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Kupplung einstellen
Verfasst: Mo Nov 01, 2004 22:28
von atisgrub
Hallo Forum!
Beim Kupplung einstellen sollen ja die Markierung am Ausrückhebel mit der Markierung am Getriebegehäuse fluchten. Man kann ja die Einstellschraube dazu, hinein bzw. herausdrehen.
Meine Frage ist jetzt, wie weit kann/soll man die Schraube hineindrehen? Denn die Markierungen fluchten ja bei jeder vollen Umdrehung. Nur irgenwann fallt die Schraube raus, oder steht an! Wie weit gehört die überhaupt rein?
Spielt es eine Rolle für das Kupplungsspiel wie weit die Schraube drinnen ist?
Verfasst: Mo Nov 01, 2004 23:41
von Frank M
Moin atisgrub,
die Exzenterschraube (27) am Kupplungseinsteller hat einen außermittigen Zapfen auf der Innenseite, der in die Nut des Ausrückhebels (19) greift und diesen in der Höhe verstellt. Schraubt man die Exzenterschraube beim Einstellen zu weit rein, kann die Kupplung schwergängig werden, weil der Zapfen auf dem Grund der Nut schleift.
Ich mache es immer so, dass ich die Exzenterschraube bei gelöster Kontermutter (28 ) einmal ganz reinschraube und dann beim Rausdrehen nach Markierung am Motorgehäuse einstelle. So ist sichergestellt, dass nichts schleift und alle Teile in maximalem Eingriff sind.
Gruß Frank
auch!
Verfasst: Di Nov 02, 2004 16:07
von pit
Hallo!
Ich habe beim Kupplungs-Einstellen auch immer die Schwierigkeit, dass die Einstellschraube nicht sehr viele Gewindegänge reinzuschrauben ist. Da es am Ende so schwer geht habe ich mir auch schon den empfindlichen Kreuzschlitz ruiniert (ich glaube, diese Aussage lässt sich wieder falsch interpretieren

).
Im Endeffekt bekomme ich die Kupplung nur so eingestellt, dass die Markierungen nicht mehr fluchten wenn die Kupplung sauber trennt und dabei nicht mehr so viel Spiel im Bowdenzug ist.
Mach ich was falsch (seit 15 Jahren dasselbe)?
Wenn ich nach Anleitung einstelle habe ich fast 1/8 Umdrehung Spiel im Kupplungsausrückhebel (der am Getriebe).
Danke, Peter
Verfasst: Di Nov 02, 2004 17:25
von xt77
*
Verfasst: Di Nov 02, 2004 20:45
von Pivovar
hatten die 77er Modelle auch schon diese Markierung? bei mir ist nämlich keine vorhanden.....
Re: auch!
Verfasst: Di Nov 02, 2004 21:53
von Frank M
Im Endeffekt bekomme ich die Kupplung nur so eingestellt, dass die Markierungen nicht mehr fluchten wenn die Kupplung sauber trennt und dabei nicht mehr so viel Spiel im Bowdenzug ist.
Moin Peter,
vielleicht solltest du den Ausrückhebel am Motor mal ausbauen. Der Kopf der Druckstange arbeitet sich im Laufe der Zeit teils ordentlich in die Schräge des Hebels ein. Dann passt das mit den Markierungen nach Anleitung eh nicht mehr. Zum Ausbau den Zug und die kleine Feder am Hebel aushängen und den Einsteller (Kreuzschlitz) mit Mutter ganz rausschrauben, dann kannst du ihn nach oben rausziehen. Ist die Druckstelle im Hebel tief, kann man die Fläche insgesamt etwas nachsetzen (besser Fräsen als Feilen) oder du schaust dich nach einem guten Ersatzteil um.
Wenn der Simmerring dort schon sabbert, ist das eine prima Gelegenheit den gleich mal zu wechseln (mit Schlitzschraubendreher über Holzklötzchen raushebeln).
Gruß Frank
Verfasst: Di Nov 02, 2004 21:54
von Frank M
hatten die 77er Modelle auch schon diese Markierung? bei mir ist nämlich keine vorhanden.....
hatten sie. Musst du mal punktuell putzen, auch wenn's schwerfällt...

