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Kettenblattmuttern
Verfasst: Sa Jan 09, 2021 22:39
von schlork
Spricht eigentlich etwas dagegen statt der speziellen, schmalen KB Muttern plus Sicherungsbleche, normale, selbstsichernde Schrauben zu nehmen?
Re: Kettenblattmuttern
Verfasst: So Jan 10, 2021 9:05
von Ralle
Moin Schlork,
Nein, eigentlich nicht...fahre mit einer meiner XT's schon seit 15 Jahren so
Gruss Ralle
Re: Kettenblattmuttern
Verfasst: So Jan 10, 2021 10:03
von Mambu
Hoi,
ich lasse die Bleche weg und verwende flĂŒssige Schraubensicherung.
...sind die Stehbolzen nicht zu kurz fĂŒr standardmĂ€Ăige selbstsichernde Muttern?
Herzliche GrĂŒĂe
Mambu
Re: Kettenblattmuttern
Verfasst: So Jan 10, 2021 10:18
von rei97
Also:
Dann eben Ganzmetall Sicherungsmuttern nehmen.
z.B.
https://schrauben-expert.de/warenkorb.php
Regards
Rei97
Re: Kettenblattmuttern
Verfasst: So Jan 10, 2021 10:55
von xtrack
Moin,
mal abgesehen vom Platzangebot,
die originalen Schrauben haben eine
gröĂere AnpressflĂ€che.
LG xtrack
Re: Kettenblattmuttern
Verfasst: So Jan 10, 2021 11:22
von hershey
Originalmuttern, ggf Scheiben und flĂŒssiges Schraubensicherungsmittel? Da hĂ€tte ich mehr Vertrauen als in "Stopmuttern".
Re: Kettenblattmuttern
Verfasst: So Jan 10, 2021 11:40
von rei97
Also:
Habe noch ein wenig gemessen.Die Originalmuttern haben 6mm Höhe.
Die Blechle haben 1mm.
Alle Sicherungsmuttern haben 8mm Höhe.
Nur die Ganzmetallmuttern haben Klemmung ab ca. 5mm
Die FlÀchenpressung unter diesen Muttern reicht locker aus.
Den Freigang bei den 8mm Din980 muss man individuell ausprobieren.
Die Serienmuttern haben deshalb eine gröĂere FlĂ€che, weil die Blechle zu weich fĂŒr die Pressung unter Normmuttern sind. Kleben ist zwar auch eine wirksame Verliersicherung, aber bei hochfestem Kleber beschleicht mich immer die Gefahr des Abrisses der M8er Bolzen aus windigem Japanstahl... und dann?
Bei meiner Messaktion in der Garasch fielen mir noch 3 neue Blechle und 6 noch unverrostete O-Muttern in die HĂ€nde. Wenn die jemand haben will, bitte PN.
Regards
Rei97
Re: Kettenblattmuttern
Verfasst: So Jan 10, 2021 11:57
von hershey
Bei Alu lege ich grundsÀtzlich eine Scheibe unter, um beim Festziehen ein "Eingraben" der , in diesem Fall Mutter, zu vermeiden.
Re: Kettenblattmuttern
Verfasst: So Jan 10, 2021 12:40
von Frank M
da der Abstand der Stehbolzen in der Nabe zur Schwinge mehr als ausreicht hab ich mal die alten Stehbolzen rausgedreht und durch etwas lÀngere ersetzt. So kann ich immer wieder normale selbstsichernde 8er Muttern beim Kettenradwechsel aufschrauben (ohne U-Scheiben).
Die Originalstehbolzen sind fĂŒr normale selbstsichernde Muttern leider etwas zu kurz, d. h. der Stehbolzen sitzt bei korrekt angezogener Mutter nicht weit genug im Kunststoffring und die Schraubverbindung kann sich lösen. Hatte ich schon, daher die obige Lösung.
Re: Kettenblattmuttern
Verfasst: So Jan 10, 2021 12:42
von XTFRO
Da meine XT wegen ĂŒbermĂ€Ăig schnellem VerschleiĂ des original dimensionierten SekundĂ€rtriebs in den damals hĂ€ufig besuchten SandkĂ€sten schon recht frĂŒh auf das breitere MaĂ der SR umgerĂŒstet wurde, was als bewĂ€hrt bis heute bestehen blieb, musste ab diesem Zeitpunkt wegen der kurzen Bolzen auf die Sicherungsbleche verzichtet werden, was bis jetzt zuverlĂ€ssig hĂ€lt, auch ohne zusĂ€tzliche Sicherungsmittel ...
Re: Kettenblattmuttern
Verfasst: So Jan 10, 2021 15:24
von rei97
Also:
Da das KB unter den Muttern in der Lochlaibung wandert hat Yam nicht grundlos eine Verliersicherung verbaut.
Die Muttern verlieren im Laufe der Zeit die Vorspannung und wenn die erstmal niedrig genug ist drehen sich die Muttern ohne Verliersicherung haltlos weg. Wenn man nur oft genug kontrolliert, besonders nach Offroadbetrieb, dann wird das Problem nicht auftreten. Bei einem 530er Ritzel kann auf der Mutternseite ohne Probs 2mm mit einem Zapfensenker eingetieft werden. Dann klappt das mit der Ganzmetallsicherungsmutter Din980 wunderbar.
Regards
Rei97
Re: Kettenblattmuttern
Verfasst: So Jan 10, 2021 16:10
von Frank M
530 ist fĂŒr unsere Luftpumpen aber nun wirklich völlig ĂŒberdimensioniert und kostet spĂŒrbar Leistung.
Re: Kettenblattmuttern
Verfasst: So Jan 10, 2021 18:07
von rei97
Also:
Dann bliebe noch die 428er.
Die hat weniger Reibung als die 520er aber höhere Zugfestigkeit.
Es muss bei einer 530 nicht die Superbreite fĂŒr Superbikes sein.
Bei der SR habe ich eine 530er verstÀrkte Maschinenkette verbaut, die aber nach einer Schlamm/Sandschlacht gereinigt gehört und dann in die Fettdose rein. Diese Maschinenkette hat mangels XYZ Ringen extrem wenig Reibung und ist gemessen an den Ring-Ketten nur halb so teuer.
Regards
Rei97
Re: Kettenblattmuttern
Verfasst: So Jan 10, 2021 18:45
von hershey
Naja, Maschinenketten wĂŒrde ich aber nicht empfehlen, da sie fĂŒr wesentlich einfacher zu definierende Betriebsbedingungen konstruiert sind als Ketten fĂŒr Motorrad-Endtriebe.
Re: Kettenblattmuttern
Verfasst: So Jan 10, 2021 18:53
von Ralle
da der Abstand der Stehbolzen in der Nabe zur Schwinge mehr als ausreicht hab ich mal die alten Stehbolzen rausgedreht und durch etwas lÀngere ersetzt. So kann ich immer wieder normale selbstsichernde 8er Muttern beim Kettenradwechsel aufschrauben (ohne U-Scheiben).
Die Originalstehbolzen sind fĂŒr normale selbstsichernde Muttern leider etwas zu kurz, d. h. der Stehbolzen sitzt bei korrekt angezogener Mutter nicht weit genug im Kunststoffring und die Schraubverbindung kann sich lösen. Hatte ich schon, daher die obige Lösung.
...genau so hatte ich das damals auch gemacht, etwas lÀngere Bolzen und dann ganz normale selbstsichernde Muttern genommen
...spĂ€ter bei einer anderen XT habe ich mal flache Muttern mit Metallsicherung genommen, geht natĂŒrlich noch einfacher