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Stehbolzen Krümmer

Verfasst: Do Jan 06, 2005 19:50
von SchrauBär
Moin XT-Volk,

Frage: Spricht was dagegen die Stehbolzen für den Krümmer am Zylinder mit Kupferpaste einzusetzen damit sie irgendwann mal wieder raus gehen?

Gruß
SchrauBär

Verfasst: Do Jan 06, 2005 19:59
von Frank M
ich denke nicht. Wobei ich mir an dieser Stelle vorstellen könnte, dass die Kupferpaste nicht besonders lange hält.

Im Laufe der Zeit habe ich festgestellt, dass sich bei den O-Stehbolzen mit Rändelmuttern bei der Demontage immer eine Mutter abdrehen lässt und die andere samt Bolzen rauskommt. Komisch.

Da die Originaldinger eh ziemlich kurz sind und für einige Zubehörkrümmer dann schon nicht mehr reichen, schraube ich etwas längere Madenschrauben trocken bis auf Grund. Die halten dann seltsamerweise bei der Krümmer-Demontage und lassen sich im Bedarfsfall mit zwei gekonterten Muttern wieder ausdrehen.

Gruß Frank

Verfasst: Do Jan 06, 2005 20:26
von motorang
Mach ich auch so. Kupferpaste oder Anti-Seize. Aber obacht falls Du mit Drehmomentschlüssel arbeitest: das Fett verfälscht Die Sache - wenn Du dann mit dem vorgeschriebenen Dremo für Stahl in Alu arbeitest kommt Dir das Gewinde gangweise entgegen!

Die Drehmomentwerte gelten immer nur für trockene bzw. LEICHT geölte Gewinde, nicht für gefettete!

Cheers
motorang 8)
der deswegen schon mal Zylinderstehbolzen ausbuchsen musste :(

Bolzen und mehr..

Verfasst: Do Jan 06, 2005 20:55
von Gast
Hallo,

Auf die Stehbolzen würde ich zylinderseitig etwas Kupferpaste oder Antiseize geben. Die Rändelmuttern lieber fettfrei aufschrauben, da sie sich sonst leichter lockern können. ( Rost sichert auch ! )
Das Problem des Lockerwerdens liegt vielfach an der verwendeten Dichtung. Zubehördichtungen ( die gewickelten, grauen ) sind sehr weich und führten bei meiner SR zum ständigen lockern der Muttern.

Die Dichtungen von KEDO sind dagegen gut - aber noch besser sind die "Originalen" von Yamaha. Sie bestehen aus einem Stahlgeflecht, welches mit Kupferblech umbördelt ist und lassen sich mehrmals verwenden.

Gruß Harald

Verfasst: Fr Jan 07, 2005 7:15
von Mr. Polish
Moin zusammen,
ich hab die Bolzen ohne, dafür die Muttern mit Cu-Paste und Sprengring eingebaut. Und es hält :razz: .
Gruss, Fabi

Verfasst: Fr Jan 07, 2005 8:14
von SchrauBär
Moin,

ich dank Euch für die Antworten, jetzt bin ich zwar genauso schlau wie vorher, aber wie es scheint, scheint es ja nicht soooo relevant zu sein ob mit oder ohne CU-Paste.

Geschmacksache halt, wie so vieles :?

Übrigens:
die alten Stehbolzen gingen ohne Probleme raus und die Gewinde sahen aus als wären die Bolzen gestern erst rein gekommen. Also könnte man daraus schließen: Es geht auch ohne Paste....aber schaden könnte sie auch nicht :( :)

Vielleicht schmiere ich nur einen ein um allen Möglichkeiten gerecht zu werden :lol:

Gruß
SchrauBär

Verfasst: Fr Jan 07, 2005 11:18
von pit
Gude!

Soviel ich weiß, kann es zwischen Cupferpaste und dem Alugehäuse (Spannungsreihe) zu Korrosion kommen. Die Schraube lässt sich immer öffnen, aber das Alugewinde nimmt Schaden. Die Idee mit dem "trockenen" Bolzen im Gehäuse und den gefetteten Muttern finde ich am besten. Was aber immer geht ist Graphit-Paste (oder schreibt man das inzwischen "Grafit"?).

Gruß Pit

Verfasst: Fr Jan 07, 2005 12:46
von Jeanjean
Mal eine Frage, wenn ich fragen darf...
...an meiner sind die Stehbolzen für den Krümmer waagerecht.
Handlt es sich dann um Liegebolzen ?

Schönes Wochenende.

Jeanjean

Verfasst: Fr Jan 07, 2005 12:50
von Frank M
wenn deine Stehbolzen wirklich waagerecht liegen, ist deine Gabel zu lang... :D

Verfasst: Fr Jan 07, 2005 13:38
von pit
Der Winkel ist vom Alter abhängig!
Je älter, desto flacher.

:razz:

Pit

Verfasst: Sa Jan 08, 2005 15:34
von SchrauBär
....ich hab jetzt mal ein wenig von dem hier:

http://www.whgag.ch/PDF/tribotechnik/Pa ... ste_HT.PDF

an die Bolzen verplämpert, mal sehen ob's hilft.

Gruß
SchrauBär