Verfasst: Mi Nov 03, 2004 8:53
von jo100
ist es eigentlich egal ob der Hebel "oben" oder "unten" steht??

Verfasst: Mi Nov 03, 2004 8:57
von xt77
*
Verfasst: Mi Dez 29, 2004 0:08
von XT_Klausi
Frank M hat geschrieben
Zum Ausbau den Zug und die kleine Feder am Hebel aushängen und den Einsteller (Kreuzschlitz) mit Mutter ganz rausschrauben, dann kannst du ihn nach oben rausziehen.
Da es bei mir aus dieser Ecke heraus sabbert wollte ich den Simmerring
mal eben 
wechseln. Habe es so gemacht. Das Teil (Ausrückhebel)hat jetzt auch deutlich Spiel, nur nach oben will es nicht raus. Traue ich mich nicht richtig (zuwenig Kraftanwendung) oder ist da noch irgend ein Haken ?

[/u]
Verfasst: Mi Dez 29, 2004 9:44
von sven
Du mußt dazu natürlich die Ausrückwelle (also die, die du nach oben rausziehen willst) ein bißchen gegen die Bowdenzugrichtung nach hinten drehen, sonst steht sie womöglich unten an der Druckstange an...
Verfasst: Sa Jan 01, 2005 21:24
von XT_Klausi
Danke, ich hab sie raus bekommen. Ich mußte aber ein wenig mit Hebelwirkung arbeiten. Grund hierfür ist wohl eine kleine erbsengroße Delle im unteren Viertel der Ausrückwelle. Irgendwas von der Getriebeseite hat sich da im Laufe der Zeit dort hineingearbeitet.
Ich hoffe es ist nichts schlimmes

!
Verfasst: So Jan 02, 2005 16:04
von sven
Irgendwas von der Getriebeseite hat sich da im Laufe der Zeit dort hineingearbeitet.
Ich hoffe es ist nichts schlimmes

!
Tja, kommt drauf an, ob für dich die Kupplungsdruckstange was Schlimmes ist oder nicht...
Verfasst: So Jan 02, 2005 17:13
von XT_Klausi
sven hat folgendes geschrieben:
... ob für dich die Kupplungsdruckstange was Schlimmes ist oder nicht...
Schlimm ist das das was Übel bereitet oder in naher Zeit bereiten könnte.
Habe gerade den "Bucheli" studiert und glaube das dieses Problem nicht unbedingt dazugehört. Räume aber ein, dass sich meine Schraubererfahrung noch in der Anwachsphase befindet und Überraschungen leider noch dazugehören.
Ich war bisher mit dem Kupplungsverhalten zufrieden und scheue mich die Sache von der anderen bzw. inneren Seite her zu betrachten. (Vieleicht im nächsten Winter, in meinem dritten Lehrjahr). Schließlich wollte ich ja nur die Wellendichtung tauschen, die ich gerade bei KEDO für 7,90 Euronen erstanden habe.
Notfals sollte doch auch erstmal 'ne neue oder überarbeitet Ausrückwelle ausreichen.
Ach ja, wie gelingt es Euch ein Zitat einzustellen ohne eben dieses Wörtchen "Zitat" oder "Code"
bla bla
Verfasst: So Jan 02, 2005 21:59
von motorang
Ach ja, wie gelingt es Euch ein Zitat einzustellen ohne eben dieses Wörtchen "Zitat" oder "Code"
bla bla
Geh zu dem Beitrag aus dem Du zitieren möchtest, und klick rechts oben auf "zitat". In der Vortschau kannst Du die Sache dann studieren, wie das codemäßig gemacht ist.
Cheers
motorang
