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Hallo Gemeinde.Ich möchte meiner alten Dame eine Frischzellenkur (Rahmenlack) spendieren.Jetzt hab' ich einen Rahmen gleichen Baujahres (83') angeboten bekommen,der komplett gestrahlt & lackiert wurde.Die Sache hat nur einen Haken,es existiert kein Brief od.Ähnl.mehr.Der Typ hatte den Rahmen ca.15J im Regal liegen.Meine Frage: Gibt's die Möglichkeit eines (legalen?) Fg.Nummerntausches? Dann bräuchte ich nur umzubauen.

Also:
prinzipiell ad hoc nein, wenn bei dem Rahmen keine Papiere vorhanden sind.
Der neue Rahmen muss bei Fehlen der Papiere aufgeboten werden, dann kann man wenn er nicht geklaut ist, sogar neue Papiere dafür bekommen.
Alternativ geht bei positivem Aufgebot auch die alte Rahmennummer auszu-x-en und darunter die Nummer des jetztigen Rahmens einzuschlagen.
Der jetztige Rahmen muss zum Nachweis des Nichtmehrvorhandenseins zerflext werden und der Lenkkopf mit der alten Nummer vorgewiesen werden, sodaß eine Weiterverwendung ausgeschlossen ist. Ich würde diesen Weg aber nur bei einer letalen Beschädigung des alten Rahmens gehen. Ansonsten ist die Aufgebotsgeschichte für den neuen Rahmen unkomplizierter.
Regards
Rei97

Wenn das so ist,werd' ich den originalen Rahmen strahlen lassen und lackieren.Der zu betreibende Aufwand ist (denk' ich) genau so groß.Danke Dir,für die schnelle Entscheidungshilfe & schönen (Rest-) Sonntag noch.

Als workaround um deinen renovierungsbedürftige Rahmen ist die Rahmentausch-Geschichte in der Tat wohl übertrieben. Das gilt selbst für den Fall, dass der feilgebotene Ramen Papiere gehabt hätte. Ich habe die Rahmentausch-Story selber praktiziert. Geht alles, ist aber alles irgendwie seltsam. Die Zulassungs-Behörden sind im Vorfeld völlig kirre, die TÜVer im Gegensatz dazu total entspannt. Die einen wollen aber nicht ohne die anderen und schieben sich gegenseitig den Verantwortungs-Ball zu. Kleiner Abriss meiner Erfahrung:

- Die ZLS (Zulassungsstelle) verweigert im Rahmen einer tel. Voranfrage schon mal von vornherein ihre Bereitschaft, so etwas überhaupt zu akzeptieren
- Die ZLS sagt: wenn überhaupt, muss der TÜV hochoffiziell als Prüfhoheit die alte Fahrgestellnummer aus-X-en und die neue einschlagen, inkl. Schluss-Zeichen (Stern).
- Der TÜV sagt im Rahmen der tel. Voranfrage: Nö, wir machen das nicht, das müssen Sie als Eigentümer selber machen.
- Der ZLS geht beim Selber-Rahmennummer-Einschlagen natürlich der Kamm hoch!
- TÜV machts aber wirklich nicht, also: selber machen (bloß keine Stern dahinter, sagt der TÜV...!)
- TÜV schaut sich das an, erteilt den Stempel, trägt aber nichts über die veränderte Rahmennummer in die Papiere ein (muss auch nicht, sagt der TÜV, weil Papiere des neuen Rahmens gelten)
- Ich erbettele mir einen (laut TÜV völlig unnötigen) Briefeintrag, der die Änderung der Rahmennummer offiziell dokumentiert (auch um mich für spätere Veräußerungen abzusichern
- ZLS ist zufrieden, erteilt Kennzeichen
- Der Nummernspender-Rahmen wird zu keinem Zeitpunkt nachgefragt, weder im Ganzen noch zerflext (ist allerdings mittlerweile entsorgt) ...

Insgesamt also ein scheinbar ungeklärtes Procedere (neben den Einwürfen von Helmut gibt es auch andere, abweichende Erfahrungsberichte), obwohl der Austausch des Rahmens laut StVZo offiziell als Möglichkeit vorgesehen ist ... Für eine "Ich -mach-den-Rahmen-hübsch"-Aktion aber auf jeden Fall denkbar ungeeignet.

Trotzdem würde ich dir raten: Kauf´dir den Rahmen unabhängig von deiner jetzigen XT für kleines Geld und beantrage neue Papiere (kostet nicht die Welt). Damit hast du automatisch einen platzsparenden Top-Grundstein für ein irgendwann sicher in dir aufkeimendes Zweit-XT-Projekt!

Gruß, Markus

Trotzdem würde ich dir raten: Kauf´dir den Rahmen unabhängig von deiner jetzigen XT für kleines Geld und beantrage neue Papiere (kostet nicht die Welt).

Hi Markus

hab auch noch nen Rahmen einer XT rumliegen ohne Papiere, Der Vorbesitzer findet trotz Intensiver Suche diesen leider nicht mehr.

Du schreibst das als würde es so einfach gehen, hast du eine Andere Möglichkeit als die von Rei Beschriebene mit dem Papiere Aufgebot?

Versteh ich eh nicht wie das mit dem Aufgebot gehen soll und was kostet die Aktion.

Gruß Peter

Also:
Hier etwas amtlicher:
http://www.oldtimer-markt.de/ratgeber/g ... eugpapiere
Regards
Rei97

Das Procedere bei Verlust des Fahrzeugbriefes: Zunächst muss man bei der Zulassungsstelle eine Versicherung an Eides statt leisten (Formsache). Dann wird der abhanden gekommene Brief in einem Verkehrsblatt aufgeboten und nach einer Frist von zwei Monaten kann die Zulassungsbescheinigung Teil I und Teil II ausgestellt werden, die als neue Fahrzeugpapiere gelten. Bei den Zulassungsbehörden sind sog. Verlusterklärungen als Formblatt erhältlich.

Anfallende Gebühren für diesen Verwaltungsakt sind bei Verlust des Fahrzeugbriefes 58,80 Euro. Dazu kommen die Gebühren in Höhe von 10,90 Euro für die Erstausstellung der Zulassungsbescheinigung I.

Gruß. Markus

Hallo.

Hab ganz zufällig so ein Schlußzeichen**** sternchen in meiner werkzeugsammlung.

ich verborg das auch.

was jetzt aber natürlich nicht heißen soll , das ich meine fahrgestellnr. selber mache..

mein name ist hase , ich wohne im wald , und weiß von überhauptsowiesogarnichts.

das thema wird überbewertet.wers macht , der redet nicht drüber.

schöne grüsse, kostja

Hi,

ist doch schade wenn Motor und Rahmennummer nicht übereinstimmen ? oder nöö?

In der Schweiz macht das mehr Sinn.... dan muss man dem Generalabzocker keine 800.- Fränkli buttern... für eine lausige Bestätigung.

Gruss horbo