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Hi leute habe eine frage bezüglich der einstellung der kettenspannung.
Habe heute nen neues ketten kit verbaut serienübersetzung und die stoßdampfer
gelöst und die schwinge so angehoben das laufradachse und kettenrad mitte auf einer höhe sind . Dann kettenspannung eingestellt auf 20 mm spiel nach oben und unten . Hab dann alles zusammen gebaut. Und jetzt noch mal das spiel gemessen motorrad auf enduroheber also unbelastet 30 mm nach oben und 30 mm nach unten . Kommt mir sehr viel vor was habt ihr so gemessen nach dieser methode?
Hab ich was falsch gemacht?
Lieben gruß mickey

Hi.
Das hört sich gut an, was Du da gemacht hast.
Mach Dir keine Sorgen, der Kettenspanner wird es richten.

Zu stramm ist viel schlimmer............


Knorri

Hi leute habe eine frage bezüglich der einstellung der kettenspannung.
Habe heute nen neues ketten kit verbaut serienübersetzung und die stoßdampfer
gelöst und die schwinge so angehoben das laufradachse und kettenrad mitte auf einer höhe sind . Dann kettenspannung eingestellt auf 20 mm spiel nach oben und unten . ..

Also, wenn Ritzel, Schwing- und Radachse auf einer Linie sind kannst Du IMHO fast null Spiel einstellen.
Gruss, Fabi

Hab mich nach den Angaben des bucheli-projekts gerichtet. Was ist nun
richtig?

Lg. Mickey

Das mit der Kettenspannung war doch bei Dir hier schon mal Thema, oder?
http://www.xt500.org/68eustw03ihkmsez/v ... f=2&t=2073
Damals wurde das doch schon bestens erklärt.

@caferacer danke das du weißt ob was geklärt ist oder nicht;)

Erklärt mir aber trotzdem nicht warum im bucheliprojekt
Was anderes steht



Lg mickey

Im Bucheli stehen leider viele falsche Werte und Vorgehensweisen. Darauf kannst Du Dich leider nicht verlassen.
Und zum Thema geklärt:
Mach´es so wie es damals schon in dem Beitrag von Steamhammer erklärt wurde, dann paßt das.
Gruß
Thomas

Mickey, das Einfachste wird es sein, wenn du versuchst zu verstehen warum ein Spiel in der Kettenspannung eingestellt werden muss. Hast du dir dazu mal Gedanken gemacht? Weißt du warum?

So schon das jetzt der nächste Oberlehrer wach geworden ist.
Ich wollte eigentlich nur ne antwort auf meine frage und keine neuen fragen.
Ich gehe davon aus das der motorang sich beim bucheliprojekt was gedacht hat.
Danke mickey

gern geschehen...

Bei der Kettenspannung gibt es halt keine einzige Wahrheit sondern (wie beim Ventilspiel) einen Bereich.
Wie im wirklichen Leben.

Zu knapp ist schädlicher als zu locker. Einer stellt auf plusminus 10 mm ein (Hiha zum Beispiel, wahrscheinlich auch Steamhammer), einer auf plusminus 20 mm, bei beiden hält die Kette und wird alt.
Wer auf plusminus null einstellt wird das Getriebeausgangslager killen. Wer seine Kette nicht gepflegt hat und nach dem Winter ungeprüft losfährt kann seine Kette auch killen wenn er auf plusminus 10 eingestellt hat. Wer auf plusminus 30 einstellt hat im Betrieb wahrscheinlich maximal plusminus 50 und die Kette dengelt irgendwo dran oder springt im übelsten Fall ab.

Ich hab das Kette einstellen bei meiner Tenere gelernt. Die wird über einrastende Exzenterscheiben eingestellt. Es gibt meistens eine zu knappe und eine zu weite Einstellung, ich nehm die zu weite und schau halt öfter mal nach der Spannung. Und ich messe da auch nicht jedesmal nach.

Meine persönliche Erfahrung: ich stell die Kette lieber etwas lockerer ein. Mir ist noch keine abgesprungen, runtergefallen oder sonstwas, und die Sätze halten auch so lange wie bei anderen. Und ich hatte noch kein defektes Abtriebslager.

Ich würd bei der XT als "Grenze" der Lockerheit ansehen wenn der Federspanner nicht mehr ordentlich arbeiten kann. Oder wenn die Kette auf der Schwinge läuft. Dann ist es zu locker, auch wenn dieser Fahrzustand in real life kaum mal vorkommen wird und wenn dann nur ganz kurz, bei Fast-Stoppies oder Sprüngen.

Da Du, lieber Mickey, offensichtlich auf sichere Rezepte und Handbuchwerte stehst, würd ich Dir 30 mm Gesamtspiel empfehlen (plusminus 15), gemessen mit deaktiviertem Federspanner und entspannter Kette (Leerlauf eingelegt), eingefedert auf maximale Kettenspannung (also Schingenlager, Ritzelachse und Hinterradachse auf einer Linie).

Der Unterschied zwischen 10 und 20 ist nicht wirklich gravierend, wenn man das mal ausprobiert.

Gryße!
Andreas, der motorang
auch Oberlehrer