2006-03-03 Freitag St. Louis - Lac Rose
Verfasst: Mi Mär 29, 2006 16:47
2006-03-03 Freitag St. Louis - Lac Rose
Auriol lässt es uns frei, wann wir abreisen, aber er schlägt 10.00 Uhr vor. Es sind 200 km Liaison bis zum Start am Strand Richtung Lac Rose. Wir versuchen auch um 10.00 Uhr zu starten, doch der Landy springt nicht an. Schon am Abend hatten wir Masseprobleme, Lutz hatte bemerkt, dass am Dachgepäckträger die Scheinwerfer leicht glimmen. Außerdem ist der Spannungswandler immer ausgegangen. Nun tut sich beim Starten des Landys nichts. Bei beiden Batterien, die beide voll sind. Lutz wird von Abdul genötigt schon mal los zu fahren während Marco und ich ratlos vor dem Landy stehen. Mir fällt auf, dass egal welche Batterie ich zuschalte, immer der rechte Voltmeter die Spannung anzeigt. Sehr merkwürdig! Ich schraube den Massepol der einen Batterie ab und der Landy startet. Was ist das? Ich schraube den Pol wieder an und wir fahren los.
Hin und wieder sehen wir rechts und links der Straße Boab Trees, welche wir aus dem fahrenden Landy fotografieren. Zum Anhalten haben wir leider mal wieder keine Zeit, ist ja ne Rallye, kein Urlaub! Gerade noch rechtzeitig um 13.15 Uhr kommen wir am Start an. Lutz hatte sich schon gefreut, dass wir es nicht schaffen und er die Sonderprüfung fahren kann. Ich ziehe mich um und wir warten. Und warten. Und warten. Erst wird der Start um eine Stunde und dann auf 15.00 Uhr verschoben. Am Strand wimmelt es von Senegalesen. Sie Fragen nach Geld und Geschenken. Ein Fischer möchte gerne einen GPS zum Fischen geschenkt haben. Von mir bekommt er keinen. Im Roadbook gibt es Änderungen. Km und GPS Punkte werden geändert. Es ist sowieso niemandem klar, bei welchem Punkt er die grüne Taste am IriTrack drücken soll und nun auch noch Änderungen. Das Beste ist, dass der einzige der weiß was ist, nur französisch spricht. Die Holländer stehen ratlos umher. Irgendwie verbreitet sich dann aber alles so, dass wir um 15.00 Uhr tatsächlich starten. Ich bin um 15.15 Uhr dran. Zunächst geht es mit 95km/h am Strand entlang. Bei 3,8km kommen die Felsen, die bei 4,5 kommen sollten. Man umgeht sie durch den weichen Sand oberhalb des Strandes. Dann weitere 50km Strand. Es fährt sich gut und bei km 48 kommt die Abzweigung in die Dünen, die bei km 54 sein soll. Das Roadbook ist wieder sehr lustig heute. In den Dünen macht mir der sehr weiche Sand zu schaffen. Ich komme teilweise zum Stehen und nicht so richtig wieder weg. Ein Stück fahre ich nicht am Wald entlang, sondern durch den Wald und mit Schwung wieder heraus. Nun geht es und glücklicherweise auch wieder auf den Strand für 10km. Der zweite GPS Punkt ist erreicht, ich drücke den grünen Knopf und es geht in die Dünen. Schon ist da der nächste GPS Punkt. Schade, denn das bedeutet anhalten und schlecht wieder weg kommen. Zwischen den Bäumen sieht man schon den Lac Rose. Nach dem 4. GPS Punkt in den Dünen erreicht man den Schotterweg um den See. Nun noch 10km und ich komme ca. 5min zu früh ins Ziel. Im Ziel ist super Stimmung. Alle beglückwünsche sich gegenseitig es geschafft zu haben. Paris – Dakar auf einer XT500. Es ist toll!!!
Position Team Points
1 6-Team FAUCIGNY MONT BLANC 0
2 23-Team MOTO JOURNAL 0
3 21-Team NOORD-ZUID 2
4 11-Team Dakar Legend 3 2
5 5-Team KEDO RALLY 6
6 15-Team Dakar Legend 6 28
7 2-Team PETER SPEED 35
8 17-Team QURIUS 50
9 20-Team Flying Dakar 50
10 24-Team ZEROES LEGEND 52
11 19-Team B.A.M. 52
12 12-Team Dakar Legend 4 53
13 7-Team COSMO 54
14 18-Team ORANGE SPIRIT 60
15 3-Team CHAMBERY Motors 78
16 8-Team WOT-P 80
17 9-Team Dakar Legend 1 80
18 22-Team Island in the Sky 100
19 25-Team KARSMACKER 102
20 14-Team Dakar Legend 5 104
21 10-Team Dakar Legend 2 104
22 1-Team NAYKA 106
23 16-Team Motor Magazine 108
24 4-Team BLUE SPIRIT 160
Auswertung des Ergebnisses:
Als ich auf den GPS nach der Uhrzeit schaue und sehe, dass ich 5min zu früh bin, stehe ich schon im Sichtbereich des Ziels. Sorry, aber ich finde das blöd. Auriol hat in Europa gesagt, dass es verboten ist anzuhalten. Dass es nicht bestraft wird finde ich ja lasch, aber was soll’s. Ich bin auf jeden Fall ins Ziel gefahren und war dann eben zu früh.
