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Hallo XT-Schrauber!
Heute hab ich meine frisch gepulverte Hinterradnabe mit neuen Lagern ausgestattet. Einer 30er Nuß aus dem Knarrenkasten paßte perfekt auf den Außenring und in die Radnabe. So konnte ich die Lager also vorsichtig auf den Grund treiben.
ABER dann wurde die Distanzhülse vom linken und rechten Lager eingeklemmt, so dass sich nun beide Seiten - durch die Hülse verbunden - gleichzeitig drehen. Meine Frage: Muss das so???
Beim Ausbau der alten Lager war die Hülse nicht verspannt, aber das muss ja nichts heißen....
Daher will ich nur auf Nummer sicher gehen.

Gruß
Stephan

Wenn man die Lager kalt einpresst, wird korrekterweise das erste Lager auf Grund gesetzt, flach unterlegt (also Innen- und Aussenring auf eine Planfläche) und dann das zweite Lager, ebenfalls mit einem planen Druckstück eingepresst. Da in der Nabe der Absatzabstand für die Aussenringe sicherheitshalber ein ganz klein wenig kleiner sein sollte als die Hülsenlänge, kanns sonst zu Verspannungen kommen. Ist wahrscheinlich nicht schlimm, da die Lager in der Nabe nicht so extrem eng sitzen. Ggf. die Nabe warm machen, dann schiebt sichs schon hin.

Gruß
Hans

Im Klartext: Nuss ist nicht ideal, weil sich damit das Lager verspannen kann.

Eine plane Scheibe/ein Dorn wäre zum Eintreiben besser. Ich glaub ich verwende an der Stelle einen alten SR500 Bremskolben.

Gryße!
Andreas, der motorang

Ich konnte jetzt nicht herauslesen was sich dreht.
Ich nehme an, dass es sich um die Lagerinnenringe handelt, die sich um zusammen mit der Hülse drehen.
Völlig normal und gehört so, solange die Drehung leichtgängig ist. Wenn das Rad in der Schwinge montiert ist, werden die Lagerinnenringe eh via Hinterradverschraubung miteinenander "verspannt".

Gruß
Jürgen

...und die Außenringe richten sich im Fahrbetrieb dann auf das Laufspiel der Lager aus.

Moin zusammen, danke für Euer Feedback! Jetzt macht das alles auch Sinn
Schönes Wochenende!