Habe den Motor meiner 79er mit einem neuen Kolben vom rei überholt, einen neuen Fliehkraftregler spendiert, die Kipphebel bemadet, eine HiHa-Nocke und Hartblockkippler verbaut und einen VM34SS überholt und angebaut.
Dann ca 500 km sanft und vorsichtig gefahren, danach ca. 200 km etwas schärfer.
Letztes Wochenende habe ich dann auf der Rückfahrt von einer schönen Tour den warmen Motor mal so richtig gedreht und mich über die Gasannahme und das flotte Hochjubeln 8bis ca. 6400) gefreut, dann hat sie nur noch gehustet und ist ausgegangen. Jetzt springt sie nach vielem Treten manchmal kurz an, geht aber schnell wieder aus. Manchmal gibt es auch eine Fehlzündung aus dem Auspuff.
Bis jetzt geprüft/gemacht:
Kompression ist da (9,5, kalter Motor),
Ventilspiel überprüft und neu eingestellt (0,1 und 0,15)
Zündzeitpunkt überprüft und eingestellt, Abstand 0,35 und statisch auf F
Steuerkette ist richtig gespannt, OT ist da wo er hingehört.
Keil im Limakonus ist heil und vorhanden,
Zündkerze (Iridium) zeigt einen kräftigen Funken im ausgebauten Zustand
Vergaser nochmal gereinigt, HD 230, LLD 25, Benzin läuft gut nach, Benzinhahn und Filter sind sauber. Getauscht gegen den vorher eingebauten VM32SS, keinen Besserung.
Zündkerze wird nass, also kommt Gemisch an.
Wo kann ich noch suchen? Es müsste doch eigentlich nur noch ein Elektrik-Problem in Frage kommen, oder?
Kann ein defekter Kondensator solche Auswirkungen haben? Der verbaute hat noch keine 2500 km gesehen, hab mir aber bei den Lakritzesendern jetzt einen neuen bestellt.
Kann die Zündspule nach gerade mal 30 Jahren schon hin sein?

Killschalter habe ich deaktiviert, der hat mir bei meiner XS schonmal stundenlanges Suchen beschert.
Wollte mir jetzt noch ein Y-Kabel bauen und die Zünspule direkt an die Batterie hängen, aber wegen Röbi-Regler habe ich eine 12 Volt Batterie, kann die Zündspule das ab?
Vielen Dank schonmal für euer Hirnschmalz, ich werd langsam unwirsch.