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Hallo Leute,
vielleicht gabs das Thema schon mal, habe aber nichts gefunden.
Das Gewinde für den Bremszug an der vorderen Bremsankerplatte
ist ausgenüdelt.
Die Schraube hält zwar noch aber mit super viel Spiel.
Es gibt doch diese Gewindereparatur - buchsen (Heli coil)
Hat jemand Erfahrung damit oder sollte man das Gewinde lieber mit Flüssig-Alu erneuern.
Die Lösung mit der aufgesägten Kontermutter von unten mag ich nicht so gerne dranlassen.

Unten ein Bild.

Grüße

Kai

Bedenke, Du müsstest in ein verbautes HeliCoil (das ist keine Buchse sondern nur ne Spirale) wieder eine Nut sägen, damit der Zug durchgeht. Das würde dem Gewindeeinsatz die Vorspannung nehmen und er würde wieder rauspurzeln. Man kann die zwar einkleben, ob das dann aber die Bearbeitung aus- und die Position dauerhaft einhält, bezweifle ich.

Na Buchse mit Wandung ginge schon eher, da is mehr Flächenpassung da. Allerdings musst dann von der Nase mehr Material abtragen, was das ganze Konstrukt wieder schwächt...

Hai Kai

wenn das eine 70er Bremsankerplatte ist dann ist das ein M6er Gewinde.

Die Bremsankerplatten ab Bj: 80 haben ein M8er Gewinde.

Du könntest einfach ein M8er Gewinde schneiden und müsstest halt ein Bremszug für ab BJ. 80er XT Umrüsten.

Gruß Peter

Dank für die schnelle Antwort!
Leider ist es schon M8.
Gruß
Kai

Ok das mit HeliCoil leuchtet mir ein.
Hat also in diesem Fall keinen Sinn.
Habe von diesem flüssig Alu von diamant gelesen.
Hat damit schon mal jemand gearbeitet
Gruß
Kai

mit einer gekürzten, eingeklebten und nachträglich geschlitzten Ensat-Buchse klappt es. Beim Schlitzen auf die Temperatur achten, um die Verklebung nicht gleich wieder zu lösen.


Quelle: kerbkonus.de

ich würde da garnichts weiter dranrumbohren. Auf dem dünnen Steg liegt die ganze Bremskraft an. ich würde mir eine längere Stellschraube besorgen und von unten mit einer zusätzlichen Mutter kontern.

Servus,
dann wird Dir meine Idee nicht gefallen:
Ein Stück Blech in den Schlitz legen das reichlich Spiel hat, und den Gegenhalter mit einer starken Zange etwas enger biegen.
Das lockere Gewinde kommt wahrscheinlich im Gegenteil von einer über die Jahre etwas aufgebogenen Bohrung.
Wenn Du kein Blech einlegst könnte die Verformung zu stark sein und man muss zurückbiegen, dabei könnte etwas brechen.

Gryße!
Andreas, der motorang

Mir is beim Kontern mal eine der Nasen kommentarlos und ohne Ankündigung abgebrochen (- natürlich morgens vor der Abfahrt in Prado di Stelvio...) Ich halte das Material für zu spröde, um dran rumzubiegen.

Hallo zusammen,

Bei meiner Bremsankerplatte vorne ist ebenfalls das Gewinde ausgenudelt. Es ist ein M6. Auf M8 aufbohren will ich nicht,da ich das Material nicht schwächen will und es wohl einige Fälle gibt wo gleich die ganze Nase weggebrochen ist. Ich habe auch sofort daran gedacht eine Mutter aufzusägen und von unten als Kontermutter anzubringen. Was spricht gegen diese Lösung? Müsste doch mechanisch gleich sein wie mit Gewinde in der Nase?

Grüße
Christof

kann man machen. Mit M8 wird das Material aber nicht mehr geschwächt als es in den Ankerplatten ab '80 ist. Das Aufbohren des geschlitzten Loches ist nicht ganz trivial. Hakt der Bohrer dabei kann schon mal etwas abbrechen.

Danke, ich denke ich werde mit der Kontermutter arbeiten.

Grüße
Christof