Lohn der Angst
Verfasst: So Mär 19, 2017 16:32
Hallo allerseits, heute wage ich mich mal wieder mit einer philosophischen Betrachtung aus der Deckung.
Lohn der Angst!
Wer wagt gewinnt, sagt schon der Volksmund, ist da was dran? Lohnt sich Risiko? Ich glaube, um die Sache etwas besser zu verstehen, müssen wir das Rad zurückdrehen und unsere Ur-Ahnen bemühen. Damals konnte man relativ gefahrenlos Früchte und Beeren sammeln oder risikoreich auf die Jagd gehen. Das Risiko, bei der Jagd verletzt oder getötet zu werden, stand dem Lohn gegenüber, sich am Fleisch des erlegten Tieres gütlich zu tun. Es mit einem wilden Tier aufzunehmen, brachte den Lohn, eine Woche Fleisch essen zu können. Manche Jäger kamen aber von der Jagd nicht mehr zurück. Diese Verhaltensweise, Risiko bringt Lohn, hat sich bis heute in unseren Köpfen gehalten. Nicht nur die Wett- und Casinobranche profitiert davon, auch Extrem-Sport-Anbieter prägen den Spruch: "wer etwas wagt, geht das Risiko ein, etwas zu verlieren, wer nie etwas wagt, verliert garantiert".
Wie ist das bei uns Motorradfahrern? Überholen ist doch schöner als überholt zu werden, oder? Und wenns knapp geworden ist? Puh, gerade noch mal so gut gegangen. Also auf Risiko gefahren und dabei keinen Lohn empfangen, außer die eigene Haut gerettet - schlechtes Geschäft. Oder wollen wir nur zeigen dass wir besser, schneller, stärker sind? Damals machte das Sinn aber heute können wir uns nichts mehr dafür kaufen. Also, wenn es eh nichts zu gewinnen gibt, immer schön in der Spur bleiben, damit wir auch weiter hier miteinander quatschen können. Um Missverständnissen vorzubeugen, ich will hier nicht als Schulmeister verstanden werden, wieviel Risiko einer eingeht, muß jeder für sich selbst entscheiden. Auch ich mag manchmal richtig "Hinlangen" aber das praktiziere ich dann lieber sozialverträglich in der abgelegenen Kiesgrube.
Liebe Grüße Peter
Lohn der Angst!
Wer wagt gewinnt, sagt schon der Volksmund, ist da was dran? Lohnt sich Risiko? Ich glaube, um die Sache etwas besser zu verstehen, müssen wir das Rad zurückdrehen und unsere Ur-Ahnen bemühen. Damals konnte man relativ gefahrenlos Früchte und Beeren sammeln oder risikoreich auf die Jagd gehen. Das Risiko, bei der Jagd verletzt oder getötet zu werden, stand dem Lohn gegenüber, sich am Fleisch des erlegten Tieres gütlich zu tun. Es mit einem wilden Tier aufzunehmen, brachte den Lohn, eine Woche Fleisch essen zu können. Manche Jäger kamen aber von der Jagd nicht mehr zurück. Diese Verhaltensweise, Risiko bringt Lohn, hat sich bis heute in unseren Köpfen gehalten. Nicht nur die Wett- und Casinobranche profitiert davon, auch Extrem-Sport-Anbieter prägen den Spruch: "wer etwas wagt, geht das Risiko ein, etwas zu verlieren, wer nie etwas wagt, verliert garantiert".
Wie ist das bei uns Motorradfahrern? Überholen ist doch schöner als überholt zu werden, oder? Und wenns knapp geworden ist? Puh, gerade noch mal so gut gegangen. Also auf Risiko gefahren und dabei keinen Lohn empfangen, außer die eigene Haut gerettet - schlechtes Geschäft. Oder wollen wir nur zeigen dass wir besser, schneller, stärker sind? Damals machte das Sinn aber heute können wir uns nichts mehr dafür kaufen. Also, wenn es eh nichts zu gewinnen gibt, immer schön in der Spur bleiben, damit wir auch weiter hier miteinander quatschen können. Um Missverständnissen vorzubeugen, ich will hier nicht als Schulmeister verstanden werden, wieviel Risiko einer eingeht, muß jeder für sich selbst entscheiden. Auch ich mag manchmal richtig "Hinlangen" aber das praktiziere ich dann lieber sozialverträglich in der abgelegenen Kiesgrube.
Liebe Grüße Peter