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Kettenspannung

Verfasst: Mi Dez 28, 2005 16:10
von Hans
servus leute,

hab in den letzten tagen ein paar xt s von bekannten hier gehabt und wir haben bisschen auf den sommer hingearbeitet. da ich bei mir längere dämpfer eingebaut habe, kamen wir auf die idee, uns mal mit der kettenspannung zu befassen. dabei sind wir auf interessantes gestossen:

die meisten fahren offenbar mit viel zu stramm gespannter kette rum. wir haben die moppeds am heck aufgehängt, die stossdämpfer an den oberen augen losgemacht und nach hinten geklappt. dann das motorrad auf die maximale einfederhöhe (gemessen zwischen den stossdämpferaugen) absacken lassen. bei manchen wurde der maximale negativ-weg von der kette begrenzt, die schon vor erreichen des maximums voll gespannt war!

ich glaube dass dadurch einige fahrwerksprobleme entstehen können, da das motorrad in schräglage auch stark einfedert und wenn dann noch bodenwellen dazukommen....ganz abgesehen von der belastung aufs ritzelausgangslager und ritzelsimmerrring.

würde jedem mal empfehlen, jetzt im winter das mal zu checken und die kette richtig einzustellen. bei richtiger einstellung erscheint sie viel zu locker im ruhezustand, aber immer noch gespannt vom serienmässigen kettenspanner.

viel spass

hans

Verfasst: Mi Dez 28, 2005 16:34
von sven
Ein guter Tip!

Verfasst: Mi Dez 28, 2005 16:57
von Frank M
unbedingt. Und damit man das Moped nicht jedes Mal "erhängen" muss um die Kettenspannung einzustellen, kann man sich bei richtig gespannter Kette an einer markanten Stelle unter der Schwinge das Maß zwischen Kette und Schwinge anhand eines passend dazu hergestellten Klötzchens "merken" und künftig viel schneller einstellen*.

(* setzt natürlich voraus, dass Schwinge, Federbeine und Ritzel/Kettenblatt immer die Gleichen sind)

Verfasst: Mi Dez 28, 2005 19:07
von XTdirk
hi, noch ein tipp:

ich habe mir 2 "S" förmige haken von ikea so gebogen,
daß ich den automatischen kettenspanner für die dauer der einstellarie entlasten kann.
das eine ende des ersten hakens kommt an den kettenspanner,
daß ende des zweiten hakens wird in eine der rahmenösen an den unterzügen eingehängt.
man könnte auch einen großen fleischerhaken nehmen.

das hat den vorteil, das man den tatsächlichen kettendurchhang sieht.

wer wie ich angst hat, sich die lakierung des rahmens dabei zu ruinieren,
kann die haken noch mit schrumpfschlauch ummanteln.

herzlichst

Verfasst: Mi Dez 28, 2005 19:23
von atisgrub
:gruebel:

Öh.....hab ich da was nicht richtig verstanden? Hab die Kette so eingestellt:

Dämpfer raus, Schawinge anheben, dass Ritzel - Schwingenachse - Radmutter (hi) eine Linie bilden. Dann noch der Durchhang (i glaub 20mm oder so).

Das ist doch die längste Strecke der Kette, da das Kettenrad ja eigentlich beim Federn einen Kreisbogen beschreibt (solang sie nicht auf der Schwingenachse anliegt und schleift) .....ODER????

Hab ich da was nicht gecheckt?

Bitte,bitte sagts mir ...... :yau:

Ciao
Andy

Verfasst: Mi Dez 28, 2005 19:25
von Jeanjean
Dämpfer raus, Schawinge anheben, dass Ritzel - Schwingenachse - Radmutter (hi) eine Linie bilden. Dann noch der Durchhang (i glaub 20mm oder so).

Das ist doch die längste Strecke der Kette, da das Kettenrad ja eigentlich beim Federn einen Kreisbogen beschreibt (solang sie nicht auf der Schwingenachse anliegt und schleift) .....ODER????
Vollkommen richtig !

jeanjean

Verfasst: Mi Dez 28, 2005 20:36
von Frank M
wobei der Durchhang bei längster Kettenstrecke keine 20mm mehr betragen muss. Ein paar mm reichen dann, wenn die Kette nicht ungleichmäßig gelängt ist.

Verfasst: Do Dez 29, 2005 7:25
von zottel
wobei der Durchhang bei längster Kettenstrecke keine 20mm mehr betragen muss. Ein paar mm reichen dann, wenn die Kette nicht ungleichmäßig gelängt ist.
Was häufiger vorkommt als man glauben mag. Also noch mal flux am Rad gedreht und die Stelle des geringsten Kettendurchhangs gesucht um just da einzustellen. Und dann reichen wirklich ein paar mm.