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hupe hupt nischt
Verfasst: Do Mär 24, 2005 12:14
von alex aus pisa
also bakterie iss geladen, strom vorhanden,
anner kleine schraube hin&her gedreht, aber nicht mehr als nen leises hummen erreicht...
hat jemand tipps?
muss ich die umbedingt aufhammern oder kann ich da irgendwas won aussen unternehmen? irgendwelchen mittelchen reinsprühen?
was hat diese papier U-scheibe für ne funktion? sollse dämpfen? isolieren? was hat die wicklung für nen wiederstand (da iss doch ne wicklung wie bei lautschprecer, oder)?
ich möchte gern die behalten und eventuell restauriren...
lohnt sich das überhaupt?
sieh mal da wie viele fragen nur für ne hupe...
tja, hab im moment nix anderes an dem ich schrauben kann...
ciao
alex
Verfasst: Do Mär 24, 2005 14:08
von motorang
Geh doch mal mit zwei DICKEN Kabeln direkt von der Batterie zur Hupe. Wenns dann hupt ist es ein Kontaktproblem/Zünschloss/Stecker/Hupknopf, das sich durch Einbau eines Relais oder entfernen der störenden Übergangswiderstände beheben lässt.
Falls nicht ist wohl die Hupe hinüber. Ersatz kostet unter 10 Euro.
Wenn Du restaurieren willst, musst Du wohl oder übel das Ding öffnen.
Cheers
motorang

Verfasst: Do Mär 24, 2005 14:31
von alex aus pisa
hi motorang!
ja, ok, ersatzteil hab ich schon, und leider (für die alte), funtzt die auch an die anschlüsse... nur die originale find ich halt schöner und deswegen fummele ich um die rum... oder meinst du, es gibt neue originale unter 10 euro zu kriegen? nee, oder?
ich hab im moment so'n restaurierungschuss...
naja danke,
alex
Verfasst: Do Mär 24, 2005 15:19
von henri.
Dreh mal weiter anner Schraube... hatte das auch mal richtig leise, dran rum, raus und hinneingedreht -> laut.
oder
Sinngemaess stand's mal im Bucheli: Auch wenn's zu genietet sein sollte, isses noch lang kein Grund, sie nicht zu oeffnen
Gruss henri
Verfasst: Do Mär 24, 2005 16:02
von motorang
Auch wenn's zu genietet sein sollte, isses noch lang kein Grund, sie nicht zu oeffnen

Dann erst recht! Im Kupferwurm von Hertweck stehen Details wie man so ne Hupe repariert.
bei Bedarf kopier ich Dir die Seiten -> PN
Cheers
motorang

Verfasst: Do Mär 24, 2005 16:08
von alex aus pisa
also dat klene schräubchen hab ich schon gequält... wie gesagt, da kam im besten fall nur nen oooohhmmmm raus...
hat jemand schon, wenn nicht die hupe, einer von der armaturen geöffnet, die sind auch genietet... tipps zum öffnen? möchte das ding nicht kaputtfummeln... naja...
danke!
ciao
alex
Verfasst: Do Mär 24, 2005 18:20
von Frank M
Moin Alex,
die Instrumente sind mit einem Blechring zugebördelt. Wenn man sich vorsieht, kann man diese Bördelung vorsichtig umlaufend aufbiegen und das Instrument öffnen (bloß keine Knicke in den Ring machen).
Das Verschließen geht hinterher umgekehrt, wobei ich gute Erfahrungen mit einem Stück Hartholz gemacht habe, mit dem ich den Blechring eher "zugerieben" habe.
Alles in Allem eine ziemlich fisselige Arbeit, aber wenn man sich Mühe gibt und vorsichtig vorgeht, sieht man es hinterher nicht einmal und das Instrument ist auch wieder dicht.
Gruß Frank
Verfasst: Do Mär 24, 2005 18:31
von Willterm
Wofür Öffnen? Die Hupe on Nifestol Baden(sprich gut einsprühen) über Nacht einwirken lassen,am nächsten Tag nochmal gut einsürühen,Paarmal gegen ein Holzklotz(wahlweise Brett oder Kopf) klopfen,anklemen und mit der kleinen Schraube rumdrehen bis der klang stimmt.Einbauen und Freuen!! Es ist eigntlich nur die Mebrane die da ein wenig verrostet ist.
Verfasst: Fr Mär 25, 2005 10:12
von alex aus pisa
ach, motorang, habe gestern dein letztes beitrag nicht gesehen, dein angebot hätte ich gerne angenommen... wenn du willst kannste mir die seiten schicken.
also gestern abend habe ich das ding uffgekriegt.
es ging eigentlich einfacher als ne flasche wein ohne korkenzieher aufzutrinken...

vorsichtig mitn flachen schraubenzieher und dann mit ne kleine zange die bördelung rundrum aufgebogen, und siehe da... das ding sieht echt stabil aus... büsschen rost vonner membrane abgeschmiergelt, aber vor allem die kontakten mit ne 400er schön zu alte glänze wieder gebracht... die waren wirklich nicht schön.
ich hatte nen trafo mit 6v hin und wieder mal dran... also jetzt isse noch nicht zugedengelt (wird erst lackiert) aber mann! laut isse schon!!
heut abend gehts weiter...
sollte ich vielleicht zwischen gehäuse und membrane dünn dichtungspaste eintragen? so sollte's dicht bleiben, nur frage ich mich ob die paste nicht die resonanz der membrane dämpfen wird...
danke an alle
ciao
alex
Verfasst: Di Mär 29, 2005 9:29
von alex aus pisa
ach das is ja alles so ne sche**se!!
paar tage im regen gefahrn, und schon isser im eimer dat ding! ich lasses mal so, kein bock mehr!!
Verfasst: Mi Mär 30, 2005 8:24
von zottel
Mach was Willterm sagt. Das funkt und hält auch Regen aus.