Wie erkennt man einen Motor von Miles?

In diesem Forum werden Fragen zum Tuning des Motors erörtert
AndreasXT600
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Wie erkennt man einen Motor von Miles?

Beitragvon AndreasXT600 » Mo Feb 11, 2019 10:35

Hallo Forum,

ich vermute die Antwort wird ganz einfach mit einem "von außen gar nicht" ausfallen. Dennoch würde ich gerne die Pros hier fragen.

Ich habe einen Motor hier, der laut Vorbesitzer aus einer geschlachteten Miles-SR stammt. Nun konnte mir der Vorbesitzer keine Aussage geben, ob und was an dem Motor (durch Miles) geändert wurde.

Frage: Gibt es eine Möglichkeit zu erkennen, ob Miles den Motor geöffnet hatte? (OHNE, dass ich den Motor selbst öffnen muss). Vielleicht gab es auch mal eine Liste mit Motornummern, die von ihm bearbeitet wurden?

Viele Grüße
Andreas

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Hiha
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Re: Wie erkennt man einen Motor von Miles?

Beitragvon Hiha » Mo Feb 11, 2019 11:50

Keine Ahnung, aber ich würd ihn sowieso vor dem Einbau öffnen. Selbst wenn der noch garnicht gelaufen ist. Man findet da gar oft gar Grausliches...

Gruß
Hans

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Re: Wie erkennt man einen Motor von Miles?

Beitragvon AndreasXT600 » Mo Feb 11, 2019 12:20

Hi Hans,

ich hatte mich etwas falsch ausgedrückt, sorry.
Der Motor war schon vom Vorbesitzer in einen XT Rahmen eingepflanzt und so fährt die XT auch damit.

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Re: Wie erkennt man einen Motor von Miles?

Beitragvon Hiha » Mo Feb 11, 2019 13:10

Trotzdem tät ich ihn erstmal von innen betrachten. Ist aber Ansichtssache.

Hans

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Re: Wie erkennt man einen Motor von Miles?

Beitragvon AndreasXT600 » Mo Feb 11, 2019 16:02

Ja, die Miles-Motoren sind an mancher Stelle nicht sonderlich beliebt, das konnte ich schon den ein oder anderen Beiträgen mancher User entnehmen.
Ich werde die XT in ca. 500km (aber erst später im Sommer) komplett zerlegen und neu lackieren. Dabei würde ich auch gerne den Motor öffnen um zu wissen
a) was wurde gemacht
b) wie ist der Zustand
Nur so viel Motorenkunde habe ich noch nicht und vermutlich werde ich da auf Hilfe hier aus dem Forum oder am besten persönlich vor Ort zurückgreifen müssen. Wohne in 96450 Coburg. Einen XT-Spezialisten (oder zumindest einer der sich besser auskennt als ich) gibt es hier in der unmittelbaren Umgebung nicht.

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Re: Wie erkennt man einen Motor von Miles?

Beitragvon Mr. Polish » Mo Feb 11, 2019 20:35

Um zu erkennen, was Miles modifiziert hat, muss man kein Spezialist sein, so grob wie der gearbeitet hat. Ich war vor ein paar Jahren bei der Öffnung eines Miles-Motors dabei und wache noch immer ab und zu schweißgebadet auf, weil ich davon geträumt habe. Und das war nicht mal mein Motor...
Gruß, Fabi
Es ist nicht alles Gold was glänzt;-)

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Re: Wie erkennt man einen Motor von Miles?

Beitragvon AndreasXT600 » Mo Feb 11, 2019 22:15

Hi Fabi.
So schlimm kann es doch wirklich nicht sein... (?)

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Re: Wie erkennt man einen Motor von Miles?

Beitragvon Mr. Polish » Mo Feb 11, 2019 22:30

Veni, vidi, vomiti.
Meine Phantasie hätte damals auch nicht ausgereicht...
Vielleicht sagt ja Mambu noch was dazu.
Gruß, Fabi
Es ist nicht alles Gold was glänzt;-)

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Re: Wie erkennt man einen Motor von Miles?

