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Hallo!


Mal was anderes statt zu meiner Motor-Revision.

Ich war am Dienstag mit meiner XT250 unterwegs zum Doc.
Regen, zweispurige Straße, mittelmäßiger Verkehr, Ampel vor mir, irgendwas zwischen 20 und 30km/h.
Leichtes Anbremsen und ZACK Vorderrad steht, rutscht rechts weg und ich zu Boden.
Der Doc war zum Glück nur noch 1km weg und hat mir mein dickes Hämatom am Schienbein gleich verarztet.

Das ist jetzt nicht das erste Mal das sich die 250er so verhält.
Vor ein paar Jahren hatte ich exakt die gleiche Situation.
Auch zu Boden gegangen.
Dazwischen auch mal gefangen...

Ich hatte bis jetzt das auf die mäßigen Rückstellkräfte an der Bremsankerplatte zurückgeführt.
Deshalb habe ich dieses Frühjahr eine neue Nocke montiert.
Das wirkte Wunder, allerdings erst als ich die schön eingebremsten Beläge wieder montiert hatte.
Die unbenutzten die mit der Nocke mitkamen waren richtig Stoffwechselendprodukt! (sorry)
Eine der beiden hatte kein Stahlblech auf dem Alu für die Nocke.
Extrem sumpfiger Druckpunkt. Bin erst dahintergekommen als ich bei ausgebautem Rad den Hebel betätigt habe und sich die Ankerplatte ein kleines Stück drehte.

Jetzt war ich mit der Bremse super zufrieden. Guter Druckpunkt, Gute Wirkung. Alles Top.
Und dann das
Jetzt schwindet das Vertrauen.

Mir ist das nie mit meiner XT500 oder früher der XT550 passiert als sie noch Trommel hatte.

Die Beläge sind übrigens natürlich abgeschrägt.

Mein Vorderreifen ist nicht mehr der tollste (Heidenau K60 ohne Scout), aber ich hatte das auch schon mit einem neuen.

Gruß
Woddel

Meine Anteilnahme. Wenn das Hämatom nicht zu groß ist, wird sichs rückstands- und komplikationslos resorbieren lassen. Das Schöne dran ist die chamäleoneske Colorierung. Gegen der Schmerz hilft ein kaltes Bier. Gute Besserung.

Zum Thema Trommelbremsen sag ich nur: sind kacke.

Zum Thema Trommelbremsen sag ich nur: sind kacke.

Uiiii hast du jetzt Jehova gesagt

aber ich geb dir Recht...


Jack

Meine XT500 hat gute 120.000km drauf. An eine solche Situation mit ihr kann ich mich nicht erinnern.
Mit der XT550 bin ich auf Island mal abgegangen, als ich dachte es wäre nach einer Flussdurchfahrt noch Wasser in der Trommel. War aber nicht und ich habe in der Lavaasche hart überbremst.
Nur die 250er mit ihrer Spielzeugbremse...


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Vielleicht ist es das geringe Gewicht auf dem Vorderrad?


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Zum Thema Trommelbremsen sag ich nur: sind kacke.

Uiiii hast du jetzt Jehova gesagt

Ich singe "Jehova" und hüpfe dabei von einem Bein aufs andere

Wenn die Bremse blockiert, sollte man sie richten. Im Hertweck seinem "Besser machen" steht wie es geht. In motorangs BucheliProjekt steht auch was.
https://www.motorang.com/bucheli-projekt/trommel.htm
Gruß
Hans

Den Hertweck habe ich leider nicht. Die Bucheli-Tips sind so weit bekannt. Das einzige was mir noch einfiele wäre die Kontaktflächen der Bremsbacken zur Nocke noch mal unter die Lupe zu nehmen.

Wie gesagt - eigentlich bin ich mit der Bremse im aktuellen Zustand sehr zufrieden gewesen.
Habe auch keine Blockierneigung wahrgenommen.

Gruß
Woddel

Also:
Seit 1968 kämpfe ich mit Trommeln.
All die genannten Teile sind Verschleiß-Korrosionsanfällig und auch nur kurze Standzeiten können das gewalitg verschärfen.
Aus meinen MAX, R26 und /5 Zeiten ist mir das bekannt.
Selbst bei unserem 508D Wohnmobil trat nach kurzer Winterpause das Blockadesyndrom auf.
Unsere Käfer und die modernen Dosen hatten das nicht, weil täglich bewegt.
Beim Wohnwagen werde ich erstmal ein paar Runden vor dem TÜV drehen, ehe ich der Bremse vertraue.
Bei der vorletzten Prüfung mit Viano vornedran hat er dann 5m schwarze Spuren hinterlassen.
Seitdem 10 km vor dem TÜV mit dauernden Bremsmanövern und danach Einstellerei nach alter Väter Sitte mit dem Schraubendreher durchs Loch auf das Zahnrad.
Regards
Rei97

schon nach einer feuchtkühlen Nacht im Freien kann sich leichter Oberflächenrost in der Bremstrommel bilden, der den Reibwert zwischen Belägen und Trommel kurzfristig derart erhöht, dass die Bremse bei der ersten unbedachten Bremsung blockiert. Zartes Einbremsen beseitigt den Oberflächenrost und alles funktioniert wieder wie vorher.

Wenn deine XT250 Trommelbremse sonst gut funktioniert würde ich bei Regenfahrt darauf tippen.

Hmm ich war eben schon 3km Stadtverkehr unterwegs. Das mit dem Flugrost ist mir nicht fremd.

Gruß
Woddel


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Hallo zusammen,
nachdem ich nun meine XT 250 fast fertig aufgebaut habe, und solche Infos lese, da wird mir schon ganz anders.
Leider habe ich in meinem Bestand keine anderen Motorräder damit ich ggf. Bremswirkung vergleichen kann, aber bei den Probefahrten die ich bis jetzt gemacht habe, fand ich die Bremswirkung OK. Gut, gegen moderne Scheibenbremsen wahrscheinlich nicht wirklich konkurrenzfähig.
Ich hatte neue Beläge und Federn reingemacht. Woran kann ich denn erkennen, das der Nocken auch neu muss?
Grüße,

Dirk

Wenn z.B. Die Bremse nicht gut zurückstellt.
Leider ist es bei der XT250 so, das bei beiden Trommeln die Nocke in die gleiche Richtung dreht. Sonst könnte man die von vorne und hinten vertauschen.

Gruß
Woddel


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Nocken kann man aufschweißen, abdrehen, zufeilen, wieder aufschweißen...alles kein Zauberkunststück.
Hans

Och. Ohne Zaubern?


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