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Stossdämpfer
Verfasst: Sa Mär 26, 2005 19:58
von Spikedog
Nábend Gemeinde!
Habe heute meinen ersten Ausritt mit meinem Weibchen als Sozia gemacht. Lief 1000-mal besser als ich gedacht habe. Die Federn habe ich auf die 2.-härteste Vorspannung gebracht und das Fahrgefühl war echt Top - wobei ich Momentan doch eher vorsichtig fahre. Aber worüber ich nachgedacht habe: wie kann ich eigentlich testen, ob die Dinger noch in Ordnung sind??
Vielen Dank schon mal, frohe Ostern,
Jochen
Stoßdämpfer
Verfasst: So Mär 27, 2005 13:55
von gast
Stoßdämpfer testen?
Federbein ausbauen, Feder demontieren, Stoßdämpfer muß sich von Hand schwer-aber gleichmäßig- zusammendrücken lassen und mit etwa demselben Tempo von selbst wieder auf ursprüngliche Länge ausdehnen.
Wenn er sich ohne viel Widerstand oder hakelig zusammendrückem läßt bzw. nicht von alleine wieder ausdehnt, war´s das.
Das war´s.
Gruß Ulrich
Verfasst: So Mär 27, 2005 14:16
von Spikedog
Ok, besten Dank! Aber was iss mit den Federn? Sind die auch irgendwann einmal ausgelutscht? Bei der Gelegenheit: Kann man die eigentlich lackieren? Wenn ja, womit?
Fröhliche Ostern,
Jochen
Verfasst: So Mär 27, 2005 19:19
von orangerider85
Hab die Federn vor zwei Wochen folgendermaßen lackiert: zuerst angeschliffen - dann Haftvermittler(drunter ist so ne Plastikbeschichtung die stellenweise zu sehen war) - nochmal schon glatt geschliffen - lackiert und es sieht einfach g**l aus!! Wie das nach ein paar 100 km aussieht weiss ich nicht da ich noch nicht gefahren bin seither (Ein- bzw Ausfedern) aber sonst müsste Pulverbeschichten auch funzen...
Gruß Leo
PS - Haftvermittler + Lack aus Dose reicht mehr als, man benötigt sicher keinen Lackierer!
Verfasst: So Mär 27, 2005 20:36
von rolf
Hallo,
also ich hab meine letztes Jahr auf ähnliche Art lackiert. Erst soweit es ging mit Bohrmaschine und passendem Drahtbürstenaufsatz blank gemacht, ist natürlich etwas schwierig, wenns an die Innenseite geht, aber sie müssen ja nicht 100% blank sein, Hauptsache der Rost ist weg, dann 3 Schichten Grundierung drauf, anschließend 3 Schichten Lack. Ich war auch zuerst skeptisch, weil das Material ja im Fahrbetrieb immer in Bewegung ist. Daher hab ich mit abplatzendem Lack gerechnet. Ist aber nicht der Fall. Ich hab zwar hier und da ein paar kaum sichtbare Schäden festgestellt, die dürften aber eher von Steinchen herrühren, weil sie sich auch nicht von der Größe her fortsetzen, wie das ja bei Spannungsschäden im Lack sein müsste. Jedenfalls sehen die Federn auch nach einem Jahr immer noch ziemlich gut aus. Trotzdem würd ich sie beim nächsten Mal wahrscheinlich beschichten lassen. Ist irgendwie weniger Arbeit...
Gruß,
Rolf
Schraubenfedern
Verfasst: So Mär 27, 2005 21:04
von atisgrub
Hallo Rolf!
Hab beim Restaurieren dieSchraubenfedern gestrahlt und dann pulverbeschichtet. Sieht gut aus und hält gut, da die Feder in sich ja kaum eine Bewegung hat.
Andy
Verfasst: Mo Mär 28, 2005 11:22
von Pivovar
hab seit 10 Jahren rote Federn - nie was abgesprungen! - ausser beim hinlegen...
PS: fällt mir grad so ein:
Schraubenfederstahl wird ja nicht auf auf Biegung beansprucht sondern auf Torsion - das macht bei 10 Windungen und 100mm Federweg vielleicht mal 2-3° Verdrehung auf die gestreckte Länge des Federstahls aus.
und das kann, glaube ich, auch der härteste Lack ab!
Und Sandstrahlen macht die Feder härter - so nebenbei - weil durch die Oberflächenverdichtung die Biegefestigkeit zunimmt!
Was der Tod einer Feder ist: Schleifkratzer oder Sturzschäden - dort bricht sie garantiert früher oder später!
Verfasst: Di Mär 29, 2005 10:30
von Spikedog
Habt Dank für die vielen Antworten, werde mich nach meinem Urlaud direkt an´s Werk machen!
Werde dann hier vom Erfolg berichten!
Schöne Grüße,
Jochen