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Ich habe heute mein Hinterrad ausgebaut, da ich einen neuen Reifen aufziehen lassen möchte.
Muss der Kettenblatträger eigentlich zur Reifenmontage demontiert sein? Ich frage deshalb, weil ich ihn nicht weg bekomme. Der sitzt so bombenfest, wie ich es noch nicht erlebt habe (und ich habe schon ein paar Hinterräder ausgebaut).
Ist das auf dem Bild eigentlich der Kettenblattträger Umbau, von dem ich schon gelesen habe?
Ist das vielleicht der Grund warum der Träger nicht runter geht?



Weiterhin habe ich entdeckt, dass meine Bremstrommel ziemlich angefressen aussieht
Nicht so toll oder?

Hi,
Kannst zur Reifenmontage dran lassen. Ich hab heut mein Hinterrad auch abgebaut genau zu diesem Zweck....

Zum Rest kann ich leider nichts sagen.

Gruss,

Micha

ja, dein Kettenradträger ist bereits umgebaut. Die Reifenfritzen hätten natürlich lieber kein Kettenrad, an dem sie sich die Knochen rasieren können, technisch notwendig ist der Abbau für den Reifenwechsel aber nicht.

Die Ausbrüche in der Bremstrommel sind nicht schön, betreffen aber nur den ohnehin ungenutzten Rand (was man auf dem Bild so sieht).

Ich bin mir da nicht so sicher mit dem KBT. Eigentlich fällt der ab wenn man das Rad rausnimmt, es hält ihn ja nix auf der Nabe. Mach doch mal sauber. Wie schaut denn das Distanzstück aus das da fehlt? Hier siehst Du das Originalprinzip:

http://www.motorang.com/bucheli-projekt ... adnabe.htm

Es gibt auch eine Schemazeichnung der XT500-Nabe dort.

Gryße!
Andreas, der motorang

Eigetlich fällt der Umgebaute ab. Der Originale hingegen nicht, der sitzt fest. Deiner scheint mir noch original zu sein...
Gruß
Hans

So hatte ich es gemeint. Der originale wird von den Halbmonden in Position auf dem Wellenstumpf gehalten.
Ein Umbau nicht mehr, nur noch von den Dämpfergummis (so wie original bei der 600er).

stimmt, da hab ich vorhin wohl den rechten Stumpf im zweiten Bild als gekürzten linken gesehen.

Abbau also wie original: Sicherrungsring, Aluscheibe und dann die Halbmonde.

Also:
Es gibt Umbauten, bei denen wieder der Sprengring und der Aluring montiert wurden.
Da hier aber kein Adapter und 6006er Lager zu sehen ist, gehe ich auch vom Originalzustand aus.
Wenn nichts wackelt ists doch bestens und fleißiges Fetten über den Nippel ist dann Pflicht.
Regards
Rei97

Nimm mal die gelochte Scheibe heraus. Dann müsstest du 2 halbe Ringe sehen, diese aus der Nut schieben und dann lässt sich das vom Nabenstumpf ziehen.

Demontage steht übrigens im Bucheli. Kann haken wenn sich das eingelaufen hat. Wenns spielfrei ist würd ichs zusammen lassen. Gefettet schaut es ja aus.

Ich würde es auch zulassen, wenn kein Spiel.
Hatte nen ähnlichen Fall und unsinnigerweise alles demontiert.
Wie Andreas schon schreibt....gut fetten und Gas geben.
Grüße
Rainer

Danke @all für das feedback

Dann müsstest du 2 halbe Ringe sehen

Ich habe jetzt mal nur den Sicherungsring und den Alu Ring entfernt, dann kommen tatsächlich die 2 halben Ringe zum Vorschein. Das Distanzstück, wie Andreas fragte habe ich blöderweise vergessen zu fotografieren, aber es scheint auch so klar, dass es wohl kein umgebautes KBT ist?
Ich werde jetzt dem Rat folgen und es zusammen lassen. Aber trotzdem die Frage, ist denn das tatsächlich so schwierig auseinander bzw. zusammen zu bauen bzw. was genau ist schwierig. Auf der Skizze scheint es nicht so schlimm zu sein
Ich möchte eigentlich irgendwann die Räder optisch erneuern,Nabe pulvern, neue Speichen, Felgen polieren/trowalisieren.
Würde sich das bei diesen Ausbrüchen überhaupt lohnen? Und sollte ich dann evtl. auch gleich das KBT machen lassen? Was denkt ihr?

Du bist genau einen Schritt vor dem schwierigen Schritt. Wenn Du die beiden halbmondförmigen Arretierstücke jetzt vom Nabenstumpf löst (die picken noch da) dann kannst Du theoretisch ganz einfach den Kettenblattträger von der Nabe abziehen und kommst zu den Ruckdämpfern.
Praktisch haben die manchmal in ihrer Nut gearbeitet und einen Grat im Alu aufgeworfen, dann geht das nicht ganz so leicht.

Gryße!
Andreas, der motorang

schwierig ist dabei nix. Der Aluring klemmt manchmal mit seinem umlaufenden O-Ring recht stramm im Kettenradträger. Guck dir mal die Löcher im Aluring an, ein oder zwei davon sind durchgängig. Die kannst du (gegenüber) mit 4,2mm aufbohren und ein M5 reinschneiden. Dann brauchst du das nächste Mal nicht rumhebeln, sondern kannst den Aluring ganz komfortabel mit zwei eingedrehten 5er-Schrauben abdrücken. Der Zusammenbau mit neuen Ruckdämpfergummis verlangt manchmal etwas Nachdruck damit die Halbmonde einsetzbar werden. Halbmonde und Nabennut laufen aufeinander ein, mit dem Ergebnis, dass die Halbmonde eine Kante bekommen und die Nut weiter wird. Durch dieses Spiel fängt der Kettenradträger an zu kippen und das Unheil (bevorzugt ohne Fett) nimmt seinen Lauf. Wenn bei dir mit Macht kein Kippen feststellbar ist brauchst du auch akut nix machen, außer weiter abzuschmieren.

Wie gesagt, die Ausbrüche sind nicht schön aber technisch nicht relevant. Der Rostrand läuft in einer Nut in der Ankerplatte und dichtet die Trommel etwas gegen Sand, Wasser etc. ab. Das sieht man nicht im zusammengebauten Zustand, aber du weißt es...