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Servus,
mir ist kürzlich was zugelaufen was der Überholung bedarf. Eine 500er was für ein Zufall.
Der äußere Zustand hatte von Anfang an die Befürchtung beinhaltet, daß die Schwingenachse
mit Sicherheit wiedermal fest korrodiert ist. Leider war dem auch so.....
In der Vergangenheit kam mir sowas schon mal unter. Das letzte Mal mußte am Ende sämtlicher
Bemühungen, die bereits lädierte Schwinge dran glauben.

So nachdem sich die Mutter lösen ließ und nach einem Beölungszauber auch die Achse zum Drehen
gebracht werden konnte, war kurze Zeit später klar, daß Hülse und Achse eine innige Verbindung geschlossen hatten. Trotz einer mehrere Tage andauernden Bekriechölung tat sich nix. Alle weiteren Szenarien, wie Hydraulikpresse, Rausflexen, wurden schon mal durchgespielt.......

Heute die Lösung auf die mein Sohnemann kam:
Zunächst haben wir den Bereich der Schwinge von unten nochmal mit dem Heißluftfön angewärmt.
Die Mutter auf der Achse zunächst mal nur ein paar mm gelöst.
Auf dem Sechskant anschließend den Schlagschrauber aufgesteckt und anschließend mit vollem Drehmoment nach links geschraubt und gleichzeitig auf der anderen Seite mit einem mittelgroßen Hammer auf die Mutter geklopft.
Nach nur kurzer Schläglerei zuckte die Achse bereits.
Anschließend ließ sich mittels einer alten Achse die angegammelte rausschlagen.
Das Kriechöl kam übrigens nur ca. 2cm weit...der Rest der Achse war bröselig trocken...
Nun vielleicht war es etwas Glück und ja, ich habe natürlich an die Achsbohrungen im Rahmen gedacht. Sie haben die kurze Dreherei schadlos überstanden. Klar stundenlang würde ich da jetzt nicht rumdrehen....
Hier mal ein Bild von der Problemachse:


LG vom äußerst erleichterten
Thomas

Servus,
und damit das nicht wieder passiert würde ich entweder eine verzinkte Normschraube reinbauen (die hat mehr Spiel und ist besser korrosionsgeschützt) oder die neue Originalachse in der Mitte um 5/10 abdrehen (lassen).

Gratuliere jedenfalls! Zum Sohnemann auch.

Gryße!
Andreas, der motorang

Servus,
danke für den Tipp.
Gruß
Thomas

Hi

ich hab meine neu Vedrzinkte Achsschrauben vor wiedereinbau in Kupferpaste getunkt und damit kräftig eingeschmiert.

Gruß Peter

ich bin ja nen freund des warm machens, bis es glüht.... da stehen aber die maschbaustudis nicht soo drauf, der oben auffe alb auch nicht. und der ist ja nun noch berufschullehrer....hüstel.
aber, ja, der schlagschrauber soll wunder bringen...habe aber keinen mit motor.

weitermachen!

Georg

Also
Für SR Freunde mache ich seit Jahr und Tag Zuganker aus M16x320er Schrauben.
Dabei muss man wissen, dass dort das Thema Festgammeln aufgrund des zur Büchse passigen geschliffenen Zugankers weitaus schlimmer zuschlägt.
Ich nehme an, das passt auch bei der XT. Wer sowas braucht: PN.
Regards
Rei97

Die Mutter auf der Achse zunächst mal nur ein paar mm gelöst.
Auf dem Sechskant anschließend den Schlagschrauber aufgesteckt und anschließend mit vollem Drehmoment nach links geschraubt und gleichzeitig auf der anderen Seite mit einem mittelgroßen Hammer auf die Mutter geklopft.

Entschuldigt bitte die blöde Frage: Die Mutter ist doch ein Rechtsgewinde. Wenn du da jetzt volle Tube nach links drehst, läuft doch die Mutter runter.... oder hab ich da jetzt einen Knopf im Hirn? Oder ist da der Drehmoment so groß, dass die Achse "mitgenommen" wird.

Andy

Die Mutter auf der Achse zunächst mal nur ein paar mm gelöst.
Auf dem Sechskant anschließend den Schlagschrauber aufgesteckt und anschließend mit vollem Drehmoment nach links geschraubt und gleichzeitig auf der anderen Seitemit einem mittelgroßen Hammer auf die Mutter geklopft.

Entschuldigt bitte die blöde Frage: Die Mutter ist doch ein Rechtsgewinde. Wenn du da jetzt volle Tube nach links drehst, läuft doch die Mutter runter.... oder hab ich da jetzt einen Knopf im Hirn? Oder ist da der Drehmoment so groß, dass die Achse "mitgenommen" wird.

Andy

Darum setzt er den Schlagschrauber auf den Sechskant und nicht auf die Mutter , weil die Mutter sich runter drehen würde ! Wobei es egal wäre auf dem Sechsskant ob links oder Rechts herum, er möchte ja nur das sich die Achse in der Schwinge irgendwie bewegt !

Gruß Hardy

Ich glaub auch der Schrauber war am anderen Ende, am Schraubenkopf.

Der Trick war die gleichzeitige Drehung per Schrauber und durchschlagen von der Mutterseite her (bei dann abgenommener Mutter).

Gryße!
Andreas, der motorang

Servas,
genau Hardy/Andreas, so isses......
LG
Thomas

Hast du ja auch so geschrieben , das du den Schlagschrauber auf den Sechkant gesetzt hast und "ANDERE SEITE" auf die Mutter geschlagen hast !!!



Gruß, Hardy

Ebend

Ahjo ..... jetzt - ehkloar....

bei mir auch allmählich....