Einige sind falsch um den See herum gefahren und kamen von hinten ins Ziel. Denen hätte ich ja 50 Strafpunkte wegen Orientierungslosigkeit gegeben, aber es ist eben doch keine Rallye, sondern ein Ride
Auriol lässt es uns frei, wann wir abreisen, aber er schlägt 10.00 Uhr vor. Es sind 200 km Liaison bis zum Start am Strand Richtung Lac Rose. Wir versuchen auch um 10.00 Uhr zu starten, doch der Landy springt nicht an. Schon am Abend hatten wir Masseprobleme, Lutz hatte bemerkt, dass am Dachgepäckträger die Scheinwerfer leicht glimmen. Außerdem ist der Spannungswandler immer ausgegangen. Nun tut sich beim Starten des Landys nichts. Bei beiden Batterien, die beide voll sind. Lutz wird von Abdul genötigt schon mal los zu fahren während Marco und ich ratlos vor dem Landy stehen. Mir fällt auf, dass egal welche Batterie ich zuschalte, immer der rechte Voltmeter die Spannung anzeigt. Sehr merkwürdig! Ich schraube den Massepol der einen Batterie ab und der Landy startet. Was ist das? Ich schraube den Pol wieder an und wir fahren los.
Hin und wieder sehen wir rechts und links der Straße Boab Trees, welche wir aus dem fahrenden Landy fotografieren. Zum Anhalten haben wir leider mal wieder keine Zeit, ist ja ne Rallye, kein Urlaub! Gerade noch rechtzeitig um 13.15 Uhr kommen wir am Start an. Lutz hatte sich schon gefreut, dass wir es nicht schaffen und er die Sonderprüfung fahren kann. Ich ziehe mich um und wir warten. Und warten. Und warten. Erst wird der Start um eine Stunde und dann auf 15.00 Uhr verschoben. Am Strand wimmelt es von Senegalesen. Sie Fragen nach Geld und Geschenken. Ein Fischer möchte gerne einen GPS zum Fischen geschenkt haben. Von mir bekommt er keinen. Im Roadbook gibt es Änderungen. Km und GPS Punkte werden geändert. Es ist sowieso niemandem klar, bei welchem Punkt er die grüne Taste am IriTrack drücken soll und nun auch noch Änderungen. Das Beste ist, dass der einzige der weiß was ist, nur französisch spricht. Die Holländer stehen ratlos umher. Irgendwie verbreitet sich dann aber alles so, dass wir um 15.00 Uhr tatsächlich starten. Ich bin um 15.15 Uhr dran. Zunächst geht es mit 95km/h am Strand entlang. Bei 3,8km kommen die Felsen, die bei 4,5 kommen sollten. Man umgeht sie durch den weichen Sand oberhalb des Strandes. Dann weitere 50km Strand. Es fährt sich gut und bei km 48 kommt die Abzweigung in die Dünen, die bei km 54 sein soll. Das Roadbook ist wieder sehr lustig heute. In den Dünen macht mir der sehr weiche Sand zu schaffen. Ich komme teilweise zum Stehen und nicht so richtig wieder weg. Ein Stück fahre ich nicht am Wald entlang, sondern durch den Wald und mit Schwung wieder heraus. Nun geht es und glücklicherweise auch wieder auf den Strand für 10km. Der zweite GPS Punkt ist erreicht, ich drücke den grünen Knopf und es geht in die Dünen. Schon ist da der nächste GPS Punkt. Schade, denn das bedeutet anhalten und schlecht wieder weg kommen. Zwischen den Bäumen sieht man schon den Lac Rose. Nach dem 4. GPS Punkt in den Dünen erreicht man den Schotterweg um den See. Nun noch 10km und ich komme ca. 5min zu früh ins Ziel. Im Ziel ist super Stimmung. Alle beglückwünsche sich gegenseitig es geschafft zu haben. Paris – Dakar auf einer XT500. Es ist toll!!!
Position Team Points
1 6-Team FAUCIGNY MONT BLANC 0
2 23-Team MOTO JOURNAL 0
3 21-Team NOORD-ZUID 2
4 11-Team Dakar Legend 3 2
5 5-Team KEDO RALLY 6
6 15-Team Dakar Legend 6 28
7 2-Team PETER SPEED 35
8 17-Team QURIUS 50
9 20-Team Flying Dakar 50
10 24-Team ZEROES LEGEND 52
11 19-Team B.A.M. 52
12 12-Team Dakar Legend 4 53
13 7-Team COSMO 54
14 18-Team ORANGE SPIRIT 60
15 3-Team CHAMBERY Motors 78
16 8-Team WOT-P 80
17 9-Team Dakar Legend 1 80
18 22-Team Island in the Sky 100
19 25-Team KARSMACKER 102
20 14-Team Dakar Legend 5 104
21 10-Team Dakar Legend 2 104
22 1-Team NAYKA 106
23 16-Team Motor Magazine 108
24 4-Team BLUE SPIRIT 160
Auswertung des Ergebnisses:
Als ich auf den GPS nach der Uhrzeit schaue und sehe, dass ich 5min zu früh bin, stehe ich schon im Sichtbereich des Ziels. Sorry, aber ich finde das blöd. Auriol hat in Europa gesagt, dass es verboten ist anzuhalten. Dass es nicht bestraft wird finde ich ja lasch, aber was soll’s. Ich bin auf jeden Fall ins Ziel gefahren und war dann eben zu früh.
Einige sind falsch um den See herum gefahren und kamen von hinten ins Ziel. Denen hätte ich ja 50 Strafpunkte wegen Orientierungslosigkeit gegeben, aber es ist eben doch keine Rallye, sondern ein Ride