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Dachte mir ich kann diese Woche schon das schöne neue Leben mit meiner XT genießen, falsch gedacht - kein Strom.

Da die alte Spule intern hin war, wollte ich die Gelegenheit nützen und gleich auf 12V umwickeln.
Habe mich in der Werkstatt umgesehen und eine Spule mit ca. 8m 1,2mm² Draht und einige 3-Phasen Regler gefunden.
Folgendes habe ich gemacht:
Um den Spulenkörper zwei Spulen (2x3 Lagen) mit je ca. 120 Windungen, in gleicher Richtung, nicht mit Masse verbunden und einen zusätzlichen Draht eingezogen.

So ist das ganze dann verschaltet:


Erstaunlicherweise kamen am Ausgang des Reglers nur 5V raus. Zweiter Regler 5V. (Kein Kondensator, keine Batterie am Ausgang, daher die Rippel)


Darauf habe ich mir den Eingang angesehen.
Im Leerlauf liegen 2x ca. 9Vpp an. Gib man etwas Gas geht die Spannung sofort auf 22Vpp hinauf.

Über beide Spulen hat man sofort 44Vpp bis 60Vpp mit etwas Gas.


Am Ausgang des Reglers aber immer 5V:

Was würdet ihr vorschlagen?
Die Spannungen beider Spulen kommen gleichzeitig am Regler an. Vielleicht würde es helfen wenn ich eine Spule gegengleich schalte...oder nur eine Spule nehme... keine Ahnung.

Vielleicht kann mir jemand einen Hinweis geben was ich probieren könnte.

Vielen Dank,
Wauschi

P.S.:
Wie gesagt, die Liebe wäre fertig für die erste Ausfahrt. Habe sogar schon Kennzeichen montiert - Sch*** Regler.

hallo...

äähm.. das kann so nicht funktionieren....das was du gemacht hast hat nix mit 3 phasen zu tun....du hast eine phase 3x ....
der 3phasenregeler macht nur blödsinn in dem fall.

gruss
markus

Doch, das kann, trotzdems nur eine Phase ist, funktionieren, aber durch die niedrige Frequenz im Gegensatz zur DreiphasenLiMa ist die Effektivspannung geringer. Und Du hast ein Messproblem so lange Du kein Effektivwertmessgerät hast (liegt preislich ab Eur500.- wenns funktionieren soll).

Du kannst die Masse des Reglers mit einem als zwei antiparallele Dioden geschaltetem Brückengleichrichter um ein gutes Volt anheben. Das geht, aber der Regler selbst muss dann gegen Masse isoliert sein.

Gruß
Hans

hallo

naja...er hat laut screenshots ein fluke 123....das kostet mal so an die 1400€ das kann schon was.....

mit der fequenz hat das ganze wenig zu tun..
aber es ist nur eine phase...es fehlen dir die ganzen wellen. die phasenverschoben sind...
du hast garkeine phasenverschiebung...also auch nix zum regeln...mit nen 3 phasenregler
ich tu mir gerade schwer das so als text auszudrücken warum das nicht geht....das muss ich lange ausholen....aber es wird nicht gehen
da geht nur der standard regler wie ihn die xt eingebaut hat...mit einer phase.
mit dickeren drähten und mehr wicklungen kann man da deutlich mehr rausholen wie original...aber da brauch ich nen taschenrechner um nachzurechen soo kann ich das nicht sagen.. währe alles geraten


mein tipp an wauschi

wickel das ganze wieder annähernd original und häng nen 12v regler drann...ami regler oder röbi (ich hab zb röbi drinnen)
für nen 3 phasen regler brauchst du halt 3 spulen 120 grad versetzt sonst wird das nix. (gibs übrigens bei kedo zu kaufen, als neuerung 2017)

gruss
markus

Einen XT-Regler für 12V kann man sich schnell selberlöten, hat zwar dann nicht mehr Leistung wie mit dem Röbiregler, aber davon abgesehen klappt das gut. Die meisten Nachbauregler funktionieren so (Kedo, Aigner, Wunderlich ...):
http://www.motorang.com/bucheli-projekt ... m#xtregler

Schau mal dort unter Hiharegler.

