originalflansch der XT ist nicht anders als der der SR ...

ein Hauch Kupferpaste ist an der Stelle aber sicher kein Fehler.

P.