2006-02-28 Dienstag Dahkla – Mauretanien
Verfasst: Do Mär 23, 2006 16:05
2006-02-28 Dienstag Dahkla – Mauretanien
Kurz nach 8.00 Uhr gibt es ein kleines Briefing von Auriol. Er möchte, dass wir an der Grenze als Teams komplett sind und dass einer mit den drei Pässen die Formalitäten erledigt. Außerdem weist er deutlich darauf hin, dass man an der letzten Tanke dringend tanken soll. Bis Nouakchott gibt es keine Tankmöglichkeit. Zeitiges Aufbrechen ist angesagt, es sind über 340km bis zur Grenze.
Lutz geht es an diesem Morgen nicht gut. Er kommt weder zum Briefing, noch zum Frühstück aus dem Zelt. Sein Gesicht ist geschwollen und er fühlt sich komisch. Sofort haben wir Malarone in Verdacht, das Lutz und ich seit drei Tagen nehmen. Wir gehen zu den Doktoren, die sofort seinen Abzess in der linken Wange sehen und nach Zahnschmerzen fragen. In der Tat hat Lutz seit Gestern eine Zahnfleischentzündung, die ihn plagt. Er bekommt Antibiotika und fühlt sich schon besser. Wir brechen auf und versuchen nicht so viele Fotostopps zu machen. Tut auch nicht Not, sieht alles gleich aus hier. Die Straße verläuft nach wie vor oben an der Steilküste entlang, ab und zu ist eine einzelne Sanddüne zu sehen. Bei km 85 kommt eine Tanke, bei der wir schon mal alles auffüllen. Bei der letzten Tanke brauchen wir dann nur noch nachzubessern. Die restlichen 200 Dirham tauschen wir bei Christophe gegen 20 Euro ein.
Ich bin die ersten 150km gefahren, Marco die nächsten 170km und Lutz fährt zur Grenze und weiter ins Biwak. An der Grenze ist alles gut organisiert, schnell haben wir die Pässe zurück und können aus Marokko ausreisen. Es ist unglaublich. Nach der marokkanischen Grenzstation hört die Straße auf, es geht über Stock und Stein für ca. 5km weiter und bei der mauretanischen Grenzbaracke fängt der Teer wieder an. Lustig, wahrscheinlich fühlt sich kein Land für diesen Teil verantwortlich, also bleibt es so. Auf den ersten km sieht man noch ein wenig Militär, dann nur noch Zelte und Baracken. Die Vegetation ist Steppenartig mit vereinzelten Sanddünen und dürren Bäumen.
Um 16.00 Uhr erreichen wir das Lager, ich glaube es ist das erste Mal, dass wir so früh sind. Zusammen mit Daya, Bruno und Christophe und wenig später auch mit Team Deutschland 1 (Team 4, Blue Spirit) bauen wir eine Wagenburg gegen den Wind. Zwei Planen, unser und ein weiteres Sonnensegel helfen dabei. Marco und Lutz bauen der XT andere Räder mit frischen Reifen ein, ich mache Pfannkuchen für alle Anwesenden. So geht der ruhige Tag zu Ende, und der Wind treibt den Sand in jede Kiste, ins Auto und alle Ritzen. Das Briefing bringt die Infos fü morgen, eine 160 SS14 mit Sand, Sand und nochmals Sand. Marco wird glücklich sein, dass er die frischen Reifen hat. Nach dem Essen geht Lutz gleich ins Bett. Marco und ich geben die Waypoints ein und ändern das Roadbook. Ich schreibe noch Tagebuch und gehe auch ins Bett.
Keine Sonderprüfung an diesem Tag.
Kurz nach 8.00 Uhr gibt es ein kleines Briefing von Auriol. Er möchte, dass wir an der Grenze als Teams komplett sind und dass einer mit den drei Pässen die Formalitäten erledigt. Außerdem weist er deutlich darauf hin, dass man an der letzten Tanke dringend tanken soll. Bis Nouakchott gibt es keine Tankmöglichkeit. Zeitiges Aufbrechen ist angesagt, es sind über 340km bis zur Grenze.
Lutz geht es an diesem Morgen nicht gut. Er kommt weder zum Briefing, noch zum Frühstück aus dem Zelt. Sein Gesicht ist geschwollen und er fühlt sich komisch. Sofort haben wir Malarone in Verdacht, das Lutz und ich seit drei Tagen nehmen. Wir gehen zu den Doktoren, die sofort seinen Abzess in der linken Wange sehen und nach Zahnschmerzen fragen. In der Tat hat Lutz seit Gestern eine Zahnfleischentzündung, die ihn plagt. Er bekommt Antibiotika und fühlt sich schon besser. Wir brechen auf und versuchen nicht so viele Fotostopps zu machen. Tut auch nicht Not, sieht alles gleich aus hier. Die Straße verläuft nach wie vor oben an der Steilküste entlang, ab und zu ist eine einzelne Sanddüne zu sehen. Bei km 85 kommt eine Tanke, bei der wir schon mal alles auffüllen. Bei der letzten Tanke brauchen wir dann nur noch nachzubessern. Die restlichen 200 Dirham tauschen wir bei Christophe gegen 20 Euro ein.
Ich bin die ersten 150km gefahren, Marco die nächsten 170km und Lutz fährt zur Grenze und weiter ins Biwak. An der Grenze ist alles gut organisiert, schnell haben wir die Pässe zurück und können aus Marokko ausreisen. Es ist unglaublich. Nach der marokkanischen Grenzstation hört die Straße auf, es geht über Stock und Stein für ca. 5km weiter und bei der mauretanischen Grenzbaracke fängt der Teer wieder an. Lustig, wahrscheinlich fühlt sich kein Land für diesen Teil verantwortlich, also bleibt es so. Auf den ersten km sieht man noch ein wenig Militär, dann nur noch Zelte und Baracken. Die Vegetation ist Steppenartig mit vereinzelten Sanddünen und dürren Bäumen.
Um 16.00 Uhr erreichen wir das Lager, ich glaube es ist das erste Mal, dass wir so früh sind. Zusammen mit Daya, Bruno und Christophe und wenig später auch mit Team Deutschland 1 (Team 4, Blue Spirit) bauen wir eine Wagenburg gegen den Wind. Zwei Planen, unser und ein weiteres Sonnensegel helfen dabei. Marco und Lutz bauen der XT andere Räder mit frischen Reifen ein, ich mache Pfannkuchen für alle Anwesenden. So geht der ruhige Tag zu Ende, und der Wind treibt den Sand in jede Kiste, ins Auto und alle Ritzen. Das Briefing bringt die Infos fü morgen, eine 160 SS14 mit Sand, Sand und nochmals Sand. Marco wird glücklich sein, dass er die frischen Reifen hat. Nach dem Essen geht Lutz gleich ins Bett. Marco und ich geben die Waypoints ein und ändern das Roadbook. Ich schreibe noch Tagebuch und gehe auch ins Bett.
Keine Sonderprüfung an diesem Tag.