Die beiden Wicklungen gehören dann verbunden statt geerdet.

Ich hätt zum Testen für Dich so einen selber gelöteten Hiharegler liegen, oder einen Röbi. Beide brauchen aber originalnahe Wickelungen.
Nur ganze Lima/Spule hab ich keine als Ersatz da.

Gryße!
Andreas, der motorang

Also:
Auf dem Armenweg zu 12V geht mit einer SR Lima mit kaputter 300 Ohm Spule.
Die Zündung müsste dann als Batteriezündung umgebaut werden und eine passende Zündspule gibt es dafür in der Bucht.
Alle älteren Unterbrechermotorräder ohne Induktionszündung fahren so rum.
Das Startverhalten kann dabei sogar profitieren, weil es schon bei niedrigsten Drehzahlen einen knackigen Funken gibt.
Leistung dann 150W bei 12V. Ein Drehstromregler aus der Rollerszene tuts.
Der Akku muss dann allerdings gepflegt werden.
Regards
Rei97

naja...er hat laut screenshots ein fluke 123....das kostet mal so an die 1400€ das kann schon was.....

Äh, stimmt. Das kann was..

du hast garkeine phasenverschiebung...also auch nix zum regeln...mit nen 3 phasenregler

Der Dreiphasenregler hat drei voneinander unabhängige Thyristoren. Phasenverschiebung braucht man da zum Regeln nicht, und es war auch in der Frühzeit sterbender XT-Regler mal Mode, einen SR-Regler an die XT-LiMa mit abgelötetem Masseraht dranzuhängen.

mit dickeren drähten und mehr wicklungen kann man da deutlich mehr rausholen wie original...aber da brauch ich nen taschenrechner um nachzurechen soo kann ich das nicht sagen.. währe alles geraten

Ich würd sagen, dass Du da lange rechnen musst. Es kommt nicht nennenswert mehr raus, da das Magnetfeld nicht mehr hergibt. Das wurde alles schon exzessiv probiert.

Gruß
Hans

War wie gesagt, ein Versuch mit Teilen die ich hatte.
Der Umbau lehnt sich an folgenden an:
http://www.ratpak.de/depot/spip.php?article155
Den kennt ihr ja sicherlich.

Ich verwende einen geringfügig anderen Regler,...naja...
Was ist an meiner Lösung so großartig anders als in der Beschriebenen?

Andi, danke für den Link, ich werde mich bei dir melden (wenn ich darf..).
Hiha, mein nächster Versuch wird sich an deine Schaltung anlehnen.

Grüße,
Wauschi

P.S.:

ein fluke 123

Wenn man genau schaut hast es einen Displayfehler. Es gibt Firmen die treten so ein Teil dann in die Tonne (zur Freude anderer).

Wäre ein Dreiphasenregler nicht sogar dem Original überlegen?

Laut dem von Wauschi verlinkten Schaltplan wird da sowohl die Ladespulenwicklung als auch die Lichtspulenwicklung geregelt, oder nicht?
Vom Dreiphasenregler werden zwei Phasenanschlüsse belegt. Den dritten kann man als Testanschluss oder als Reserve betrachten.
Während der originale XT500-Einphasenregler jeweils nur entweder den Lichtkreis ODER den Ladekreis regelt (wird mittels Zündschloss umgeschalten).

Die Wechselstromversorgung des Scheinwerfers bleibt so beim Umbau erhalten. Auch wenn man mit Licht fährt, wird die Ladespannung geregelt.

Oder denke ich mir das nur schön?

