Choke raus, Motor aus
Verfasst: So Mär 19, 2023 16:11
Hallo allerseits,
ich habe folgendes Problem:
Ich fahre eine 84'er, bestückt mit einem VM32SS. Düsenbestückung wenn ich mich richtig erinnere: HD #230, LLD #25. Nadeldüse und Düsennadel wurden 2019 getauscht, wenn ich mich recht erinnere hängt die Nadel in der Standardeinstellung. Sie fährt mit offener Leistung. Beim Vergaserwechsel (ebenfalls 2019) war mir aufgefallen, dass der Anschluss des Vorschalldämpfers teils abgerissen und nicht mehr dicht zu kriegen war, so dass ich seinerzeit das ganze Teil ersetzt hatte. Dabei hatte ich auch den Verbindungsgummi mit ausgetauscht. Nebenluft schließe ich daher eigentlich aus. Zündung ist ordentlich eingestellt. Luftfilter ist ein K&N, den ich mit K&N Reinigungsmittel und Lufi- Öl behandelt habe. Sie hat einen Edelstahlkrümmer, über deren Herkunft ich nichts weiß, könnte aber der von KEDO sein. Als Endtopf ist der Edelstahltopf von Kedo verbaut. Ventile wurden von mir im Herbst eingestellt. Das Moped ist bis tief in den Herbst hinein häufig und intensiv bewegt worden, dies ohne Probleme. Sie sprang fast immer spätestens auf den zweiten Kick an, lief sowohl im Stand, als auch über das gesamte Drehzahlband ohne Beanstandungen. Soweit so gut.
Nach längerer Standzeit passiert nun folgendes:
Zum Starten drückte ich den Choke bis zum Anschlag rein. Sie sprang auf den ersten Kick an und lief, natürlich chokebedingt mit etwas höherer Drehzahl. Ich ließ sie eine kurze Weile warm laufen, und vor dem Auftauchen des Problems konnte ich im Normalfalle dann den Choke stückweise und schließlich vollständig wieder rausnehmen. Gestern und auch heute war es aber so, dass sie nach der vollständigen Herausnahme des Choke zuerst anfing zu stottern und bei der kleinsten Bewegung am Gasgriff sofort ausging. Drückte ich den Choke wieder rein und trat, war sie sofort wieder da.
Also, mir schwant, dass das ein Vergaserproblem ist und dass ich nicht umhin kommen werde, den Gaser auszubauen und zu öffnen. Ich gehe auch eigentlich davon aus, dass er gereinigt und gewartet werden muss. Neue Düsennadel/ Nadeldüse inklusive. Grund meines Threads ist jedoch, dass ich gerne wüsste, worauf ich im Hinblick auf das geschilderte Problem achten muss. Ich habe schon mal mit meinem (nahezu) laienhaften Verstand eine Analyse versucht. Wenn ich richtig liege, bedeutet die Betätigung des Chokes ja, dass das Gemisch angefettet wird. Im Umkehrschluss würde das dann bedeuten, dass die Herausnahme des Selben eine Abmagerung des Gemischs bis hin zum Absterben des Motors bewirkt. Liege ich da richtig? Und falls ja, worauf sollte ich achten, wenn ich den Vergaser zerlege?
Jetzt wollte ich eigentlich gar nicht so viel schreiben. Allerdings wollte ich auch mein Problem so gut es ging beschreiben.
Ich wäre sehr dankbar für den einen oder anderen Impuls.
Grüße
Rolf
ich habe folgendes Problem:
Ich fahre eine 84'er, bestückt mit einem VM32SS. Düsenbestückung wenn ich mich richtig erinnere: HD #230, LLD #25. Nadeldüse und Düsennadel wurden 2019 getauscht, wenn ich mich recht erinnere hängt die Nadel in der Standardeinstellung. Sie fährt mit offener Leistung. Beim Vergaserwechsel (ebenfalls 2019) war mir aufgefallen, dass der Anschluss des Vorschalldämpfers teils abgerissen und nicht mehr dicht zu kriegen war, so dass ich seinerzeit das ganze Teil ersetzt hatte. Dabei hatte ich auch den Verbindungsgummi mit ausgetauscht. Nebenluft schließe ich daher eigentlich aus. Zündung ist ordentlich eingestellt. Luftfilter ist ein K&N, den ich mit K&N Reinigungsmittel und Lufi- Öl behandelt habe. Sie hat einen Edelstahlkrümmer, über deren Herkunft ich nichts weiß, könnte aber der von KEDO sein. Als Endtopf ist der Edelstahltopf von Kedo verbaut. Ventile wurden von mir im Herbst eingestellt. Das Moped ist bis tief in den Herbst hinein häufig und intensiv bewegt worden, dies ohne Probleme. Sie sprang fast immer spätestens auf den zweiten Kick an, lief sowohl im Stand, als auch über das gesamte Drehzahlband ohne Beanstandungen. Soweit so gut.
Nach längerer Standzeit passiert nun folgendes:
Zum Starten drückte ich den Choke bis zum Anschlag rein. Sie sprang auf den ersten Kick an und lief, natürlich chokebedingt mit etwas höherer Drehzahl. Ich ließ sie eine kurze Weile warm laufen, und vor dem Auftauchen des Problems konnte ich im Normalfalle dann den Choke stückweise und schließlich vollständig wieder rausnehmen. Gestern und auch heute war es aber so, dass sie nach der vollständigen Herausnahme des Choke zuerst anfing zu stottern und bei der kleinsten Bewegung am Gasgriff sofort ausging. Drückte ich den Choke wieder rein und trat, war sie sofort wieder da.
Also, mir schwant, dass das ein Vergaserproblem ist und dass ich nicht umhin kommen werde, den Gaser auszubauen und zu öffnen. Ich gehe auch eigentlich davon aus, dass er gereinigt und gewartet werden muss. Neue Düsennadel/ Nadeldüse inklusive. Grund meines Threads ist jedoch, dass ich gerne wüsste, worauf ich im Hinblick auf das geschilderte Problem achten muss. Ich habe schon mal mit meinem (nahezu) laienhaften Verstand eine Analyse versucht. Wenn ich richtig liege, bedeutet die Betätigung des Chokes ja, dass das Gemisch angefettet wird. Im Umkehrschluss würde das dann bedeuten, dass die Herausnahme des Selben eine Abmagerung des Gemischs bis hin zum Absterben des Motors bewirkt. Liege ich da richtig? Und falls ja, worauf sollte ich achten, wenn ich den Vergaser zerlege?
Jetzt wollte ich eigentlich gar nicht so viel schreiben. Allerdings wollte ich auch mein Problem so gut es ging beschreiben.
Ich wäre sehr dankbar für den einen oder anderen Impuls.
Grüße
Rolf