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Kleines Rätsel für Spezialisten:

15. 09. Ölstand am Motorrad überprüft, alles OK
16. 09. Ventilstand überprüft, nur am Einlassventil nachgestellt. Dabei stelle ich fest, dass der Ventilausheber bei stark eingeschlagenem Lenker bereits aufs Ventil drückt. Nachstellen geht nicht, der Zug ist zu kurz. Ich baue einen neuen Zug ein und stelle ihn ein - mit viel Luft.
17.09 Ich fahre morgens zum Tanken. Dabei stelle ich fest, dass die Kupplung nur schwer zu betätigen ist. Ich vermute, dass der Zug durch die Bastelei am Dekompressionszug schlecht liegt. Der Motor läuft völlig normal.
Nach dem Tanken sitzt der Kickstarter plötzlich fest wie angeschmiedet. Auch bei herausgedrehter Zündkerze lässt sich der Motor nicht durchtreten.
Kann mir das einer erklären?

GrIngo

Moin Ingo,

den Spaß hatte ich neulich auch

Nach ca. 1/2 Stunde abkühlen nach nicht außergewöhnlicher Belastung (für's Rennschwein ) einmal zu zaghaft gekickt. Beim 2ten Versuch ging nix mehr, alles fest.

Anschieben selbst im dritten Gang nicht möglich. Fest, fester, am festesten

Dann mit eingelegtem Gang kräftig das Moped vor und zurückgeruckt, Kickstarter raus und mit aller Urgewalt drauf. Ging sauschwer, aber sie kam. Und läuft wie vorher......

Irgendwas zwischen den Zahnrädern? Vermutungen über Vermutungen.....

Na denn eben doch schnell ein Tip:
Klingt nach Sperrklinkenführungsblech oder auch Kickstarteranschlagblech genannt.
Motordeckel rechts auf, Kickstarterwelle raus und mit Glück liegt das Elend da dan zwischen den Zähnen und blockt.

@ Steamhammer : schau mal in der Ölwanne nach

Jonni hat eine ähnliche Aktion mit einem Loch in dem Motorgehäuse bezahlt, wenn ich mich recht erinnere ? Knetmetall soll halten
Gruß
Jo

hi, kann auch immer mal das ausklinkblech sein was abgebrochen iss und irgendwo saublöd zwischen liegt.
zum checken kupplunngsdeckel runter und kickstarter raus, dann siehsde das doofe ding unten links inner ecke.
übrigens wenns das nich nich sein sollte nimms trotzdem raus und wirf es weg, dann gehts nämlich nie mehr kaputt, hehehe,
dann mußde nur beim kicken immer schön den fuß zur seite wegnehmen weene unten bist, mach ich schon seit ewig so
ach ja, wenns denn wieder läuft, immer schön uffdrehn, ne

Moin Jo und Heitzer,

neenee, das Ausklinkblech ist's nicht gewesen, das funktioniert noch. War auch mein erster Gedanke.

Egal, Hauptsache sie rennt......


so long..............Steffen

*

Moin XT77,

gut zu wissen, das mit den Füßchen. Das merke ich mir....

Ein auf der Abtriebswelle gefressenes Kickstarterzwischenrad hat mir auch mal den Motor blockiert. Ursache war hier der fehlende Verschlußstopfen rechts in besagter Welle.
Was den Motor auch auf ähnliche, scheinbar unerklärliche Weise blockieren kann: eine gelöste Statorplatte, die zwischen Rotor und Gehäuse klemmt. Auch schon gehabt.
Gruß
Sven

Schönen Dank für die vielen Tipps!

Da ich übermorgen in den Urlaub fahre (leider ohne XT) und vorher noch jede Menge Stress habe wird es wohl eine Weile dauern, bis ich euch erzählen kann, woran es gelegen hat.

GrIngo

Was den Motor auch auf ähnliche, scheinbar unerklärliche Weise blockieren kann: eine gelöste Statorplatte, die zwischen Rotor und Gehäuse klemmt. Auch schon gehabt.
Gruß
Sven

Moin Sven,

genau das war's

Heute hab' ich Gabel und Motor für's nächste WE fitgemacht. Dabei fiel mir denn doch ein ziemlich ungewöhnliches Geräusch von der linken Seite auf....

Deckel und Polrad ab und siehe da: nette Späne überall. Die drei Schrauben der Statorplatte haben sich gelöst und das Polrad etwas angeschruppt.

Hat aber keinen Schaden angerichtet, rennt wie die Wutz, nur wieder mechanisch ruhig......

Das wars bei mir auch: Eine lose Halteschraube der Statorplatte hatte das Polrad festgekeilt.

Ingo

Hallo!

Da hatte ich auch ein schönes Erlebnis in einem Frankreichurlaub (kurz vor Nizza). Die Statorplatte löste sich (auf der Autobahn), der Bock muckte immer wieder, ich natürlich schön den Schwung ausgenutzt, um ihn wieder anzubekommen ... ende! An einer Tankstelle aufgeschraubt (toll, an einem Feiertag, wenn einem das Trinkwasser und Essen ausgeht, man kein Bargeld hat, kein EC-Automat in der Nähe ist und man das Gefühl hat, innerhalb der nächsten Viertelstunde zu verhungern )
Natürlich erstmal eine ganze Weile auf der rechten Seite herumgewühlt, ohne Erfolg. Dann das Polrad abgebaut und dabei gemerkt, dass alles auf der linken Seite angelaufen war: durchgeglüht! Auch die Spulen! Schutzbrief. Autotransporter. Zu zweit auf einem Mopped weiter.

Pit

Also: Statorplattenschrauben mit Loctite Schraubensicherung einschrauben.

Merk ich mir, danke!

motorang
der gerade an seiner SR die überholte LiMa eingebaut hatte.
Ohne Schraubensicherung.

Moinsen! Der Thread ist schon was älter, das Thema aber nicht.
Nach der Restauration meiner XT hörte ich unten links am Motor ein metallisches Klappern. Gleichzeitig knarzte der Motor, wenn man per Hand den Kicker langsam betätigt. Zeitweise klemmte der Kolben, so dass ich die Kiste mit eingelegtem Gang vor und zurück schieben musste, um den Kolben wieder zu bewegen.

Dachte erst an Kolbenklemmer, falsche Erstbeölung, defektes Kurbelwellenlager...
Am Ende war es doch nur die lose Statorplatte

Beste Grüße!