Beitragvon TT Georg » Di Feb 12, 2019 0:17

Ich hab nur das kleine Latinum, danach bin ich rausgeflogen... bitte mal übersetzen, danke...

gruss
Wenn mir als 18jähriger im Jahr 1988 gesagt hätte, das ich dieses 40 Jahre alte Moped fahren soll um cool zu sein, dann haetten ich wohl ganz brav den Mittelfinger gehoben und auf den hobeln aus 1948 gezeigt. Vergiss es.

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Re: Wie erkennt man einen Motor von Miles?

Beitragvon Yochen » Di Feb 12, 2019 0:22

Angebermodus an:

Ich kam, kuckte und kotzte.

Angebermodus aus.
Gruß
Jochen

Lass die Finger von Maschinen, die Du selbst nicht kannst bedienen!

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Re: Wie erkennt man einen Motor von Miles?

Beitragvon lut63 » Di Feb 12, 2019 0:24

Für mich, den Unkundigen , schreibt man was auf den Motor :lach:

- Ist mir in Isabena vor die Linse gekommen.
Dateianhänge
Miles_650.JPG
EIN MOTORRAD KANN NIE GENUG EINZYLINDRIG UND VIERTAKTEND SEIN!

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Re: Wie erkennt man einen Motor von Miles?

Beitragvon TT Georg » Di Feb 12, 2019 0:50

ich wusste es, nur streber fahren XT....
angeber...
deswegen bin ich nur handwerker, immer noch besser wie mohnkuchen bäcker...
Wenn mir als 18jähriger im Jahr 1988 gesagt hätte, das ich dieses 40 Jahre alte Moped fahren soll um cool zu sein, dann haetten ich wohl ganz brav den Mittelfinger gehoben und auf den hobeln aus 1948 gezeigt. Vergiss es.

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Re: Wie erkennt man einen Motor von Miles?

Beitragvon UweD » Di Feb 12, 2019 18:02

Hi Fabi.
So schlimm kann es doch wirklich nicht sein... (?)

Wenns so schlimm ist lieber Fabi, dann schaue ich lieber nicht, ob ich noch Fotos finde. An den Murks im Kopf erinnere ich mich nur dunkel. Da war ausser rostroten Dichtmassen-Würmern überall und grobmotorisch gedremelten Gewichtserleichterungen keine Raketentechnik verbaut. War doch so, oder?
Das Geheimnis war bei der "Evolutionsstufe" von Miles imho eigentlich nur Hubraum, 40er Vergaser und Supertrapp-Nachbau mit ganz vielen Scheiben. Hochwertige Lager mit quasi null Reibung waren definitiv nicht verbaut :mrgreen: Über 40 PS aber vermutlich auch nicht.
Falls sonst noch Maschinenbau-mässige Zauberkunststücke verbaut waren, hat sie das fachkundige Publikum nicht erkannt. Der Besitzer des Motors sowieso nicht, da er zeitgleich eine spontane und schwere depressive Verstimmung überwinden musste.

Ich schaue mal wegen Bildern...

Das oben gesagte gilt aber nur für dieses eine Exemplar. Zu allen anderen Miles-Motoren kann ich nichts sagen.

Gruss
Uwe

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Re: Wie erkennt man einen Motor von Miles?

Beitragvon Mr. Polish » Di Feb 12, 2019 19:43

Ich hab noch Bilder im Kopf von der modifzierten Gehäuseentlüftung, die mich verfolgen...
Gruß, Fabi
Es ist nicht alles Gold was glänzt;-)

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Re: Wie erkennt man einen Motor von Miles?

Beitragvon Hartmut » Di Feb 12, 2019 22:05

Das Foto aus Isabena zeigt meinen Motor. Bei mir ist aber nicht nur der "Hinweis" auf dem nicht vorhandenen Schauglas sondern der Motor hat als Nummer eine eigne Milesnummer. Da wurde über die Yamahamotornummer ein Alublech genietet und da steht neben der Nummer auch Miles drauf.
Bin kein Fachmann für Motoren und kann daher nicht mitreden. Bin aber den Milesmotor mit 627 ccm ca. 70.000 km gefahren ohne ihn zu öffnen.
Dann hat der Heinz Höfer ihn revidiert und ich bin seitdem weitere 7.000 km gefahren, unter anderem nach Isabena und zurück.
Entweder hatte ich einfach Glück oder Michael hat nicht alle Motoren verhunzt.
Gruß aus Kölle,
Hartmut


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