Gryße!
Andreas, der motorang

hallo

mjaaein....
also zuerst muss ich meine aussage revidieren das da 120grad nötig seien um ein 3 phasenregler sinnvoll nutzen zu können....
nach den guck auf den schaltplan ists klar....ist nicht wirklich nötig aus elektronik sicht.
das problem ist, du bekommst mit dem vorhandenen dauermagnet nicht mehr energie in die spule rein...da fehlen dir ein paar tesla (das meinnte ich mit den taschenrecher zücken) wenn du jetzt 3 davon hast 120 grad versetzt...hast du 3 mal soviel energie in 3 spulen....die bügelt dir der 3 phasenregler schön zusammen...
sind sie spulen nun auf einer wicklung nützt das nicht ganz soviel...nämlich fast garnix naja....ein bisschen mehr optimierungbrimborium ist da sichherlich da (röbi demonstriert es ja, die 12v umbauten von wunderlich und konsorten ja auch) aber dann ist fertig...
mit dickeren und längeren drähten (taschenrechner) geht da sicher noch was....aber 180w bekommst sicherlich nicht raus

so mit blick auf wauschis schaltplan...und blick auf den 3 phasen regler...
uiui nope kann nicht gehen..
versuch mal anfang spule1 und anfang spule2 zusammenhängen nicht auf masse..
ende spule1 auf reglereingang 1
ende spule2 auf reglereingang 2
bing.....du hast einen wunderlich 12v umbau mit 3 phasen regler (hab ich nicht getestet sollte aber theoretisch funktionieren)
die 3 phasen regler bekommst ja mittlerweile aus china nachgeschmissen...früher kosteten die teuer geld
intressant währe dann das man da an leistung rausbekommt....
schade das hätte ich gerne selbst gebastelt (und mittm fluke nachgemossen)..aber jeder wohnt immer so weit weg von mir

für die wechselspannung vom scheinwerfer hast du aber nix mehr übrig...der muss an die batterie

mit pech handelst du dir ein thermisches problem mit den spulen ein..die sind ja nur "luftgekühlt".. normalerweise laufen die neueren motorradlichtmaschinen in öl (auch nicht alle). bei der xt sehe ich das unkritisch (da hab ich keine erfahrung)....das dauermangnet wird deshalb nicht stärker..


also weitermachen

gruss
markus

versuch mal anfang spule1 und anfang spule2 zusammenhängen nicht auf masse..

Spule 2 ist eine Anzapfung mit sehr wenig Windungen. Da müsste man abwickeln..

Wie gesagt, die GN400-Truppe hat da mit einem Rollerregler(egal ob ein oder dreiphasig, man nimmt halt nur eine her) und einer Hochsetzdiode eine probate Regelei für eine fast identische LIchtmaschine gebastelt.

Gruß
Hans

Spule 2 ist eine Anzapfung mit sehr wenig Windungen. Da müsste man abwickeln..

hat er ja gemacht laut seinem Schaltplan...2x 120 Windungen..

gruss
markus

Achso, keine Originalspule. Sorry, ich vergaß...

Hans

Zu dem Reglerthema hätte ich auch noch eine Frage,
ich habe vor langer Zeit, so ca. um 2000, auf Wunderlich umgebaut.
Das funktioniert seither ohne Probleme, was aber ist wenn der Wunderlich Regler mal den Geist aufgibt?
Gibt es da Ersatz? oder muss ich wieder auf Original zurückbauen und den Roebi oder Kedo Regler nehmen?

Gruß Bernd

Servus

Einen XT-Regler für 12V kann man sich schnell selberlöten, hat zwar dann nicht mehr Leistung wie mit dem Röbiregler, aber davon abgesehen klappt das gut. Die meisten Nachbauregler funktionieren so (Kedo, Aigner, Wunderlich ...):
http://www.motorang.com/bucheli-projekt ... m#xtregler

Schau mal dort unter Hiharegler.

Alternativen zum selberlöten wie von Dir gefragt:

Roebi geht mit kleinem Umbau (Polrad bleibt drauf, 100 Watt max. Leistung, Scheinwerfer H4 55/60W)
Kedo geht ohne Umbau (Polrad bleibt drauf, 60 Watt max. Leistung, Scheinwerfer 35W)

Siehe Link.

Ich fahr schon ewig mit Wunderlichregler und dann mit dem (praktisch baugleichen) Hiha-Regler rum. Problemlos. Wenn einem 35W Licht reichen (immerhin Halogen mit passendem Reflektor).

Gryße!
Andreas, der motorang