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Nabend!

Nachdem ich heute meinen ersten Jahresausritt absolviert habe, fiel mir wieder ein, was ich über Winter erfolgreich verdrängt habe: meine Olle hat Schaltprobleme. Die Gänge lassen sich nicht so richtig einlegen. Wenn ich es mir bildhaft vorstelle, fühlt es sich an, als würde sich bei Schaltbeginn der Klaueneingriff lösen und der nächste Eingriff ins nächste Zahnradpaar aber irgendwo blockieren. Bleibt man dann aber auf dem Schalthebel, rastet dann aber irgendwann der Gang ein. Dadurch kann sich so ein Schaltvorgang einige Sekunden hinziehen, was ziemlich nervt. Im Stillstang bei laufendem Motor krieg ich auch nicht alle Gänge durchgeschaltet. Erst wenn die Räder drehen, wird es besser, ob wohl die Kupplung trennt.
Ich hatte ja den Motor vor nicht allzuwenig Kilometern offen und beim Zusammenbau auch die Flucht der Schaltklinke geprüft. Da war alles in Ordnung. Einzig die Feder an der Schaltklinke kam mir ain bißchen ausgelutscht vor. Könnte es daran evtl. liegen? Oder gibts sonst noch Stellen, die in Frage kämen (Schaltwalze, der Rastenstern am Ende der Walze etc.)? Oder ist das evtl. sogar normal (ich hab ja erst 1000km auf meinem Zähler)?

Ich sag schonmal danke!

Also:
Mal unten anfangen.
Die dicke Schraube unten hinten ist drin und vollständig?
Die exzentrische Schraube an dem Zahnsegment rechts der Schaltwelle sitzt fest und im 2. Gang fluchten die Markierungen?
Links: Mit Ritzel dran lässt sich die Ausgangswelle nicht axial bewegen?
Dann gehts schon nach innen.
Es könnte da alles am Getriebe sein.
Da sind ausgebrochene Klauen, verbogene Gabeln, fehlende Scheiben oder gar ausgebrochene Seegeringe, die den Zahnrädern ein ungeliebtes Axchsialspiel bescheren.
Die unteren Sachen machen eine Komplettzerlegung nötig, die meist aufgrund Dreck Ölresten und Dichtungsresten einen Haufen Geduld erfordern. Dabei noch auf Achsialspiel der Kurbelwelle und Zustand der Ölpumpe achten.
Regards
Rei97