auch ich benötige mal Forumshilfe, weil ich zwei Defizite habe:
1. Elektrik
2. Sufu benutzen
Das letztere habe ich tapfer bekämpft, aber irgendwann verließ mich nach erfolglosem Suchen die Lust - aber ich hab`s versucht.
Das Problem:
Die 6V-Bleibatterien sind nach wenigen gefahrenen km mit knapp über 3V nicht mehr saftspendend. Eine Messung mit einem Primitivmeßgerät (meinem einzigen!) ergab am Pluspol bei laufendem Motor schlappe 3V Gleichspannung, auch am von der Batterie entfernten Kabel.
Die Batterie hatte nachweislich vor ihrem Verkümmern von mir gemessene 6,x Volt.
Zunächst habe ich mal den Regler getauscht und dabei auf eine gute Masseverbindung desselben geachtet.
Leider keine Änderung.
Danach habe ich noch einen neuen Gleichrichter ausprobiert, auch keine Änderung.
In meiner Verzweiflung habe ich noch ein neues Zündschloß ausprobiert, ihr ahnt es schon - keine Änderung.
Also habe ich versucht, klein anzufangen:
1. Limameßwerte bei kalter Lima (ca 15°C) am abgezogenen vierpoligen Stecker mit Masse über den Kupplungshebel: 0.3 / 0.3 /2.2 Ohm
Abzüglich des Eigenwiderstandes vom Meßequipment von 0.1 Ohm und unter Berücksichtigung der bescheidenen Qualität desselben und mit gleichen Werten an neun anderen XT-Limas sind das Werte, bei denen ich persönlich meine, daß die OK sind.
2. Deshalb habe ich schwarz/weiß von einem zum anderen vierpoligen Stecker verbunden und den Vogel zum Leben erweckt.
Hinweis: alle Messungen ohne Last, also verbraucherlos. Auch die folgenden.
Meßergebnis:
14V bei 2500 1/min an gelb
18V bei 2500 1/min an weiß
beides Wechselspannung
3. Nun den vierpoligen mit seinem Pendant verbunden und bei abgezogenem Regler die Messung wiederholt. Die Prüfspitze habe ich jeweils von hinten in den oberen Stecker geschoben (keine Schweinereien, bitte! Ist ein für mich ernstes Thema!). Das Ergebnis war das gleiche!
3. das gleiche nochmal, aber jetzt mit angeschlossenem Regler und die Prüfspitze an der gleichen Stelle wie unter 2.
Meßergebnis:
6,5V bei 2500 1/min an gelb
9V bei 2500 1/min an weiß
Aber: Meßgerät auf Wechselspannung!!! Und Gleichrichter war angeschlossen!
Das ist exakt der Punkt, an dem für mich eine Welt zusammenbricht. Natürlich habe ich das Meßgerät über den Drehschalter auch mal auf Gleichspannungsmessung gestellt, aber da kommen im Standgas schlappe 3V an der Batterie an.
Ohne Gleichrichter und an seinem weißen Anschlußkabel gemessen kommen 7,4V Wechselspannung und bei hoher Drehzahl bis 13V an.
Das wäre mal in Kürze beschrieben, was so passiert ist, während sich das Motoröl auf 60°C erhitzt hat und in meiner rückseitigen Spalte ein Rinnsal entstand.
Ich vertraue jetzt auf das Fachwissen einzelner Forumisti, die sich hoffentlich von der Schwarmintelligenz abkoppeln und in der Lage sind, mir die Hilfestellung zu geben, daß ich von der niederspannigen Sandbank wieder in den hochvoltigen Gleichspannungsstrom (hier im Sinne von "Fluss) gelangen kann.
Wenn weitere Details vonnöten sind, so werde ich mit deren Preisgabe nicht sparsam sein. Danke im Voraus für kluge Gedanken und Tips, was ich noch so anstellen kann.

LG
Theo